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Siehe [[oldCt:Linux-Tipps]]
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== Linux und andere Betriebssysteme ==
 
== Linux und andere Betriebssysteme ==
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=== Arch Linux ===
 
=== Arch Linux ===
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
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=== ChromeOS ===
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Das Google-Betriebssystem ChromeOS basiert ebenfalls auf Linux. Es kann inzwischen auch [[Android]]-Apps ausführen.
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2018 hat Google die Initiative ergriffen und versucht, [[ChromeOS auf dem Tablet]] zu offerieren. Bisher (Anfang 2020) scheint das noch nicht den Massenmarkt zu erreichen.
    
=== Schnellstart-Linux ===
 
=== Schnellstart-Linux ===
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==== RPM ====
 
==== RPM ====
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
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=== Orchestrierungswerkzeuge ===
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Es gibt eine Menge Tools, um die Konfiguration von Rechnern aus der Ferne (halb-)automatisch zu erledigen, z.B.:
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* [[Ansible]]
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* [[Chef]]
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* [[Puppet]]
    
=== Sound ===
 
=== Sound ===
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===== Weiteres Beispiel für einen Menüeintrag =====
 
===== Weiteres Beispiel für einen Menüeintrag =====
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<pre>
 
   menuentry 'UbuntuLinux Generic Current auf Platte mit Bezeichnung Ubun10LTS' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os {
 
   menuentry 'UbuntuLinux Generic Current auf Platte mit Bezeichnung Ubun10LTS' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os {
 
recordfail
 
recordfail
 
insmod ext2
 
insmod ext2
search --no-floppy --label Ubun10LTS --set root
+
search --no-floppy --label --set root Ubun10LTS
 
linux /vmlinuz root=LABEL=Ubun10LTS ro  quiet splash
 
linux /vmlinuz root=LABEL=Ubun10LTS ro  quiet splash
 
initrd /initrd.img
 
initrd /initrd.img
   }  
+
   }
 
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</pre>
    
===== /boot/grub.cfg aktualisieren =====
 
===== /boot/grub.cfg aktualisieren =====
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an und schreibt sie in <code>/boot/grub/grub.cfg</code> mittels
 
an und schreibt sie in <code>/boot/grub/grub.cfg</code> mittels
 
   sudo update-grub
 
   sudo update-grub
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===== Vorschau auf GRUB-Menü =====
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Das Menü, das GRUB beim Booten anbieten wird, kann mit dem Emulator angezeigt werden:
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  sudo aptitude install grub-emu
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  grub-emu
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Um es wieder zu beenden, muss man im Fenster, von dem aus man grub-emu gestartet hat (also nicht das Vorschaufenster) ein <code>c</code>  und dann ein <code>exit</code> eingeben.<ref>Vgl. https://unix.stackexchange.com/questions/405515/how-to-preview-my-grub-menu-without-rebooting</ref>
    
===== ISO-File booten =====
 
===== ISO-File booten =====
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Um nur für den nächsten Bootvorgang ein anderes Betriebssystem zu booten, kann man  
 
Um nur für den nächsten Bootvorgang ein anderes Betriebssystem zu booten, kann man  
 
   sudo grub-reboot x
 
   sudo grub-reboot x
aufrufen, wobei x die Nummer oder die genaue Bezeichnung des "menuentry"-Eintrags in der <code>grub.cfg</code> ist.
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aufrufen, wobei x die Nummer <small>(erster Eintrag hat die 0 nicht die 1)</small> oder die genaue Bezeichnung des "menuentry"-Eintrags in der <code>grub.cfg</code> ist.
    
Wichtig ist dabei, dass in <code>/etc/default/grub</code> steht, dass
 
Wichtig ist dabei, dass in <code>/etc/default/grub</code> steht, dass
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* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
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* [https://help.ubuntu.com/community/UEFI UEFI-Hilfe für Ubuntu]
    
===== GRUB2 =====
 
===== GRUB2 =====
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         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
   }
 
   }
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====== Booteintrag für nächsten Reboot ======
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Für den nächsten Boot kann man den Booteintrag folgendermaßen auswählen
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  sudo grub-reboot 2
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Statt der 2 (die für den 3. Menüeintrag) steht kann man natürlich auch eine andere Nummer angeben oder aber den Menüeintrag-Titel, wie er der Datei /boot/grub.cfg zu entnehmen ist.
    
===== ELILO =====
 
===== ELILO =====
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Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
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=== Ruhezustand ===
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Probiere
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  sudo pm-hibernate
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oder
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  sudo systemctl hibernate
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Siehe auch zu den Voraussetzungen wie /etc/initramfs-tools/conf.d/resume:
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* https://forums.bunsenlabs.org/viewtopic.php?id=4305
    
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
 
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
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Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
   HandleLidSwitch=ignore
 
   HandleLidSwitch=ignore
      
=== Weiteres ===
 
=== Weiteres ===
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== Herunterfahren ==
 
== Herunterfahren ==
    +
=== im Init-System ===
 
Mit einer GUI-Umgebung wie Gnome oder KDE lässt sich der Rechner einfach durch Drücken des Soft-Power-Off-Buttons herunterfahren (meist noch mit einer Rückfrage auf dem Bildschirm). Will man dem normalen User in der Shell etwas ähnliches erlauben, sollte man in <code>/etc/inittab</code> folgende Zeile einfügen/ändern:
 
Mit einer GUI-Umgebung wie Gnome oder KDE lässt sich der Rechner einfach durch Drücken des Soft-Power-Off-Buttons herunterfahren (meist noch mit einer Rückfrage auf dem Bildschirm). Will man dem normalen User in der Shell etwas ähnliches erlauben, sollte man in <code>/etc/inittab</code> folgende Zeile einfügen/ändern:
    
   ca:12345:ctrlaltdel:/sbin/shutdown -t1 -a -h now
 
   ca:12345:ctrlaltdel:/sbin/shutdown -t1 -a -h now
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=== mittels Magic-SysRq ===
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Siehe
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* [https://www.heise.de/ix/heft/Letzte-Rettung-4054884.html iX-Artikel zur Magic-SysRq-Rettung]
    
== Tastatur ==
 
== Tastatur ==
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   synclient TouchPadOff=1
 
   synclient TouchPadOff=1
 
kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
 
kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
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=== Maus nicht erkannt beim Starten ===
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Bei Linux Mint 19.1 und dem Motherboard [[ASRock B360 Pro4]] wird evtl die USB-Maus (in meinem Fall Microsoft Optical Mouse) beim Systemstart nicht erkannt. Hier könnte der Kernelparameter  <code>i8042.nopnp</code> helfen.<ref>Vgl. http://lightrush.ndoytchev.com/random-1/i8042quirkoptions</ref>
    
== RS232 Schnittstelle ==
 
== RS232 Schnittstelle ==
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=== LIRC ===
 
=== LIRC ===
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Die Signale der [http://www.sbprojects.com/knowledge/ir/ Infrarot]-Fernbedienungen konnten früher nur über [http://www.lirc.org LIRC] empfangen werden, heutzutage kann der Kernel selbst viele Signale direkt als Tastatur-Ereignisse verarbeiten. LIRC hat aber weiterhin Sinn, z.B. wenn man bei der Konfiguration flexibler sein will oder wenn ein IR-Empfänger oder eine IR-Fernbedienung noch nicht vom Kernel unterstützt wird.<ref>Vgl. http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html</ref>
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Die Signale der [http://www.sbprojects.com/knowledge/ir/ Infrarot]-Fernbedienungen konnten früher nur über [http://www.lirc.org LIRC] empfangen werden, heutzutage kann der Kernel selbst viele Signale direkt als Tastatur-Ereignisse verarbeiten.<ref>Siehe [http://atterer.org/mythtv-xmbc-remote-control-without-lirc] .</ref> LIRC hat aber weiterhin Sinn, z.B. wenn man bei der Konfiguration flexibler sein will oder wenn ein IR-Empfänger oder eine IR-Fernbedienung noch nicht vom Kernel unterstützt wird.<ref>Vgl. http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html</ref>
    
Mit LIRC kann man auch die vom Kernel unterstützten IR-Geräte nutzen; dabei geht man den Umweg über das Linux-Input-System.  
 
Mit LIRC kann man auch die vom Kernel unterstützten IR-Geräte nutzen; dabei geht man den Umweg über das Linux-Input-System.  
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Mit
 
Mit
 
   sudo ir-keytable --device /dev/input/event10 -t
 
   sudo ir-keytable --device /dev/input/event10 -t
kann man testen, ob überhaupt Signale ankommen (event10 durch den auf den IR-Empfänger passenden event setzen, siehe oben ir-keytable).
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kann man testen, ob überhaupt Signale ankommen (event10 durch den auf den IR-Empfänger passenden event setzen, siehe oben ir-keytable). Das sudo kann weggelassen werden, indem man den Benutzer der Gruppe <code>input</code> zuweist:<ref>Vgl. http://www.lirc.org/html/devinput.html</ref>
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  sudo adduser USER input
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Zunächst gibt man beim Testen alle unterstützten Protokolle an:
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  ir-keytable -p jvc,rc-5,rc-6,other -t
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Dann setzt man das korrekte Protokoll, indem hinter -p die übrigen Protokolle weggelassen werden.
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Außerdem kopiert man eine Kernel-Keymap nach /etc/rc_keymap, bearbeitet sie gegebenenfalls <small>([http://atterer.org/mythtv-xmbc-remote-control-without-lirc siehe dazu die Key codes( MythTV) ] und die [http://kodi.wiki/view/Keyboard_controls Standardbelegung der Tastatur unter Kodi])</small> und liest sie dann ein
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  sudo cp /lib/udev/rc_keymaps/tt_1500 /etc/rc_keymaps/meine_keymap
 +
  sudo ir-keytable -p jvc -c -w /etc/rc_keymaps/meine_keymap
 +
 
 +
Hier mal meine Beispiel-Tabelle  <code>/etc/rc_keymaps/meine_tt</code> für die Nutzung einer alten Technotrend-Fernbedienung für [[Kodi]]:
 +
<pre>
 +
# table tt_1500, type: RC5
 +
0x1501 KEY_POWER
 +
0x1502 KEY_SHUFFLE
 +
0x1503 KEY_1
 +
0x1504 KEY_2
 +
0x1505 KEY_3
 +
0x1506 KEY_4
 +
0x1507 KEY_5
 +
0x1508 KEY_6
 +
0x1509 KEY_7
 +
0x150a KEY_8
 +
0x150b KEY_9
 +
0x150c KEY_0
 +
0x150d KEY_UP
 +
0x150e KEY_LEFT
 +
0x150f KEY_ENTER
 +
0x1510 KEY_RIGHT
 +
0x1511 KEY_DOWN
 +
0x1512 KEY_C
 +
0x1513 KEY_BACKSPACE
 +
0x1514 KEY_RED
 +
0x1515 KEY_GREEN
 +
0x1516 KEY_YELLOW
 +
0x1517 KEY_BLUE
 +
0x1518 KEY_MUTE
 +
0x1519 KEY_TEXT
 +
0x151a KEY_MODE
 +
0x1521 KEY_OPTION
 +
0x1522 KEY_E
 +
0x1523 KEY_CHANNELUP
 +
0x1524 KEY_CHANNELDOWN
 +
0x1525 KEY_VOLUMEUP
 +
0x1526 KEY_VOLUMEDOWN
 +
0x1527 KEY_SETUP
 +
0x153a KEY_RECORD
 +
0x153b KEY_SPACE
 +
0x153c KEY_X
 +
0x153d KEY_REWIND
 +
0x153e KEY_PAUSE
 +
0x153f KEY_FORWARD
 +
</pre>
 +
 
 +
Mit
 +
  ir-keytable --read
 +
kann man sich die eingelesenen Keycodes anzeigen lassen.
 +
 
 +
Hier ist mit dem reinen Kernel-Treiber Schluss.
 +
 
 +
Man kann es sich aber auch komplizierter machen und  LIRC installieren:
 +
  sudo aptitude install lirc
 +
 
 +
Die /etc/lirc/hardware.conf bekommt folgenden Inhalt:<ref>Vgl. [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=101151 ir-keytable or: How I Learned to Stop Worrying about the LIRC Kernel] </ref>
 +
  LOAD_MODULES=true
 +
  DRIVER="devinput"
 +
  DEVICE="/dev/input/event6"
 +
event6 muss dabei an den mit
 +
  ir-keytable
 +
Gerätenamen angepasst werden. '''Achtung:''' Nach einem Neustart kann der IR-Receiver einem anderen eventXXX zugeordnet sein.
 +
 
 +
 
 +
Für die /etc/lirc/lircd.conf greift man auf die devinput-Datei zurück:
 +
  sudo cp -av /usr/share/lirc/remotes/devinput/lircd.conf.devinput /etc/lirc/lircd.conf
 +
 
 +
Danach müssen noch [https://github.com/xbmc/xbmc/blob/Jarvis/system/Lircmap.xml Lircmap.xml] in <code>~/.kodi/userdata/</code> und die [https://github.com/xbmc/xbmc/blob/master/system/keymaps/remote.xml remote.xml] (jeweils auf korrektes Release/github-Branch achten)<ref>Siehe http://kodi.wiki/view/Keymap.xml#Remote_Buttons</ref> in <code>~/.kodi/userdata/keymaps/</code> hineinkopiert werden, möchte man [[Kodi]] nutzen. Dabei ist in die Lircmap.xml in das device-Attribut des remote-Elements korrekt zu setzen. Beispiel:
 +
  <remote device="/dev/input/event6">
 +
 
 +
 
 +
Da [[udev]] insbesondere bei mehreren IR-Receivern immer wieder eine andere Gerätenummer (eventXX) zuweist, sollte man mit einer eigenen udev-Regel einen symbolischen Link erstellen. Dazu legt man eine Datei <code>/etc/udev/rules.d/10-infrared.rules</code> an und gibt ihr folgenden Inhalt:
 +
  ACTION=="add", SUBSYSTEM=="input", ATTRS{name}=="ITE8713 CIR transceiver",  SYMLINK+="input/infrared"
 +
 
 +
Hilfe zum Finden der korrekten Attribute für den eigenen IR-Empfänger erhält man mit
 +
  udevadm info -a -n /dev/input/event7
 +
wobei natürlich event7 mit dem korrekten eventXX aus dem Aufruf von <code>ir-keytable</code> ersetzt werden muss.
 +
 
 +
 
 +
Mit
 +
  sudo udevadm test /devices/virtual/rc/rc0/input7/event7
 +
kann man die udev-Regel testen.
 +
 
 +
  sudo udevadm trigger
 +
löst den udev-Zuweisungsvorgang aus (genauso wie beim Neustart).
 +
 
 +
Mit
 +
  ls -als /dev/input/infrared
 +
kann man sehen, ob man erfolgreich war.
 +
      Zeile 486: Zeile 634:  
* [http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html Ausführliche Anleitung und Erläuterung der LIRC-Funktionsweise]
 
* [http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html Ausführliche Anleitung und Erläuterung der LIRC-Funktionsweise]
 
* [https://marklodato.github.io/2013/10/24/how-to-use-lirc.html LIRC-Anleitung von Mark Lodato] inkl. Abklemmen der Kernel-Funktionalität über xorg.conf.d-Dateien
 
* [https://marklodato.github.io/2013/10/24/how-to-use-lirc.html LIRC-Anleitung von Mark Lodato] inkl. Abklemmen der Kernel-Funktionalität über xorg.conf.d-Dateien
* [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=104541 IR-Remote nur über Kernel, nicht über LIRC]
+
* [https://www.mythtv.org/wiki/User_Manual:IR_control_via_evdev MythTV-Anleitung zu ir-keytable]
 +
* [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=101151 IR-Remote nur über Kernel, nicht über LIRC]
 +
* [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=104541 Ausführliche Erklärung von LIRC in mehreren Forumsbeiträgen]
   −
== Prozessverwaltung ==
+
==== InputLirc ====
 +
 
 +
InputLirc nutzt das Kernel-Input-Subsystem (ir-keytable) und gibt die Events an LIRC weiter, das dann für die Aktionen in den Anwendungen sorgt.
   −
=== nohup ===
+
Installation:
* Mit dem Befehl <code>nohup</code> kann man Prozesse starten, die nicht beendet werden, wenn die Shell verlassen wird. Die Standardausgabe <code>stdout</code> wird nach <code>nohup.out</code> im aktuellen Verzeichnis umgeleitet (kann z.B. mit <code>cat nohup.out</code> angesehen werden.
+
  sudo aptitude install lirc lirc-x inputlirc
   −
=== cron ===
     −
==== crontab ====
+
In <code>/etc/default/inputlirc</code> muss die Variable <code>EVENTS</code> auf den von der oben angegebenen [[udev]]-Regel erstellten symbolischen Link gesetzt werden:<ref>Vgl. http://kodi.wiki/view/HOW-TO:Set_up_an_MCE_remote_control_in_Linux </ref>
* Mit dem Befehl <code>crontab</code> lassen sich Prozesse zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen. Anleitungen finden sich z.B. bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Cron Wikipedia], [http://www.newbie-net.de/anleitung_cron.html Newbie-Net]. Mit
+
  EVENTS="/dev/input/infrared"
  crontab -l
+
Das ist dann auch der korrekte Name für das <code>&lt;remote&gt;</code>-Tag in der <code>.kodi/userdata/Lircmapxml</code>.
wird die <code>crontab</code> des aktuellen Benutzers ausgegeben. Mit
+
Kernel-Input kann mit ir-keytable -t getestet werden (siehe oben).
   −
crontab -e
+
Die LIRC-Tastencodes können mit
kann die <code>crontab</code> geändert werden. Eine Crontab-Datei enthält Zeilen mit normalerweise sechs durch Leerzeichen getrennte Spalten:
+
  irw
* Minuten
+
angezeigt werden (einzelne Tasten auf der Fernbedienung betätigen).
* Stunden
  −
* Tage
  −
* Monate
  −
* Wochentage
  −
* Auszuführender Befehl / Datei
  −
Beispiel:
  −
2 3 * * * cp src backup
  −
@reboot echo "hallo"
  −
*/10 * * * * echo "schon wieder"
     −
In der ersten Zeile wird der cron-Dämon angewiesen, immer um 3:02 Uhr morgens an jedem Tag die Datei <code>src</code> nach <code>backup</code> zu kopieren. In der zweiten Zeile wird bei jedem Boot-Vorgang ein "hallo" per Mail(?) an den jeweiligen Benutzer geschickt. Die letzte Zeile wird alle 10 Minuten ausgeführt. Zu den weiteren "@-Zeiten" siehe http://library.linode.com/linux-tools/utilities/cron.
+
[[Kodi]]-Funktionen: Die <code>~/.kodi/userdata/Lircmap.xml</code> erhält folgenden Inhalt:
 +
<pre>
 +
  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
 +
  <!-- This file contains the mapping of LIRC keys to XBMC keys used in Keymap.xml  -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- How to add remotes                                                          -->
 +
  <!-- <remote device="name_Lirc_calls_the_remote">                                -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- For the commands the layout following layout is used                        -->
 +
  <!-- <XBMC_COMMAND>LircButtonName</XBMC_COMMAND>                                  -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- For a list of XBMC_COMMAND's check out the <remote> sections of keymap.xml  -->
   −
==== /etc/cron.weekly u.a. ====
+
  <lircmap>
 +
<remote device="/dev/input/event6">
 +
<!-- new kernel-based lirc button names -->
 +
<eject>KEY_EJECTCD</eject>
 +
<left>KEY_LEFT</left>
 +
<right>KEY_RIGHT</right>
 +
<up>KEY_UP</up>
 +
<down>KEY_DOWN</down>
 +
<select>KEY_OK</select>
 +
<start>KEY_HOME</start>
 +
<back>KEY_BACK</back>
 +
<record>KEY_RECORD</record>
 +
<play>KEY_PLAY</play>
 +
<pause>KEY_PAUSE</pause>
 +
<stop>KEY_STOP</stop>
 +
<forward>KEY_FORWARD</forward>
 +
<reverse>KEY_REWIND</reverse>
 +
<volumeplus>KEY_VOLUMEUP</volumeplus>
 +
<volumeminus>KEY_VOLUMEDOWN</volumeminus>
 +
<pageplus>KEY_CHANNELUP</pageplus>
 +
<pageminus>KEY_CHANNELDOWN</pageminus>
 +
<skipplus>KEY_NEXT</skipplus>
 +
<skipminus>KEY_AGAIN</skipminus>
 +
<mute>KEY_MUTE</mute>
 +
<power>KEY_POWER</power>
 +
<myvideo>KEY_VIDEO</myvideo>
 +
<mymusic>KEY_AUDIO</mymusic>
 +
<livetv>LiveTV</livetv>
 +
<guide>KEY_EPG</guide>
 +
<one>KEY_1</one>
 +
<two>KEY_2</two>
 +
<three>KEY_3</three>
 +
<four>KEY_4</four>
 +
<five>KEY_5</five>
 +
<six>KEY_6</six>
 +
<seven>KEY_7</seven>
 +
<eight>KEY_8</eight>
 +
<nine>KEY_9</nine>
 +
<zero>KEY_0</zero>
 +
<red>KEY_RED</red>
 +
<green>KEY_GREEN</green>
 +
<yellow>KEY_YELLOW</yellow>
 +
<blue>KEY_BLUE</blue>
 +
<menu>KEY_DVD</menu>
 +
<clear>KEY_CLEAR</clear>
 +
<enter>KEY_ENTER</enter>
   −
Ausführbare Dateien in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code>, <code>/etc/cron.weekly</code> und <code>/etc/cron.monthly</code> werden von <code>anacron</code> und/oder <code>cron</code> periodisch ausgeführt.
+
                <!-- extensions -->
 +
                <back>KEY_EXIT</back>
 +
</remote>
 +
  </lircmap
 +
</pre>
 +
Siehe
 +
* http://www.pro-linux.de/artikel/2/1682/einstieg-in-lirc-mit-inputlirc.html
   −
Gegenüber der <code>crontab</code>-Methode ergibt sich daraus ein Vorteil bei Rechnern, die nicht 24 Stunden im Betrieb sind. Bei [[Debian]] muss dafür jedoch anacron nachinstalliert werden (als root):
+
==== ir-keytable und Kodi ====
  aptitude install anacron
     −
Die Dateinamenskonvention in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code> etc. ist recht restriktiv. Siehe dazu die [[man]]-pages von <code>run-parts</code>. Um zu sehen, ob das eigene Skript die Namenskonvention einhält, kann man
+
Für neuere Linux- und [[Kodi]]-Versionen braucht man im Regelfall LIRC nicht. <code>ir-keytable</code> reicht aus.
  run-parts --test /etc/cron.daily
+
Beispiel für eine TT-Fernbedienung an einem Intel [[NUC]] mit eingebautem IR-Empfänger:
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
+
Man bastelt auf Basis der <code>/lib/udev/rc_keymaps/tt_1500</code> eine neue Datei namens <code>/etc/rc_keymaps/meine_tt</code> mit folgendem Inhalt:
 +
<pre>
 +
# table tt_1500, type: RC5
 +
0x1501 KEY_POWER
 +
0x1502 KEY_SHUFFLE
 +
0x1503 KEY_1
 +
0x1504 KEY_2
 +
0x1505 KEY_3
 +
0x1506 KEY_4
 +
0x1507 KEY_5
 +
0x1508 KEY_6
 +
0x1509 KEY_7
 +
0x150a KEY_8
 +
0x150b KEY_9
 +
0x150c KEY_0
 +
0x150d KEY_UP
 +
0x150e KEY_LEFT
 +
0x150f KEY_ENTER
 +
0x1510 KEY_RIGHT
 +
0x1511 KEY_DOWN
 +
0x1512 KEY_C
 +
0x1513 KEY_BACKSPACE
 +
0x1514 KEY_RED
 +
0x1515 KEY_GREEN
 +
0x1516 KEY_YELLOW
 +
0x1517 KEY_BLUE
 +
0x1518 KEY_MUTE
 +
0x1519 KEY_TEXT
 +
0x151a KEY_MODE
 +
0x1521 KEY_OPTION
 +
0x1522 KEY_E
 +
0x1523 KEY_CHANNELUP
 +
0x1524 KEY_CHANNELDOWN
 +
0x1525 KEY_VOLUMEUP
 +
0x1526 KEY_VOLUMEDOWN
 +
0x1527 KEY_SETUP
 +
0x153a KEY_RECORD
 +
0x153b KEY_SPACE
 +
0x153c KEY_X
 +
0x153d KEY_REWIND
 +
0x153e KEY_PAUSE
 +
0x153f KEY_FORWARD
 +
</pre>
   −
== Benutzerverwaltung ==
     −
=== neuer Benutzer ===
+
Diese schreibt man auf den Intel-IR-Receiver (hier: <code>rc0</code>) mit
 +
  sudo ir-keytable -c -w /etc/rc_keymaps/meine_tt -s rc0
   −
* Einen neuen Benutzer legt man am Besten mit <code>adduser NEUERNUTZER </code> an. Im Gegensatz zu <code>useradd </code> wird dabei gleich ein /home-Verzeichnis angelegt. Ein Passwort wird dabei auch gleich abgefragt.
+
Um nicht noch durch den im DVB-Stick enthaltenen IR-Receiver (hier: <code>rc1</code>) verwirrt zu werden, kann man dessen Zuordnungstabelle löschen:
 +
sudo ir-keytable -c  -s rc1
   −
=== Benutzer-Nummer ===
+
Kodi muss zur Wirksamkeit wohl neu gestartet werden.
   −
* Die [http://www.unixtutorial.org/2008/01/how-to-find-uid-in-unix/ UID findet man mit dem Befehl <code>id</code>].
+
==== IR Probleme ====
    +
Zu Testzwecken hilft das Anzeigen einzelner Tastendrücke:
 +
  irw
   −
=== Konsolen-Benutzer ohne Passwort ===
  −
* Für einen Benutzer ohne Passwort (beim Login auf Shell-Ebene muss man nur den Login-Namen, aber kein Passwort eingeben)<ref>Vergleiche http://onlyubuntu.blogspot.com/2008/06/howto-enable-empty-password-login-in.html.</ref> legt man ihn in folgenden zwei Schritten an:
  −
  adduser userWithoutPassword
  −
  passwd -d userWithoutPassword
     −
=== AutoLogin auf Konsole ===
+
Mit Intel NUCs scheint es manchmal Probleme mit dem internen IR-Receiver zu geben. <ref>Siehe https://communities.intel.com/thread/52072?start=15&tstart=0</ref>
   −
==== AutoLogin unter SysV ====
+
Wenn man zwei IR-Receiver (z.B. eingebauten und den einer TV-Karte) hat, kann es passieren, dass man das Protokoll für den zweiten nicht einstellen kann.<ref>Vgl. https://github.com/OpenELEC/OpenELEC.tv/issues/3137</ref>,<ref>Siehe http://ilostmynotes.blogspot.de/2012/12/fintek-ir-receiver-and-xbox-remote-to.html </ref>, <ref>https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=151479&p=2</ref>
Ein automatisches Login erreicht man mit dem Paket [http://wiki.ubuntuusers.de/autologin rungetty]:
  −
  aptitude install rungetty
      +
Möglicherweise gibt es auf einem Debian Jessie ein LIRC zuviel und die Tasten werden ununterbrochen wiederholt. Dann hilft evtl.:
 +
  sudo service lircd-uinput stop
 +
Den <code>lircd-uinput</code> - Service kann man auch dauerhaft deaktivieren:
 +
  sudo systemctl disable lircd-uinput
   −
Danach muss man in <code>/etc/init/tty1.conf</code> die Zeile <code>exec /sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
+
===== IR-Fernbedienung erzeugt doppelte Tastendrücke =====
  exec /sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
     −
Bei anderen Linux-Systemen (z.B. [[Debian]] 6.0 Squeeze) muss man in der <code>/etc/inittab</code> die Zeile <code>1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
+
Wenn man [[Kodi]] über eine Infrarot-Fernbedienung steuern will und sie wie oben dargestellt mit [[LIRC]] und Kodis [[Lircmap.xml]] eingerichtet hat, dann kann es vorkommen, dass die Fernbedienung Tastendrücke doppelt an Kodi meldet. Wenn dies der Fall ist, schaltet man das entsprechende Input-Device im X-Server ab. Dazu sucht man mit
   1:2345:respawn:/sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
+
  export DISPLAY=:0.0
 +
  xinput list
 +
die Id (z.B. 9) des IR-Adapters (üblicherweise benannt nach dem TV-Stick, der den IR-Empfänger integriert hat).
 +
Mit
 +
  xinput list-props 9
 +
(statt 9 ggf. andere ID angeben) kann man dann die Eigenschaften des IR-Empfängers ausgeben lassen. Hinter jeder Eigenschaft ist in Klammern eine Eigenschaftsnummer angegeben. Die Eigenschaft mit dem "Enabled" im Text, muss auf 0 gesetzt werden, z.B. so:
 +
   xinput set-prop 9 138 0
 +
Oft funktioniert auch direkt
 +
  xinput set-prop 9 "Device Enabled" 0
   −
Nach dem Parameter <code>tty1</code> kann man noch ein Kommando angeben, das automatisch ausgeführt wird. Ein textbasierter Music-Client lässte sich daher durch Aufruf von <code>ncmpcpp</code> erstellen; bei Beenden des Programms wird es dann automatisch wieder gestartet. Dazu muss allerdings zuvor der [[MPD]]-Server installiert sein.
+
Dazu gibt es auch [https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux/+bug/663651/comments/23 ein fertiges Skript].
   −
==== AutoLogin unter Systemd ====
+
== Prozessverwaltung ==
   −
Siehe dazu http://noctus.net/2011/mingetty-und-systemd
+
=== nohup ===
 +
* Mit dem Befehl <code>nohup</code> kann man Prozesse starten, die nicht beendet werden, wenn die Shell verlassen wird. Die Standardausgabe <code>stdout</code> wird nach <code>nohup.out</code> im aktuellen Verzeichnis umgeleitet (kann z.B. mit <code>cat nohup.out</code> angesehen werden.
   −
=== Weiterführendes ===
+
=== cron ===
   −
* Die ct stellte [http://www.ct.de/1103122 Skripte für ein manipulationssicheres Linux] vor (c't 3/2011 S. 122ff.).
+
==== crontab ====
 
+
* Mit dem Befehl <code>crontab</code> lassen sich Prozesse zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen. Anleitungen finden sich z.B. bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Cron Wikipedia], [http://www.newbie-net.de/anleitung_cron.html Newbie-Net]. Mit
* http://de.m.wikipedia.org/wiki/Unix-Kommandos#Benutzer-_und_Rechteverwaltung
+
  crontab -l
 +
wird die <code>crontab</code> des aktuellen Benutzers ausgegeben. Mit
   −
== Virtualisierung ==
+
crontab -e
 +
kann die <code>crontab</code> geändert werden. Eine Crontab-Datei enthält Zeilen mit normalerweise sechs durch Leerzeichen getrennte Spalten:
 +
* Minuten
 +
* Stunden
 +
* Tage
 +
* Monate
 +
* Wochentage
 +
* Auszuführender Befehl / Datei
 +
Beispiel:
 +
2 3 * * * cp src backup
 +
@reboot echo "hallo"
 +
*/10 * * * * echo "schon wieder"
   −
* [ftp://ftp.freiesmagazin.de/2009/freiesMagazin-2009-05.pdf freiesmagazin.de Mai 2009] zeigt, wie man einen virtuellen Rechner mittels KVM am Heimrechner einrichtet.
+
In der ersten Zeile wird der cron-Dämon angewiesen, immer um 3:02 Uhr morgens an jedem Tag die Datei <code>src</code> nach <code>backup</code> zu kopieren. In der zweiten Zeile wird bei jedem Boot-Vorgang ein "hallo" per Mail(?) an den jeweiligen Benutzer geschickt. Die letzte Zeile wird alle 10 Minuten ausgeführt. Zu den weiteren "@-Zeiten" siehe http://library.linode.com/linux-tools/utilities/cron.
* Open VirtualBox (von Oracle) wird z.B. bei Ubuntu mitgeliefert.
     −
* [[Docker]] ist im Standardpaketumfang von [[Linux Mint]] enthalten.
+
==== /etc/cron.weekly u.a. ====
   −
* LXC ist ebenfalls eine Container-Lösung
+
Ausführbare Dateien in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code>, <code>/etc/cron.weekly</code> und <code>/etc/cron.monthly</code> werden von <code>anacron</code> und/oder <code>cron</code> periodisch ausgeführt.
   −
== Shells ==
+
Gegenüber der <code>crontab</code>-Methode ergibt sich daraus ein Vorteil bei Rechnern, die nicht 24 Stunden im Betrieb sind. Bei [[Debian]] muss dafür jedoch anacron nachinstalliert werden (als root):
 +
  aptitude install anacron
   −
=== Dokumentation für bash (Kommandozeile/Konsole) ===
+
Die Dateinamenskonvention in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code> etc. ist recht restriktiv. Siehe dazu die [[man]]-pages von <code>run-parts</code>. Um zu sehen, ob das eigene Skript die Namenskonvention einhält, kann man
 +
  run-parts --test /etc/cron.daily
 +
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
 +
 
 +
 
 +
==== Feststellen, ob Script von Cron gestartet wurde ====
   −
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/index.html Advanced Bash Shell Scripting Guide] mit vielen Beispielen.
+
Siehe https://stackoverflow.com/questions/33354864/how-to-check-if-linux-shell-script-is-executed-by-a-cronjob :
* [http://mywiki.wooledge.org/BashPitfalls Häufige Fehler bei der Bash-Programmierung]
+
<pre>
* [http://linuxconfig.org/Bash_scripting_Tutorial Bash Tutorial]
     −
=== Ablaufsteuerung ===
+
if [ -t 0 ]; then
==== if-Verzweigung ====
+
  echo "I'm on a TTY, this is interactive."
 +
else
 +
  logger "My output may get emailed, or may not. Let's log things instead."
 +
fi
 +
</pre>
   −
Der Rückgabewert 0 einer Funktion oder eines Kommando wird als wahr gewertet.
+
== Benutzerverwaltung ==
   −
Damit gibt
+
=== neuer Benutzer ===
  if true; then echo eins; else echo zwei; fi;
  −
"eins" aus.
     −
Die Negation erreicht man mit dem Operator <code>!</code>:
+
* Einen neuen Benutzer legt man am Besten mit <code>adduser NEUERNUTZER </code> an. Im Gegensatz zu <code>useradd </code> wird dabei gleich ein /home-Verzeichnis angelegt. Ein Passwort wird dabei auch gleich abgefragt.
  if ! true; then echo eins; else echo zwei; fi;
  −
liefert "zwei".
      +
=== Benutzer-Nummer ===
   −
==== while-Schleife ====
+
* Die [http://www.unixtutorial.org/2008/01/how-to-find-uid-in-unix/ UID findet man mit dem Befehl <code>id</code>].
* Die bash-Shell bietet auch eine einfach zu nutzende While-Schleife. Beispiel:
  −
  while true; do df -h; sleep 50s; echo `date`; done;
  −
* Das kann man auch mit einer Pipe kombinieren (diese Schleife konvertiert Musikdateien, die nur nach der Tracknummer benannt sind, in TrackNr.mp3 um):
  −
  find /mnt/Daten/MusikSorted/ | grep ".*/[0-9][0-9]$" | (while read i; do mv "$i" "$i.mp3"; done; )
  −
==== Funktionen ====
  −
* Funktionen in einem Shell-Script sind einfach definiert:
  −
  function meineFunktion() {
  −
    echo Hallo welt und $1;
  −
  }
  −
  # Aufruf:
  −
  meineFunktion Tina
  −
  # Ausgabe: Hallo welt und Tina
     −
=== Variablen ===
  −
* Array-Variablen können z.B. folgendermaßen Werte zugewiesen werden:
  −
  meinArray=(eins zwei drei vier)
     −
* Ein komisches Verhalten zieht <code>declare</code> innerhalb einer Funktion bei: Es begrenzt die Sichtbarkeit der Variablen auf den Funktionsbereich. Wenn globale Variablen zum Informationsaustausch zwischen Funktion und aufrufendem Skript genutzt werden sollen, sollte declare in der Funktion also besser nicht genutzt werden.
+
=== Konsolen-Benutzer ohne Passwort ===
 +
* Für einen Benutzer ohne Passwort (beim Login auf Shell-Ebene muss man nur den Login-Namen, aber kein Passwort eingeben)<ref>Vergleiche http://onlyubuntu.blogspot.com/2008/06/howto-enable-empty-password-login-in.html.</ref> legt man ihn in folgenden zwei Schritten an:
 +
  adduser userWithoutPassword
 +
  passwd -d userWithoutPassword
   −
=== Parameteroptionen verarbeiten ===
+
=== AutoLogin auf Konsole ===
   −
[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
+
==== AutoLogin unter SysV ====
 +
Ein automatisches Login erreicht man mit dem Paket [http://wiki.ubuntuusers.de/autologin rungetty]:
 +
  aptitude install rungetty
   −
=== Exit-Status ===
     −
Mit
+
Danach muss man in <code>/etc/init/tty1.conf</code> die Zeile <code>exec /sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
   echo $?
+
   exec /sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
wird der Rückgabewert des unmittelbar davor ausgeführten Shell-Kommandos/Skripts ausgegeben.
     −
Das kann z.B. für einen Abbruch genutzt werden:
+
Bei anderen Linux-Systemen (z.B. [[Debian]] 6.0 Squeeze) muss man in der <code>/etc/inittab</code> die Zeile <code>1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
   do_something; 
+
   1:2345:respawn:/sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
  exit_status=$?;
  −
  if (($exit_status)); then
  −
    echo do_something failed.;
  −
    exit $exit_status;
  −
  fi;
     −
Die Kurzform für die ersten drei Zeilen wäre:
+
Nach dem Parameter <code>tty1</code> kann man noch ein Kommando angeben, das automatisch ausgeführt wird. Ein textbasierter Music-Client lässte sich daher durch Aufruf von <code>ncmpcpp</code> erstellen; bei Beenden des Programms wird es dann automatisch wieder gestartet. Dazu muss allerdings zuvor der [[MPD]]-Server installiert sein.
  if do_something; then
     −
=== Debugging ===
+
==== AutoLogin unter Systemd ====
   −
Mit
+
Siehe dazu http://noctus.net/2011/mingetty-und-systemd
  set -x
  −
wird Tracing eingeschaltet: Jeder Script-Befehl wird vor der Ausführung auf der Konsole ausgegeben.
     −
Mit
+
=== Weiterführendes ===
  set -e
  −
wird grundsätzlich das Script bei einem erfolglosen Befehl abgebrochen.
     −
=== Verarbeiten von Textstreams ===
+
* Die ct stellte [http://www.ct.de/1103122 Skripte für ein manipulationssicheres Linux] vor (c't 3/2011 S. 122ff.).
   −
Linux kennt zwei Standard-Ausgabe-Streams, stdout und stderr. Die für stderr bestimmten Ausgaben können mit dem Operator "2>" in eine Datei umgeleitet werden.
+
* http://de.m.wikipedia.org/wiki/Unix-Kommandos#Benutzer-_und_Rechteverwaltung
   −
* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
+
== Virtualisierung ==
* Sinnvolle Hilfen zum Verarbeiten von Textstreams/Auslesen von Dateien
  −
** [[wc]] zählt Worte und Zeilen
  −
** [[cut]] liefert bestimmte Teile einer Zeile
  −
** [[grep]] sucht nach Textbestandteilen
  −
** [[sed]] hilft beim Editieren einer Datei auf der Kommandozeile bzw. in Shell-Skripten, siehe z.B. der [http://www.freiesmagazin.de/ftp/2010/freiesMagazin-2010-03.pdf Artikel zu sed im "freien Magazin"].
  −
** [[printf]] ermöglicht wie in der Programmiersprache C das formatierte Ausgeben von Zahlen und Zeichen
  −
  printf '%s mit führenden Nullen: %05d' Zahl 76
     −
==== sed ====
+
* [ftp://ftp.freiesmagazin.de/2009/freiesMagazin-2009-05.pdf freiesmagazin.de Mai 2009] zeigt, wie man einen virtuellen Rechner mittels KVM am Heimrechner einrichtet.
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
+
* Open VirtualBox (von Oracle) wird z.B. bei Ubuntu mitgeliefert.
  sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
  −
In der neuen Playlist
  −
* ist der Pfadanfang geändert von ../Musik/Musik nach dhMusic und
  −
* sind die Trackziffern inklusive des Leerzeichens weggelassen.
     −
Etwas komplizierter
+
* [[Docker]] ist im Standardpaketumfang von [[Linux Mint]] enthalten.
  sed -e 's:\\:/:g' -e 's:../Musik/Music/\(.\):sortedMusic/\1/\1:' -e 's:/\([0-9][0-9]\) :/\1_-_:' -e 's/ /_/g' < playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
     −
* Zunächst wird der Backslash durch den Slash ersetzt.
+
* LXC ist ebenfalls eine Container-Lösung
* Dann der Pfadanfang geändert
  −
* Außerdem wird die Pfadstruktur um eine Ebene erweitert: Den Anfangsbuchstaben des Interpreten
  −
* Zwischen die Trackziffern und den Namen des Lieds werden noch ein Trennstrich mit zwei Leerzeichen eingefügt.
  −
* Schließlich werden alle Leerzeichen durch einen Unterstrich ersetzt.
     −
Mit dem Modifizierer <code>-i</code> (oder <code>--in-place</code>) kann eine Datei geändert werden, die zugleich als Eingabestream fungiert.
+
== Shells ==
   −
=== Datum ===
+
=== Dokumentation für bash (Kommandozeile/Konsole) ===
   −
  date
+
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/index.html Advanced Bash Shell Scripting Guide] mit vielen Beispielen.
zeigt das aktuelle Datum an.
+
* [http://mywiki.wooledge.org/BashPitfalls Häufige Fehler bei der Bash-Programmierung]
  date +%s
+
* [http://linuxconfig.org/Bash_scripting_Tutorial Bash Tutorial]
zeigt die seit 1970 vergangenen Sekunden an.
  −
  date -d "2100-1-1 -1 day"
  −
zeigt den letzten Tag des 21. Jahrhunderts (31.12.2099) an.
     −
Siehe
+
=== Tab-Completion ===
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/timedate.html weitere Beispiele im Advanced Bash Scripting Guide].
     −
=== Interaktion mit Desktop ===
+
Wenn man in der Bash die Tabulatortaste drückt, wird der gerade angefangene Befehl, der gerade angefangene Dateiname usw. vervollständigt bzw. bei zweimaligem Drücken weitere Vervollständigungen angeboten.
==== Zwischenablage ====
     −
* Mit [http://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/Xclip-Zwischenablage-fuer-die-Konsole xclip] lässt sich der Inhalt der Shell-Pipe in die Zwischenablage kopieren. Der Inhalt steht dann beispielsweise in einer KDE- oder Gnome-Anwendung zur Verfügung.
+
Eine deutliche Erweiterung dieser Funktionalität auch für Optionen für verschiedene Kommandozeilentools bietet das Paket <code>bash-completion</code>:
 +
  sudo aptitude install bash-completion
   −
==== Nachricht an Desktop ====
+
==== Autovervollständigung für Rechnernamen ====
 +
Bei der Vervollständigung für Rechnernahmen, z.B. für den [[ssh]]-Befehl, schaut die Vervollständigung regelmäßig in die Datei <code>/etc/hosts</code>.
 +
Möchte man weitere Rechnernamen aufnehmen, muss man die Umgebungsvariable $HOSTFILE auf eine Datei mit Rechnernamen setzen:<ref>Vgl. http://www.linux-magazine.com/Online/Features/Bash-Tips-Autocompletion .</ref>
 +
  export HOSTFILE="/home/USER/myhostfile"
 +
Um dies bei jedem Start der Bash automatisch zu tun, fügt man diese Zeile am Ende der <code>.bashrc</code> im Homeverzeichnis des jeweiligen Benutzers ein.
   −
Mit
  −
  notify-send text
  −
kann eine Nachricht (text) an den Desktop gesendet werden, die dem Benutzer angezeigt wird.<ref>https://linuxnetz.wordpress.com/2010/04/21/notify-send/</ref>
     −
Dafür ist allerdings das Paket <code>libnotify-bin</code> zu installieren:
+
In der entsprechenden Datei (im Beispiel /home/USER/myhostfile) werden die Rechner Zeile für Zeile eingetragen:
   sudo aptitude install libnotify-bin
+
   fritz.box
 +
  pia2016.de
   −
==== User-Dialog ====
+
=== Gefrorene Shell ===
   −
Unter [[Gnome]] lässt sich mit <code>zenity</code> von der [[Bash]] mit dem Nutzer in Dialog treten (Ja/Nein, User-Eingabezeile, ...).
+
Mittels Strg-S kann man das Terminal anhalten (XOFF). Mittels Strg-Q geht es wieder weiter (XON).
   −
==== Arbeitsflächen wechseln ====
+
=== Ablaufsteuerung ===
 +
==== if-Verzweigung ====
   −
Das Paket <code>wmctrl</code> erlaubt den Wechsel zwischen den Arbeitsflächen des Desktops:
+
Der Rückgabewert 0 einer Funktion oder eines Kommando wird als wahr gewertet.
  wmctrl -s arbeitsflächennummer
  −
wobei arbeitsflächennummer die mit 0 beginnende Nummer des Desktops ist.<ref>http://www.linuxquestions.org/questions/linux-desktop-74/how-to-specify-a-gnome-workpace-an-application-will-launch-in-555764/</ref>
     −
Das Paket <code>devilspie</code> erlaubt es, Programme nach bestimmten Kriterien auf andere Arbeitsflächen/Viewports zu verfrachten. Dazu muss beispielsweise für <code>xterm</code> folgende Datei <code>~/.devilspie/xterm.ds</code> (Die Endung <code>.ds</code> ist wichtig) erstellt werden:
+
Damit gibt
 +
  if true; then echo eins; else echo zwei; fi;
 +
"eins" aus.
   −
   (if  
+
Die Negation erreicht man mit dem Operator <code>!</code>:
    (is (application_name) "xterm")
+
   if ! true; then echo eins; else echo zwei; fi;
    (begin
+
liefert "zwei".
        (set_viewport 3)
  −
    )
  −
  )
     −
Anschließend muss <code>devilspie</code> gestartet werden. Bei den folgenden Aufrufen von <code>xterm</code> wird das Fenster automatisch auf die Arbeitsfläche 3 landen.
     −
Eine Möglichkeit, mittels  wmctrl und bash-Script Compiz-Viewports zu kontrollieren, findet sich [http://www.linuxquestions.org/questions/programming-9/bash-script-for-automatic-viewport-changing-and-other-wm-stuff-works-with-compiz-838827/ hier] und [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wuerfel-per-bash-drehen/#post-1206881 hier], letzteres basierend auf [http://sfyang-en.blogspot.com/2008/02/rotate-cube-in-compiz-with-wmctrl.html diesem Blog].
+
==== while-Schleife ====
 
+
* Die bash-Shell bietet auch eine einfach zu nutzende While-Schleife. Beispiel:
== Dateiverwaltung ==
+
  while true; do df -h; sleep 50s; echo `date`; done;
 
+
* Das kann man auch mit einer Pipe kombinieren (diese Schleife konvertiert Musikdateien, die nur nach der Tracknummer benannt sind, in TrackNr.mp3 um):
=== Dateisuche ===
+
  find /mnt/Daten/MusikSorted/ | grep ".*/[0-9][0-9]$" | (while read i; do mv "$i" "$i.mp3"; done; )
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
+
==== Funktionen ====
 +
* Funktionen in einem Shell-Script sind einfach definiert:
 +
  function meineFunktion() {
 +
    echo Hallo welt und $1;
 +
  }
 +
  # Aufruf:
 +
  meineFunktion Tina
 +
  # Ausgabe: Hallo welt und Tina
   −
  find / -name "*xy*"
+
=== Variablen ===
 
+
* Array-Variablen können z.B. folgendermaßen Werte zugewiesen werden:
Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
+
  meinArray=(eins zwei drei vier)
   −
=== Berechtigungen ===
+
* Ein komisches Verhalten zieht <code>declare</code> innerhalb einer Funktion bei: Es begrenzt die Sichtbarkeit der Variablen auf den Funktionsbereich. Wenn globale Variablen zum Informationsaustausch zwischen Funktion und aufrufendem Skript genutzt werden sollen, sollte declare in der Funktion also besser nicht genutzt werden.
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
  −
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
     −
=== Speicherplatz ===
+
=== Parameteroptionen verarbeiten ===
* Den '''freien Platz auf der Festplatte''' erfährt man durch
  −
  df -h
  −
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch
  −
  du --human-readable --summarize
     −
=== Mounten ===
+
[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
   −
==== Erkennen einer CD-ROM ====
+
Siehe auch
 +
* https://www.redhat.com/en/blog/arguments-options-bash-scripts
   −
Möglicherweise hilft bei Nichterkennung einer CD-ROM das [http://ignorantguru.github.io/udevil/ Einschalten des Kernel-Pollings (siehe unteren Teil der verlinkten Seite)].
+
=== Exit-Status ===
   −
==== UUID ====
+
Mit
 +
  echo $?
 +
wird der Rückgabewert des unmittelbar davor ausgeführten Shell-Kommandos/Skripts ausgegeben.
   −
Die UUIDs der Festplattenpartitionen lassen sich mit <code>sudo blkid</code> anzeigen.
+
Das kann z.B. für einen Abbruch genutzt werden:
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>UUID=12345678</code>.
+
  do_something; 
 +
  exit_status=$?;
 +
  if (($exit_status)); then
 +
    echo do_something failed.;
 +
    exit $exit_status;
 +
  fi;
   −
==== LABEL ====
+
Die Kurzform für die ersten drei Zeilen wäre:
 +
  if do_something; then
   −
Eine ext2/ext3/ext4-Partition lässt sich mit <code>sudo e2label</code> mit einem Label versehen.
+
=== Debugging ===
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>LABEL=MyPart</code>.
     −
==== Dauerhaftes Mounten einer NTFS-Partition ====
+
Mit
 +
  set -x
 +
wird Tracing eingeschaltet: Jeder Script-Befehl wird vor der Ausführung auf der Konsole ausgegeben.
   −
Um eine NTFS-Partition (z.B. auf /dev/sda2) dauerhaft (also schon beim Booten) zu mounten, fügt man in die Datei <code>/etc/fstab</code> folgende Zeile hinzu:
+
Mit
   /dev/sda2      /mnt/winC    ntfs    defaults,umask=011,uid=BENUTZER,gid=BENUTZERGRUPPE 0 0
+
   set -e
wobei BENUTZER und BENUTZERGRUPPE durch die entsprechenden Benutzernamen bzw. Gruppennammen zu ersetzen sind.
+
wird grundsätzlich das Script bei einem erfolglosen Befehl abgebrochen.
   −
Außerdem muss der Mount-Point erzeugt werden:
+
=== Unit Tests ===
  mkdir /mnt/winC
     −
Damit werden können aber alle Benutzer alle Daten dieses  Laufwerks lesen und schreiben. Will man dies nicht, muss man mit den Optionen <code>uid=</code>, <code>gid=</code> und <code>umask=</code> eine Lösung finden.
+
[https://github.com/pgrange/bash_unit Bash_unit] ist ein Paket zum Erstellen von Unit-Tests für Bash.
   −
Unter [[Debian]] ist für den Schreibzugriff auf [[NTFS]] die Installation des Pakets <code>ntfs-3g</code> notwendig:
+
=== Verarbeiten von Textstreams ===
  aptitude install ntfs-3g
      +
* Sinnvolle Hilfen zum Verarbeiten von Textstreams/Auslesen von Dateien
 +
** [[wc]] zählt Worte und Zeilen
 +
** [[cut]] liefert bestimmte Teile einer Zeile
 +
** [[grep]] sucht nach Textbestandteilen
 +
** [[sed]] hilft beim Editieren einer Datei auf der Kommandozeile bzw. in Shell-Skripten, siehe z.B. der [http://www.freiesmagazin.de/ftp/2010/freiesMagazin-2010-03.pdf Artikel zu sed im "freien Magazin"].
 +
** [[printf]] ermöglicht wie in der Programmiersprache C das formatierte Ausgeben von Zahlen und Zeichen
 +
  printf '%s mit führenden Nullen: %05d' Zahl 76
   −
===== Korrupte NTFS-Partition =====
+
Falls die Standardausgabe zu viel gepuffert wird kann man dies durch das Kommando <code>stdbuf -oL</code> in Zeilenpufferung ändern.<ref>Vgl. https://www.turnkeylinux.org/blog/unix-buffering .</ref>
   −
Mit
+
==== Piping ====
  sudo ntfsfix /dev/sdb1
  −
kann die NTFS-Partition auf /dev/sdb1 repariert werden.<ref>http://askubuntu.com/questions/74105/how-do-you-repair-an-input-output-error-in-an-ntfs-partition</ref>
     −
==== USB-Datenträger unter Systemd ====
     −
Wenn man eine USB-Disk nur manchmal beim Start eingesteckt hat, sie in dem Fall aber automatisch mounten will, helfen möglicherweise die <code>/etc/fstab</code>-Optionen <code>nofail,nobootwait</code>.<ref>Siehe http://www.reddit.com/r/archlinux/comments/1lafu2/fstab_how_to_automount_but_ignore_if_its_not/ , https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
+
Linux kennt zwei Standard-Ausgabe-Streams, stdout und stderr.  
   −
Unter Systemd kann man auch die Optionenkombination <code>noauto,x-systemd.automount</code> in <code>/etc/fstab</code> verwenden. Dann wird die entsprechende Platte erst dann gemountet, wenn auf den Mountpunkt zugegriffen wird.<ref>Vgl. https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
+
Die für stderr bestimmten Ausgaben können mit dem Operator "2>" in eine Datei umgeleitet werden.
 +
Beispiel:
 +
  find / -name '*.mp3' 2> /dev/null
   −
Siehe
+
* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
* http://www.wrigley.me.uk/wp/2012/12/03/automounting-usb-disk-on-boot-with-systemd-in-fedora/
  −
* https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478
     −
==== Mounten eines CD-Images ====
+
==== heredoc ====
Um ein '''CD-Image zu betrachten''' kann man dieses folgendermaßen ins normale Dateisystem einhängen:
  −
  mkdir zielpunkt
  −
  sudo  mount -o loop -t iso9660 /pfad/zum/iso.image zielpunkt
  −
 
  −
Am Ende lässt es sich ganz normal mit
  −
  −
umount /zielpunkt
     −
aushängen
+
Man kann auch kleine Textschnipsel in ein Skript selbst schreiben und dann weiterleiten:
   −
==== Mounten eines FTP-Verzeichnisses ====
+
  cat <<EOF
 +
  Dies ist ein Text, der
 +
  an cat weitergegeben wird.
 +
  EOF
   −
* Zum Mounten eines FTP-Verzeichnisses hilft [http://blog.bumsdiekuh.net/archives/84-FTP-Server-ganz-einfach-mounten-mit-curlftpfs.html angeblich] curlftpfs ([http://www.exanto.de/sftp-und-ftp-unter-linux-mounten.html ausführlichere Anleitung]).
+
Statt EOF kann in den so genannten "heredocs" auch irgendein anderes Wort
* Eine andere Möglichkeit scheint [http://wiki.ubuntuusers.de/Lufs Lufs] zu bieten.
+
zur Bezeichnung des Endes des heredocs geschrieben werden. Es muss nur
 +
das Gleiche am Anfang und am Ende sein.
   −
==== Mounten eines ZIP-Archivs ====
+
==== sed ====
 +
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
 +
  sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
 +
In der neuen Playlist
 +
* ist der Pfadanfang geändert von ../Musik/Musik nach dhMusic und
 +
* sind die Trackziffern inklusive des Leerzeichens weggelassen.
   −
* [http://freshmeat.net/projects/fuse-zip fuse-zip(Freshmeat)], [http://linux.softpedia.com/get/System/Filesystems/fuse-zip-40109.shtml fuse-zip (Softpedia)], [http://code.google.com/p/fuse-zip/ fuse-zip (Google Code)]
+
Etwas komplizierter
* [http://www.inf.bme.hu/~mszeredi/avfs/ AVFS]
+
  sed -e 's:\\:/:g' -e 's:../Musik/Music/\(.\):sortedMusic/\1/\1:' -e 's:/\([0-9][0-9]\) :/\1_-_:' -e 's/ /_/g' < playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
   −
==== Mounten via SSH ====
+
* Zunächst wird der Backslash durch den Slash ersetzt.
 +
* Dann der Pfadanfang geändert
 +
* Außerdem wird die Pfadstruktur um eine Ebene erweitert: Den Anfangsbuchstaben des Interpreten
 +
* Zwischen die Trackziffern und den Namen des Lieds werden noch ein Trennstrich mit zwei Leerzeichen eingefügt.
 +
* Schließlich werden alle Leerzeichen durch einen Unterstrich ersetzt.
   −
* Übers Netzwerk kann man auch per [http://apps.sourceforge.net/mediawiki/fuse/index.php?title=Main_Page SSH-FUSE-Dateisystem] auf einen entfernten Rechner zugreifen. Das ist ein recht sicherer Zugriff, aber auch transparent, da die Dateien ins lokale Verzeichnis eingehängt (gemountet) werden können.
+
Mit dem Modifizierer <code>-i</code> (oder <code>--in-place</code>) kann eine Datei geändert werden, die zugleich als Eingabestream fungiert.
   −
==== Mounten von NFS ====
+
=== Datum ===
   −
Eine [[NFS]]-Freigabe (siehe /etc/exports auf dem Host) kann folgendermaßen gemountet werden:
+
  date
  sudo mount 192.168.0.5:/srv/nfs/myhome /mnt/nfshome
+
zeigt das aktuelle Datum an.
 +
  date +%s
 +
zeigt die seit 1970 vergangenen Sekunden an.
 +
  date -d "2100-1-1 -1 day"
 +
zeigt den letzten Tag des 21. Jahrhunderts (31.12.2099) an.
   −
==== Mounten eines WebDAV-Verzeichnisses ====
+
Siehe
 +
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/timedate.html weitere Beispiele im Advanced Bash Scripting Guide].
   −
* [[WebDAV]]-Verzeichnisse können auch dauerhaft gemountet werden, siehe [http://www.arvid-geiger.de/index.php?category_id=40&wikipage=WebDav hier].
+
=== Interaktion mit Desktop ===
 +
==== Zwischenablage ====
   −
Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
+
* Mit [http://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/Xclip-Zwischenablage-fuer-die-Konsole xclip] lässt sich der Inhalt der Shell-Pipe in die Zwischenablage kopieren. Der Inhalt steht dann beispielsweise in einer KDE- oder Gnome-Anwendung zur Verfügung.
  −
  https://webdav.mediencenter.t-online.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
     −
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
+
==== Nachricht an Desktop ====
  mkdir ~/t-online
     −
Davfs2 muss installiert werden und normalen Nutzern das Mounten erlaubt werden
+
Mit
   sudo aptitude install davfs2
+
   notify-send text
  sudo dpkg-reconfigure davfs2 # Frage nach setuid mit "Ja" beantworten
+
kann eine Nachricht (text) an den Desktop gesendet werden, die dem Benutzer angezeigt wird.<ref>https://linuxnetz.wordpress.com/2010/04/21/notify-send/</ref>
   −
Der Benutzer muss noch der Gruppe <code>davfs2</code> hinzugefügt werden:
+
Dafür ist allerdings das Paket <code>libnotify-bin</code> zu installieren:
   sudo addgroup USER davfs2
+
   sudo aptitude install libnotify-bin
   −
Zur Vermeidung der Passwortabfrage sollte noch die Datei <code>/home/USER/.davfs2/secrets</code> mit folgendem Inhalt angelegt werden:<ref>http://tomalison.com/reference/2010/04/03/webdav/</ref>
+
==== User-Dialog ====
  /home/USER/t-online  xy@t-online.de  password
     −
Die Datei sollte nur von USER einsehbar sein:
+
Unter [[Gnome]] lässt sich mit <code>zenity</code> von der [[Bash]] mit dem Nutzer in Dialog treten (Ja/Nein, User-Eingabezeile, ...).
  chmod 600 /home/USER/.davfs2/secrets
     −
Dann kann das WebDAV-Verzeichnis gemountet werden:
+
==== Arbeitsflächen wechseln ====
  mount /home/USER/t-online
     −
Ein <code>auto</code>-Einbinden in der <code>/etc/fstab</code> funktioniert nicht ohne Weiteres. Möglicherweise hilft die zusätzliche Option <code>_netdev</code>, um das Einbinden bis zum Etablieren des Netzwerks zurückzustellen.<ref>Vgl. http://askubuntu.com/questions/277873/mount-webdav-fails-on-reboot</ref>
+
Das Paket <code>wmctrl</code> erlaubt den Wechsel zwischen den Arbeitsflächen des Desktops:
 +
  wmctrl -s arbeitsflächennummer
 +
wobei arbeitsflächennummer die mit 0 beginnende Nummer des Desktops ist.<ref>http://www.linuxquestions.org/questions/linux-desktop-74/how-to-specify-a-gnome-workpace-an-application-will-launch-in-555764/</ref>
    +
Das Paket <code>devilspie</code> erlaubt es, Programme nach bestimmten Kriterien auf andere Arbeitsflächen/Viewports zu verfrachten. Dazu muss beispielsweise für <code>xterm</code> folgende Datei <code>~/.devilspie/xterm.ds</code> (Die Endung <code>.ds</code> ist wichtig) erstellt werden:
   −
Siehe auch [http://skripta.de/Davfs2.html diese Anleitung zum Mounten des Telekom Mediencenters].
+
  (if
 +
    (is (application_name) "xterm")
 +
    (begin
 +
        (set_viewport 3)
 +
    )
 +
  )
   −
==== Mounten einer Windows-Freigabe/Samba-Share ====
+
Anschließend muss <code>devilspie</code> gestartet werden. Bei den folgenden Aufrufen von <code>xterm</code> wird das Fenster automatisch auf die Arbeitsfläche 3 landen.
   −
* Um die [[Samba]]-Server im Netzwerk anzuzeigen, bitte
+
Eine Möglichkeit, mittels  wmctrl und bash-Script Compiz-Viewports zu kontrollieren, findet sich [http://www.linuxquestions.org/questions/programming-9/bash-script-for-automatic-viewport-changing-and-other-wm-stuff-works-with-compiz-838827/ hier] und [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wuerfel-per-bash-drehen/#post-1206881 hier], letzteres basierend auf [http://sfyang-en.blogspot.com/2008/02/rotate-cube-in-compiz-with-wmctrl.html diesem Blog].
  nmbstatus
  −
eingeben.<ref>Vgl. http://de.opensuse.org/SDB:Drucken_via_SMB_(Samba)_Share_bzw._Windows_Freigabe.</ref>
     −
* Um die von einem Samba-Server (z.B. Windows-Rechner) freigegebenen Ressourcen anzusehen, bitte
+
==== Terminalfenstertitel ====
  smbclient -L sambaserver
  −
eingeben, wobei <code>sambaserver</code> der Name des Samba-Servers ist.<ref>http://www.tldp.org/HOWTO/SMB-HOWTO-8.html.</ref>
     −
* Mit Konqueror lässt sich graphisch durch die Samba-Freigaben browsen: Einfach <code>smb:/</code> in die Adresszeile eingeben.
+
Der Terminaltitel lässt sich mit einer Escape-Sequenz setzen:
 +
  echo -ne "\033]0;SOME TITLE HERE\007"
 +
Achtung: Das funktioniert bei mir aber nur innerhalb eines Shell-Skripts!
   −
* Samba-Mounts lassen sich in der /etc/fstab auch [http://www.justlinux.com/nhf/Filesystems/Mounting_smbfs_Shares_Permanently.html permanent einrichten].
+
Im Normalfall bringt das aber nichts, wenn der Prompt wieder angezeigt wird, der normalerweise eine Escape-Sequenz zum Ändern des Terminaltitels beinhaltet. Daher sollte man diesen zurücksetzen:
** Siehe für die Freigabe einer [[Samba]]-Share und deren Mounten z.B. [http://forum.geizhals.at/t369562,2885141.html#2885141 hier] oder [http://de.opensuse.org/SDB:Auf_Windows-Freigaben_zugreifen hier (OpenSuse 8.1)].
+
  PS1="\u@\h:\w\$ "
** Auch [http://www.wiki.csoft.at/index.php/Netzwerklaufwerk_mit_Linux_hinzuf%C3%BCgen hier] gibt es ein Beispiel zum Mounten einer [[Windows-Freigabe]].
      +
Siehe
 +
* http://askubuntu.com/questions/22413/how-to-change-gnome-terminal-title
   −
==== Mounten eines Loop-Devices ====
+
==== Interaktion der Shell mit Maus ====
 
  −
Das Mounten eines Loop-Devices geht wie das Mounten eines normalen Block-Devices. Bei den Optionen in der /etc/fstab steht zusätzlich <code>loop</code>.
      
Siehe  
 
Siehe  
* http://www.volkerschatz.com/unix/advmount.html
+
* https://unix.stackexchange.com/questions/106736/detect-if-mouse-button-is-pressed-then-invoke-a-script-or-command
 +
* http://positon.org/listen-to-mouse-events-in-linux-text-mode
 +
* http://bamboofields.net/Bash%20-%20Linux%20raw%20mouse%20events%20bash%20click
 +
* [https://stackoverflow.com/questions/8361263/detect-mouse-click-in-bash-script xdotool in an X-Environment]
 +
* https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1017150
   −
==== Mounten eines Sandwich-Dateisystems ====
+
== Dateiverwaltung ==
   −
Das '''UnionFS''' und das '''AUFS''' wird in moderneren [[Linux]]-Distributionen von '''OverlayFS''' abgelöst.
+
=== Dateisuche ===
 +
 
 +
==== Suchen auch in Unterordnern ====
 +
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
   −
Beispiel: Der Inhalt des Verzeichnisses <code>lower</code> sollte im Verzeichnis <code>together</code> erscheinen, soweit er nicht vom Inhalt von <code>upper</code> verdrängt wird:
+
  find / -name "*xy*"
  sudo mount -t overlayfs -o lowerdir=lower,upperdir=upper overlayfs together
+
 
Ist <code>upper</code> beim Einhängen leer, sieht man alle Änderungen im Verzeichnis <code>together</code> in <code>upper</code>. <code>lower</code> ändert sich nicht.
+
Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
   −
Siehe
+
==== Suchen nach Dateinamen und Wörtern im Dateiinhalt ====
* [http://askubuntu.com/questions/109413/how-do-i-use-overlayfs Kurzanleitung für OverlayFS]
  −
* [https://git.kernel.org/cgit/linux/kernel/git/mszeredi/vfs.git/tree/Documentation/filesystems/overlayfs.txt?h=overlayfs.current OverlayFS-Technik]
      +
Will man an Hand des Dateinamens eine Vorauswahl der Dateien treffen, deren Inhalt auf ein bestimmtes Wort untersucht wird, kann man <code>find</code> und <code>grep</code> kombinieren:
   −
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
+
  find . -name package.json -print0 | xargs -0 grep mylib
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
      +
Dieser Befehl sucht im aktuellen Verzeichnis und dessen Unterverzeichnissen nach Dateien mit dem Namen package.json. In diesen sucht es nach der Zeichenfolge "mylib".
   −
==== weitere Infoquelle für mount ====
+
=== Berechtigungen ===
 +
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
 +
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf
 +
** dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
 +
** https://www.informatik-aktuell.de/betrieb/betriebssysteme/rechte-im-dateisystem-mehr-als-nur-rwx.html
   −
Siehe
+
Mit
* [http://pclosmag.com/html/issues/200709/page07.html Beschreibung von Mount-Optionen].
+
  namei -om PATH
 +
können die einzelnen Berechtigungen eines Pfades PATH angezeigt werden.
   −
=== Kopieren einer Audio-CD ===
+
==== SUID ====
 +
Mit Setzen des SUID-Bits für ein binäres Programm (also keinem Shell-Skript) mit
 +
  chmod u+s PROGRAMM
 +
wird der Benutzer, der das Programm aufrufen darf (z.B. Ausführungs-Bit "x" bei der einschlägigen Gruppe gesetzt), das Programm unter dem Benutzer, der Eigentümer des Programms ist, ausführen.
   −
Angeblich funktioniert [[dd]] nicht mit Audio-CDs.  
+
==== SGID ====
 +
Mit Setzen des SGID-Bits für ein Verzeichnis erben neu angelegte Dokumente/Verzeichnisse in diesem Verzeichnis dessen Gruppe als Gruppenzugehörigkeit.
   −
Das einfachste Kommando zum Kopieren einer CD ist<ref>Siehe http://www.togaware.com/linux/survivor/Duplicate_Audio.html</ref>
+
==== umask ====
  cdrdao copy
     −
Um trotzdem von der Kommandozeile (und nicht z.B. mit den grafischen Tools Brasero oder K3b) eine Audio-CD kopieren nutzt man <code>cdrdao</code>:
+
In den Konfigurationsdateien <code>/etc/profile</code>, <code>~/.profile</code> (z.B. umask 027) oder <code>/etc/login.defs</code> (z.B. UMASK 027), je nach Linux-Ausgabe, kann zentral die Standard-Umask vorgegeben werden. Damit kann insbesondere standardmäßig vorgegeben werden, dass die erzeugten Dokumente nicht world-readable sind (umask 007).
   −
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt und -Verzeichnis auf die Festplatte
+
Angeblich<ref> Vgl. https://forum.chip.de/discussion/1838389/default-umask</ref> kann man auch user-spezifisch die Default-Umask setzen: Siehe dazu /etc/default/useradd oder /etc/adduser.conf
  cdrdao write-cd --device /dev/cdrom VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt auf neue Audio-CD
     −
Falls man beim Lesen Probleme bekommt und cdrdao an einer bestimmten Stelle hängen bleibt, sollte man den Paranoia-Mode reduzieren:
+
=== Speicherplatz ===
   cdrdao read-cd --device /dev/cdrom ''--paranoia-mode 0'' --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc
+
* Den '''freien Platz auf der Festplatte''' erfährt man durch
 +
  df -h
 +
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch
 +
  du --human-readable --summarize
 +
* Um zu sehen, welcher Platz von den einzelnen Dateien bzw. Verzeichnisse des Arbeitsverzeichnisses eingenommen wird, hilft das Tool [[xargs]]. Z.B. um alle Dateien/Verzeichnisse im Gigabyte-Bereich zu finden:
 +
   ls --almost-all -1  | xargs -n1 -d '\n' du -h --summarize |  sed -n -e '/[[:digit:]]G\s/p'
   −
=== Backup ===
+
=== Mounten ===
* [http://blog.beimax.de/2008/10/27/tagliches-inkrementelles-backup-mit-cron-und-tar-unter-linux/ Inkrementelles Backup mit cron und tar]
  −
* [http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium:_Backups Linux-Kompendium: Backups]
  −
* Siehe auch [[Programmierprojekte#P2P-Backup]]
  −
* [http://wiki.ubuntuusers.de/dirvish Dirvish] ist eine recht simple Commandline-Lösung, die auf [[rsync]] und [[ssh]] basiert.
  −
** [http://wiki.edseek.com/howto:dirvish Dirvish-HOWTO]
  −
* [http://www.amanda.org/ Amanda] ist eine Open-Source-Lösung zum Backup mehrerer Clients (auch Windows) auf einem zentralen Server
  −
* [http://www.getdropbox.com/pricing dropbox] bietet 2 GB - Webspeicherplatz zum Synchronisieren mehrerer Computer, aber auch als Webbackup nutzbar. Es gibt auch ein [https://www.dropbox.com/help/246/en Ubuntu-Repository für Dropbox].
      +
==== Erkennen einer CD-ROM ====
   −
Open-Source Backup Produkte:
+
Möglicherweise hilft bei Nichterkennung einer CD-ROM das [http://ignorantguru.github.io/udevil/ Einschalten des Kernel-Pollings (siehe unteren Teil der verlinkten Seite)].
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
  −
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
  −
* [http://www.nongnu.org/storebackup/de/node14.html storebackup]
     −
Linux-Bordmittel: <code>dump</code>, <code>tar</code>, <code>smbtar</code>, [http://www.orgapage.net/pages/server/linux/backup.php?OP_SITE=c2c6a3e534e145bb4b8df1f629e0d380 rsync], [http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03080801.htm Tipps vom BSI], [http://www.linux-backup.net/ linux-backup.net]
+
==== UUID ====
   −
[http://linuxwiki.de/rsync/SnapshotBackups Umfangreiche Anleitung zu inkrementellem Backup] mit Hilfe von <code>rsync</code>
+
Die UUIDs der Festplattenpartitionen lassen sich mit <code>sudo blkid</code> anzeigen.
 +
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>UUID=12345678</code>.
   −
* Andere Hilfsmittel: <code>[[unison]]</code>
+
==== LABEL ====
  −
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
     −
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
+
Eine ext2/ext3/ext4-Partition lässt sich mit <code>sudo e2label</code> mit einem Label versehen.
 +
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>LABEL=MyPart</code>.
   −
Mittels
+
==== Dauerhaftes Mounten einer NTFS-Partition ====
  hdparm -S 30 /dev/sdc
  −
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
     −
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
+
Um eine NTFS-Partition (z.B. auf /dev/sda2) dauerhaft (also schon beim Booten) zu mounten, fügt man in die Datei <code>/etc/fstab</code> folgende Zeile hinzu:
 +
  /dev/sda2      /mnt/winC    ntfs    defaults,umask=011,uid=BENUTZER,gid=BENUTZERGRUPPE 0 0
 +
wobei BENUTZER und BENUTZERGRUPPE durch die entsprechenden Benutzernamen bzw. Gruppennammen zu ersetzen sind.
   −
=== Festplattenfehler ===
+
Außerdem muss der Mount-Point erzeugt werden:
 +
  mkdir /mnt/winC
   −
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
+
Damit werden können aber alle Benutzer alle Daten dieses  Laufwerks lesen und schreiben. Will man dies nicht, muss man mit den Optionen <code>uid=</code>, <code>gid=</code> und <code>umask=</code> eine Lösung finden.
* smartmontools
  −
* badblocks
  −
* e2fsck
  −
* dd_rescue
  −
* debugfs
  −
finden.
     −
Z.B. kann man ein fehlerhaftes EXT2/EXT3/EXT4-Dateisystem mit folgendem Befehl (interaktiv) reparieren lassen:
+
Unter [[Debian]] ist für den Schreibzugriff auf [[NTFS]] die Installation des Pakets <code>ntfs-3g</code> notwendig:
   sudo e2fsck /dev/sda5
+
   aptitude install ntfs-3g
   −
Siehe
  −
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
  −
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
     −
=== Verschlüsselung ===
+
===== Korrupte NTFS-Partition =====
   −
* Siehe auch [[Verschlüsselung]]
+
Mit
 +
  sudo ntfsfix /dev/sdb1
 +
kann die NTFS-Partition auf /dev/sdb1 repariert werden.<ref>http://askubuntu.com/questions/74105/how-do-you-repair-an-input-output-error-in-an-ntfs-partition</ref>
   −
==== Dateien verschlüsseln ====
+
==== USB-Datenträger unter Systemd ====
* Mit <code>gpg</code> lassen sich unter Linux [http://www.cs.arizona.edu/computing/utilities/linux-encryption.html#gpg einzelne Dateien verschlüsseln].
  −
* Automatisch für ganze Verzeichnisse geht das mit [[EncFS]]
     −
==== Dateisysteme verschlüsseln ====
+
Wenn man eine USB-Disk nur manchmal beim Start eingesteckt hat, sie in dem Fall aber automatisch mounten will, helfen möglicherweise die <code>/etc/fstab</code>-Optionen <code>nofail,nobootwait</code>.<ref>Siehe http://www.reddit.com/r/archlinux/comments/1lafu2/fstab_how_to_automount_but_ignore_if_its_not/ , https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
   −
* [http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2006/10/Loechriger-Kaese älterer Überblick über Datei-Verschlüsselungen unter Linux]
+
Unter Systemd kann man auch die Optionenkombination <code>noauto,x-systemd.automount</code> in <code>/etc/fstab</code> verwenden. Dann wird die entsprechende Platte erst dann gemountet, wenn auf den Mountpunkt zugegriffen wird.<ref>Vgl. https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
   −
==== SSL ====
+
Siehe
[[SSL]]-Zertifikate kopiert man unter [[Ubuntu]] ins Verzeichnis <code>/usr/share/ca-certificates</code> und macht sie dem System so bekannt:
+
* http://www.wrigley.me.uk/wp/2012/12/03/automounting-usb-disk-on-boot-with-systemd-in-fedora/
  sudo dpkg-reconfigure ca-certificates
+
* https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478
   −
Siehe auch [[SSL]]
+
==== Mounten eines CD-Images ====
 +
Um ein '''CD-Image zu betrachten''' kann man dieses folgendermaßen ins normale Dateisystem einhängen:
 +
  mkdir zielpunkt
 +
  sudo  mount -o loop -t iso9660 /pfad/zum/iso.image zielpunkt
 +
 
 +
Am Ende lässt es sich ganz normal mit
 +
 +
umount /zielpunkt
 +
 
 +
aushängen
   −
==== Leere Verzeichnisse löschen ====
+
==== Mounten eines FTP-Verzeichnisses ====
   −
Mit folgendem Befehl werden alle leeren Unterverzeichnisse gelöscht:<ref>http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?28301-leere-Verzeichnisse-finden</ref>
+
* Zum Mounten eines FTP-Verzeichnisses hilft [http://blog.bumsdiekuh.net/archives/84-FTP-Server-ganz-einfach-mounten-mit-curlftpfs.html angeblich] curlftpfs ([http://www.exanto.de/sftp-und-ftp-unter-linux-mounten.html ausführlichere Anleitung]).
 +
* Eine andere Möglichkeit scheint [http://wiki.ubuntuusers.de/Lufs Lufs] zu bieten.
   −
  find -depth -type d -empty -exec rmdir "{}"  \;
+
==== Mounten eines ZIP-Archivs ====
   −
=== Dateien im Netzwerk ===
+
* [http://freshmeat.net/projects/fuse-zip fuse-zip(Freshmeat)], [http://linux.softpedia.com/get/System/Filesystems/fuse-zip-40109.shtml fuse-zip (Softpedia)], [http://code.google.com/p/fuse-zip/ fuse-zip (Google Code)]
 +
* [http://www.inf.bme.hu/~mszeredi/avfs/ AVFS]
   −
Siehe
+
==== Mounten via SSH ====
* [[NFS]]
  −
* [[Samba]]
  −
* [http://www.openafs.org/ OpenAFS]
  −
* [[WebDAV]]
  −
* [[SSH]] mit sshfs
     −
== Netzwerk ==
+
* Übers Netzwerk kann man auch per [http://apps.sourceforge.net/mediawiki/fuse/index.php?title=Main_Page SSH-FUSE-Dateisystem] auf einen entfernten Rechner zugreifen. Das ist ein recht sicherer Zugriff, aber auch transparent, da die Dateien ins lokale Verzeichnis eingehängt (gemountet) werden können.
Siehe [[oldCt:Linux-Tipps#Netzwerk]]
  −
* Siehe [[Samba]]
  −
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
  −
* Siehe [[Bluetooth-Tipps]]
  −
* Siehe [[Sony VAIO PCG-Z600RE]]
  −
* Siehe auch [[#Mounten eines FTP-Verzeichnisses]].
     −
=== Allgemeines ===
+
==== Mounten von NFS ====
   −
In <code>/etc/network/interfaces</code> kann man manuelle Einstellungen für das Netzwerk vornehmen. Siehe [http://wiki.ubuntuusers.de/interfaces diese Anleitung] für [[Ubuntu]]. Dann kann man aber für das betreffende Interface den NetworkManager nicht mehr verwenden.
+
Eine [[NFS]]-Freigabe (siehe /etc/exports auf dem Host) kann folgendermaßen gemountet werden:
 +
  sudo mount 192.168.0.5:/srv/nfs/myhome /mnt/nfshome
   −
=== Network-Manager ===
+
==== Mounten eines WebDAV-Verzeichnisses ====
In Desktop-Distributionen ist üblicherweise der "Network-Manager" installiert. Er lässt sich auch auf der Kommandozeile nutzen:
     −
  sudo aptitude install Network-Manager
+
* [[WebDAV]]-Verzeichnisse können auch dauerhaft gemountet werden, siehe [http://www.arvid-geiger.de/index.php?category_id=40&wikipage=WebDav hier].
   −
Hinzufügen einer WLAN-Verbindung:
+
Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
   sudo nmcli device wifi connect ''SSID'' password ''PASSWORD''
+
SSID ist der WLAN-Name und Passwort ist der WLAN-Schlüssel.
+
   https://webdav.magentacloud.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
   −
Der Network-Manager lässt sich auch deaktivieren:<ref>Siehe http://xmodulo.com/disable-network-manager-linux.html . </ref>
+
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
Unter [[Linux Mint 17]] (wahrscheinlich auch unter Ubuntu 14.04 LTS Trusty) geht das so:
+
   mkdir ~/t-online
   echo manual | sudo tee /etc/init/network-manager.override
      +
Davfs2 muss installiert werden und normalen Nutzern das Mounten erlaubt werden
 +
  sudo aptitude install davfs2
 +
  sudo dpkg-reconfigure davfs2 # Frage nach setuid mit "Ja" beantworten
   −
=== wicd ===
+
Der Benutzer muss noch der Gruppe <code>davfs2</code> hinzugefügt werden:
 +
  sudo addgroup USER davfs2
   −
Eine Alternative zum Network-Manager ist wicd. Neben der grafischen Oberfläche (auch mit Tray-Icon) bietet wicd auch eine Kommandozeile und eine ncurses-Version zur halbgrafischen Bedienung im Terminal.
+
Zur Vermeidung der Passwortabfrage sollte noch die Datei <code>/home/USER/.davfs2/secrets</code> mit folgendem Inhalt angelegt werden:<ref>http://tomalison.com/reference/2010/04/03/webdav/</ref>
 +
  /home/USER/t-online  xy@t-online.de  password
   −
Sollte wicd unter [[Linux Mint]] 17.3 vor dem Start nach einem Passwort fragen, hilft folgende Befehlsfolge (man beachte die Punkte).<ref>Siehe https://answers.launchpad.net/ubuntu/+source/wicd/+question/94845/ Post #7.</ref>
+
Die Datei sollte nur von USER einsehbar sein:
 +
  chmod 600 /home/USER/.davfs2/secrets
   −
=== Fehlersuche ===
+
Dann kann das WebDAV-Verzeichnis gemountet werden:
 +
  mount /home/USER/t-online
   −
* Falls der Rechner etwas älter ist und die Netzwerkkarte nicht erkannt wird, hat es vielleicht mit einer Unverträglichkeit mit dem Power-Management zu tun. Vielleicht helfen dann die Boot-Optionen <code>noapic nolapic</code> weiter.
+
Ein <code>auto</code>-Einbinden in der <code>/etc/fstab</code> funktioniert nicht ohne Weiteres. Möglicherweise hilft die zusätzliche Option <code>_netdev</code>, um das Einbinden bis zum Etablieren des Netzwerks zurückzustellen.<ref>Vgl. http://askubuntu.com/questions/277873/mount-webdav-fails-on-reboot</ref>
* Falls der Rechner seine IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen soll, hilft vielleicht
  −
  /sbin/dhcpcd -d -t 10 eth0
     −
Mit
  −
  dmesg|less
  −
kann man sich die Ausgaben während des Bootvorgangs ansehen. Siehe bei Netzwerk-Problemen unter Linux auch http://www.adsl4linux.de/howtos/lan22/ und das [http://www.tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html Ethernet-HOWTO].
     −
* Eine Anleitung zu [http://www.oreilly.de/german/freebooks/linag2/netz0802.htm pppd] findet sich bei O'Reilly.
+
Siehe auch [http://skripta.de/Davfs2.html diese Anleitung zum Mounten des Telekom Mediencenters].
* Siehe
  −
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
     −
=== WLAN ===
+
==== Mounten einer Windows-Freigabe/Samba-Share ====
   −
==== WLAN-Hardware ====
+
* Um die [[Samba]]-Server im Netzwerk anzuzeigen, bitte
 +
  nmbstatus
 +
eingeben.<ref>Vgl. http://de.opensuse.org/SDB:Drucken_via_SMB_(Samba)_Share_bzw._Windows_Freigabe.</ref>
   −
===== USB-WLAN mit RT3070 Chip =====
+
* Um die von einem Samba-Server (z.B. Windows-Rechner) freigegebenen Ressourcen anzusehen, bitte
 +
  smbclient -L sambaserver
 +
eingeben, wobei <code>sambaserver</code> der Name des Samba-Servers ist.<ref>http://www.tldp.org/HOWTO/SMB-HOWTO-8.html.</ref>
   −
Der RT3070 ist u.a. im [http://wiki.ubuntuusers.de/wlan/karten#LogiLink LogiLink WL00049A verbaut].
+
* Mit Konqueror lässt sich graphisch durch die Samba-Freigaben browsen: Einfach <code>smb:/</code> in die Adresszeile eingeben.
   −
* Unter [[Ubuntu]] muss [http://linuxforums.org.uk/hardware-compatibility/ralink-rt2870-based-usb-wireless-n-adapters-(ubuntu)/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden, indem es in die <code>/etc/modprobe.d/blacklist.conf</code> eingetragen wird.
+
* Samba-Mounts lassen sich in der /etc/fstab auch [http://www.justlinux.com/nhf/Filesystems/Mounting_smbfs_Shares_Permanently.html permanent einrichten].
 +
** Siehe für die Freigabe einer [[Samba]]-Share und deren Mounten z.B. [http://forum.geizhals.at/t369562,2885141.html#2885141 hier] oder [http://de.opensuse.org/SDB:Auf_Windows-Freigaben_zugreifen hier (OpenSuse 8.1)].
 +
** Auch [http://www.wiki.csoft.at/index.php/Netzwerklaufwerk_mit_Linux_hinzuf%C3%BCgen hier] gibt es ein Beispiel zum Mounten einer [[Windows-Freigabe]].
   −
* Auch in [[Debian]] muss [http://vivahate.com/2011/04/04/ralink-rt2870rt3070-in-debian-6-squeeze/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden und  das Paket <code>firmware-ralink</code> aus dem <code>non-free</code>-Repository installiert werden.
     −
* den Treiber auf der [http://www.ralinktech.com/support.php?s=2 Hersteller-Website]
+
==== Mounten eines Loop-Devices ====
*  http://lobmenschen.de/index.php/RALINK_RT3070_Linux_Treiber_Installation ([http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1106034.html Ergänzung])
  −
* Ab Kernel 2.6.31 ist der Rt3070-Treiber (experimentell) integriert.
  −
* OpenSuse scheint den Chip ab V 11.1 zu unterstützen.<ref>http://www.xadux.eu/wireless-lan-und-lan/3423-rt3070-2.html</ref>
  −
* Auch unter [[Ubuntu]] gibt es dazu [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wlan-an-fritzbox-7270-mit-rt3070-wpa-wpa2/ Versuche], z.B. [http://lifewithdebian.blogspot.com/ hier]. Unter Ubuntu 9.10 funktioniert der Chip jedoch bereits out-of-the-box.
  −
* Für [[Debian]] gibt es [http://wiki.debian.org/rt2870sta hier] eine Anleitung zu einem ähnlichen Chip.
  −
* Evtl. funktioniert er auch mit [http://www.openbsd.org/cgi-bin/man.cgi?query=run&sektion=4&format=html OpenBSD].
     −
===== RT2500 =====
+
Das Mounten eines Loop-Devices geht wie das Mounten eines normalen Block-Devices. Bei den Optionen in der /etc/fstab steht zusätzlich <code>loop</code>.
* unter [http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=ural&sektion=4&manpath=FreeBSD+6.0-RELEASE FreeBSD 6.0]
     −
===== rt2070-Chip =====
+
Siehe
* [http://maxein08.wordpress.com/2009/11/04/guida-allinstallazione-di-una-chiavetta-wireless-sitecom-wl-608-su-ubuntu/ italienischer Tipp]
+
* http://www.volkerschatz.com/unix/advmount.html
   −
===== ZD1211-Chipsatz =====
+
==== Mounten eines Sandwich-Dateisystems ====
* [http://wiki.debian.org/zd1211rw Installation unter Debian]
  −
* Unter [[OpenSuse]]:
  −
  zypper install zd1211-firmware
     −
==== Vermeidung der Passwortabfrage ====
+
Das '''UnionFS''' und das '''AUFS''' wird in moderneren [[Linux]]-Distributionen von '''OverlayFS''' abgelöst.
   −
Wenn man unter [[Gnome]] ein [[WLAN]] einrichtet, kann man das dafür nötige Passwort im Gnome-Schlüsselbund abspeichern. Wenn man beim Hochfahren sich automatisch anmelden lässt (ohne Login mit Passwort), benötigt der [[NetworkManager]] Zugriff auf den Schlüsselbund. Daher wird man vor Aufbau der Verbindung nach dem Schlüsselbund-Passwort gefragt. Das lässt sich vermeiden, indem man dem Standardschlüsselbund ein leeres Passwort gibt<ref>http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Schl%C3%BCsselbund#Automatische-Anmeldung-in-GDM</ref>. Das ist aber ein <code>Sicherheitsrisiko</code>.
+
Beispiel: Der Inhalt des Verzeichnisses <code>lower</code> sollte im Verzeichnis <code>together</code> erscheinen, soweit er nicht vom Inhalt von <code>upper</code> verdrängt wird:
 +
  sudo mount -t overlayfs -o lowerdir=lower,upperdir=upper overlayfs together
 +
Ist <code>upper</code> beim Einhängen leer, sieht man alle Änderungen im Verzeichnis <code>together</code> in <code>upper</code>. <code>lower</code> ändert sich nicht.
    +
Siehe
 +
* [http://askubuntu.com/questions/109413/how-do-i-use-overlayfs Kurzanleitung für OverlayFS]
 +
* [https://git.kernel.org/cgit/linux/kernel/git/mszeredi/vfs.git/tree/Documentation/filesystems/overlayfs.txt?h=overlayfs.current OverlayFS-Technik]
   −
==== Linuxbox als WLAN-Accesspoint ====
     −
Den Linux-Rechner kann man auch als Accesspoint für Geräte ohne WLAN nutzen, also Kabel zwischen Client und Linux-Rechner und drahtlose Übertragung zwischen Linux-Rechner und entferntem Internet-Router:
+
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
* http://www.nicolaskuttler.com/post/using-any-debian-box-as-wireless-access-point/
+
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
* http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN_Router
     −
=== Bluetooth ===
+
==== Mounten eines iPhone-Dateisystems ====
   −
Siehe [[Bluetooth]]
+
Sollte beim Anstecken eines iPhones über USB-Kabel an einen Linux-Rechner und anschließendem Entsperren des iPhones durch Wischen von unten nach oben der Ordner mit den Fotos und Videos nicht automatisch gemountet werden, hilft wahrscheinlich die Installation von <code>ifuse</code>:
 +
  sudo aptitude install ifuse
      −
=== Using Android-Phone as Internet-Modem ===
+
==== weitere Infoquelle für mount ====
   −
Normalerweise kann das [[Android]]-Smartphone einfach an einen [[USB]]-Port des [[Linux]]-Rechners angeschlossen werden. Im Android muss dann in den Einstellungen noch das USB-Tethering aktiviert werden.
+
Siehe
 +
* [http://pclosmag.com/html/issues/200709/page07.html Beschreibung von Mount-Optionen].
   −
Leider funktioniert das nicht immer, eventuell hilft
+
=== Kopieren einer Audio-CD ===
* [http://www.upubuntu.com/2011/12/how-to-tether-your-android-phone-to.html diese Anleitung mit der App EasyTether]
     −
=== Wake up on LAN ===
+
Angeblich funktioniert [[dd]] nicht mit Audio-CDs.
   −
Siehe [[Wake up on LAN]]
+
Das einfachste Kommando zum Kopieren einer CD ist<ref>Siehe http://www.togaware.com/linux/survivor/Duplicate_Audio.html</ref>
 +
  cdrdao copy
   −
=== Webserver ===
+
Um trotzdem von der Kommandozeile (und nicht z.B. mit den grafischen Tools Brasero oder K3b) eine Audio-CD kopieren nutzt man <code>cdrdao</code>:
   −
* [[Plattformübergreifende Software#Serversoftware|Serversoftware]]
+
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt und -Verzeichnis auf die Festplatte
* [[oldCt:Webhosting]]
+
  cdrdao write-cd --device /dev/cdrom VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt auf neue Audio-CD
* [[Verschlüsselung]]
     −
=== Mail ===
+
Falls man beim Lesen Probleme bekommt und cdrdao an einer bestimmten Stelle hängen bleibt, sollte man den Paranoia-Mode reduzieren:
* [[Mail unter Linux]]
+
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom ''--paranoia-mode 0'' --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc
   −
=== Fernzugriff ===
+
=== Backup ===
* [[Remote Desktop]]
+
* [http://blog.beimax.de/2008/10/27/tagliches-inkrementelles-backup-mit-cron-und-tar-unter-linux/ Inkrementelles Backup mit cron und tar]
** [[ssh]]
+
* [http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium:_Backups Linux-Kompendium: Backups]
 +
* Siehe auch [[Programmierprojekte#P2P-Backup]]
 +
* [http://wiki.ubuntuusers.de/dirvish Dirvish] ist eine recht simple Commandline-Lösung, die auf [[rsync]] und [[ssh]] basiert.
 +
** [http://wiki.edseek.com/howto:dirvish Dirvish-HOWTO]
 +
* [http://www.amanda.org/ Amanda] ist eine Open-Source-Lösung zum Backup mehrerer Clients (auch Windows) auf einem zentralen Server
 +
* [http://www.getdropbox.com/pricing dropbox] bietet 2 GB - Webspeicherplatz zum Synchronisieren mehrerer Computer, aber auch als Webbackup nutzbar. Es gibt auch ein [https://www.dropbox.com/help/246/en Ubuntu-Repository für Dropbox].
   −
== Grafiksystem ==
  −
=== Framebuffer ===
     −
Auch ohne X-System kann man unter Linux Grafiken anzeigen: Dazu gibt es den Framebuffer.
+
Open-Source Backup Produkte:
 +
* [https://restic.net/ restic] - Kommandozeilenprogramm, geschrieben in [[Go]], siehe unten
 +
* [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup], siehe [[BorgBackup]]
 +
* [https://burp.grke.org/ Burp]
 +
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
 +
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
 +
* [http://www.nongnu.org/storebackup/de/node14.html storebackup]
   −
Siehe z.B.
+
Linux-Bordmittel: <code>dump</code>, <code>tar</code>, <code>smbtar</code>, [http://www.orgapage.net/pages/server/linux/backup.php?OP_SITE=c2c6a3e534e145bb4b8df1f629e0d380 rsync], [http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03080801.htm Tipps vom BSI], [http://www.linux-backup.net/ linux-backup.net]
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console fbi] zum Anzeigen von Bildern
  −
* fbtv zur Anzeige von Fernsehen
  −
* directvnc, eine [[VNC]]-Client für den Framebuffer
     −
Weitere Infos
+
[http://linuxwiki.de/rsync/SnapshotBackups Umfangreiche Anleitung zu inkrementellem Backup] mit Hilfe von <code>rsync</code>
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console Übersicht über Anwendungen für Framebuffer]
  −
* [https://github.com/notro/fbtft/wiki/Framebuffer-use weitere Anwendungsbeispiele für den Framebuffer]
     −
=== X ===
+
* Andere Hilfsmittel: <code>[[unison]]</code>
* [[X Server]]
+
 +
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
   −
=== Window Manager ===
+
==== Backup mit Borg ====
   −
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
+
===== Backup =====
 +
Initialisiere Repository mit [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup]
   −
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.
+
  borg init --encrypt none <repoPath>
 +
 
   −
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
+
Erstelle Snapshot
 +
  borg create --stats --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
   −
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
  −
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
     −
=== Grafische Fernsteuerung ===
+
Man kann auch einen Lauf starten, bei dem nichts verändert wird:
 +
  borg create --dry-run --list \
 +
      --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
   −
Siehe [[Remote Desktop]]
+
===== Borg-Repo-Pfad =====
   −
== Multimedia ==
+
Auf dem lokalen Rechner ist <repopath> eine schlichte Pfadangabe wie <code>/mnt/externUSB/backup</code>.
* Siehe [[Multimedia]]
  −
** [[Plattformübergreifende Software#Multimedia]]
     −
=== Audio ===
+
Via [[SSH]] kann man aber auch auf einen entfernten Rechner backupen. <repopath> lautet dann:
 +
  ssh://user@host:port/path/to/repo
 +
 +
Die Angabe des Repository-Pfades kann man sich sparen, indem man ihn mit
 +
  export BORG_REPO=<repopath>
 +
als Umgebungsvariable borg zur Verfügung stellt.
   −
Siehe auch [[Audio]]
+
==== Backup mit Restic ====
   −
Siehe auch [[Videotelefonie]]
+
Anlegen eines Backup-Repositorys mit [https://restic.readthedocs.io/en/stable/manual_rest.html restic]:
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository init
   −
=== Videos ===
+
Eine Passwortdatei ist eine einfache Textdatei mit dem Passwort in einer Zeile.
   −
==== Abspielen ====
+
Anzeigen der vorhandenen Snapshots
Die Versorgung mit Codecs ist unter Linux ein - lösbares - Problem. Z.B. hilft die [[plattformübergreifend]]e Software [[VLC]].
+
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei snapshots
   −
Ein Projekt namens [http://abock.org/2009/02/11/announcing-moonshine-the-project-never-formerly-known-as-pornilus/ Moonshine] ermöglicht unter Linux Windows Media Content mit Original-Microsoft-Codecs abzuspielen. Es nutzt dazu [[Moonlight]].
+
Backup
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup /pfad/zu/den/zu/sichernden/dateien
   −
==== Herunterladen ====
+
restic folgt symbolischen Links (symlinks) nicht, sondern sichert sie als solche. Wenn man ein Verzeichnis, auf das ein Symlink verweist sichern will, kann man sich readlink zunutze machen:
   −
Videos von [[YouTube]] lassen sich mit
+
   restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup $(readlink -f /pfad/zum/Symlink)
   youtube-dl -t http://www.youtube.com/watch?v=j09hpp3AxIE
  −
herunterladen. Dabei ist die anzugebende URL diejenige, die man im Browser-Adressfeld beim Surfen auf youtube findet.
     −
Wenn der Download nicht funktioniert, hilft wahrscheinlich ein Update
+
restic hat [https://restic.readthedocs.io/en/stable/050_restore.html viele Möglichkeiten zum Wiederherstellen]. Beispiel:
  youtube-dl -U
     −
==== TV ====
+
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei restore latest \
 +
  --target /pfad/wo/die/dateien/wiederhergestellt/werden/sollen --path "/pfad/der/wiederhergestellt/werden/soll"
   −
Neben Projekten wie
+
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
* [[VDR]]
+
Mittels
* [[MythTV]]
+
  sudo hdparm -y /dev/sdc
* [[XBMC]], nun [[Kodi]]
+
lässt sich die Festplatte sdc in den Standby-Modus versetzen.<ref>Vgl. https://www.pks.mpg.de/~mueller/docs/suse10.3/opensuse-manual_de/manual/sec.pmanage.silenthd.html</ref>
** auch mit [http://linux.mjnet.eu/post/804/xbmc-pvr-tvheadend-ubuntu-12-04-install/ tvheadend]
     −
gibt es auch Konsolenprogramme:
+
Mittels
* [[ttv]]
+
  hdparm -S 30 /dev/sdc
* [[fbtv]] - bietet TV im [[FrameBuffer]]
+
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
   −
Für den Electronic Program Guide - EPG gibt es
+
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
   −
* [http://sourceforge.net/projects/tvbrowser/ den TV-Browser], freie [[Java]]-Programmzeitschrift mit Aufzeichnungs-Plugin [[SimplePVR]]
+
=== Festplattenfehler ===
   −
Wichtig ist, dass der den TV-Stick nutzende User der Gruppe <code>video</code> zugeordnet ist, z.B. für den [[Tvheadend]]-Nutzer:
+
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
  sudo adduser hts video
+
* smartmontools
 +
* badblocks
 +
* e2fsck
 +
* dd_rescue
 +
* debugfs
 +
finden.
   −
Die Pakete dvbsnoop, dvb-apps, dvb-tools und w-scan bieten Werkzeuge, um die Einrichtung von DVB-C-Adaptern zu debuggen.
+
Z.B. kann man ein fehlerhaftes EXT2/EXT3/EXT4-Dateisystem mit folgendem Befehl (interaktiv) reparieren lassen:
Beispielsweise lässt sich mit
+
   sudo e2fsck /dev/sda5
   dvb-fe-tool -d DVBC/ANNEX_A
  −
der ein DVB-T/C-Adapter auf DVB-C umschalten.
  −
     −
Siehe auch [[DVB-C]]
+
Siehe
 +
* https://recoverit.wondershare.de/harddrive-tips/repair-linux-disk.html
 +
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
 +
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
   −
=== Webcam ===
+
=== Verschlüsselung ===
   −
* Einfach Bilder von der [[Shell]] aufnehmen geht mit dem Paket [http://ubuntu.online02.com/node/25 streamer]:
+
* Siehe auch [[Verschlüsselung]]
  sudo aptitude install streamer
  −
  streamer -f jpeg -o test.jpeg
     −
* Alternativen sind [http://tldp.org/HOWTO/Webcam-HOWTO/framegrabbers.html camE etc.]
+
==== Dateien verschlüsseln ====
 +
* Mit <code>gpg</code> lassen sich unter Linux [http://www.cs.arizona.edu/computing/utilities/linux-encryption.html#gpg einzelne Dateien verschlüsseln].
 +
* Automatisch für ganze Verzeichnisse geht das mit [[EncFS]]
   −
=== Videotelefonie ===
+
==== Dateisysteme verschlüsseln ====
==== Skype ====
  −
[[Videotelefonie]] funktioniert auch unter [[Linux]], z.B. mit [[Skype]], auch wenn man zur Vermeidung von Abstürzen noch [http://dark.asengard.net/blog/2009/04/17/avoid-skype-crash-with-video-conversation-on-linux/ Workarounds] benötigt.
     −
* [https://help.ubuntu.com/community/SkypeTroubleshooting Skype Troubleshooting] für [[Ubuntu]]
+
* [http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2006/10/Loechriger-Kaese älterer Überblick über Datei-Verschlüsselungen unter Linux]
* [http://blogs.skype.com/linux/ Skype for Linux Blog]
     −
==== Alternativen ====
+
==== SSL ====
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
+
[[SSL]]-Zertifikate kopiert man unter [[Ubuntu]] ins Verzeichnis <code>/usr/share/ca-certificates</code> und macht sie dem System so bekannt:
 +
  sudo dpkg-reconfigure ca-certificates
 +
 
 +
Siehe auch [[SSL]]
   −
=== Digitalkameras unter Linux ===
+
==== Leere Verzeichnisse löschen ====
* Siehe dazu den Beitrag unter [http://www.pro-linux.de/berichte/digitalkameras.html Pro-Linux.de]
  −
* [http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2005/01/06/digicam.html Anleitung] für die Nutzung einer Kodak-Kamera
  −
* [http://www.linuxnetmag.com/de/issue6/m6gphoto1.html Anleitung] für die Nutzung von [http://www.gphoto.org gphoto]
  −
* [http://m4l.berlios.de/pub/Main/HowTo/DE-DIGITALKAMERA-HOWTO.html Digitalkamera HOWTO] (noch für den Kernel 2.4)
  −
* Weitere Links:
  −
** http://blog.chip.de/chip-linux-blog/digitalkameras-fotografie-unter-linux-20070521/
  −
** http://www.multimedia4linux.de/cameramodule.html
  −
** http://www.gphoto.org/cameras.html
  −
** http://www.qbik.ch/usb/devices/
     −
=== Bildanzeige ===
+
Mit folgendem Befehl werden alle leeren Unterverzeichnisse gelöscht:<ref>http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?28301-leere-Verzeichnisse-finden</ref>
   −
In den graphischen Desktop-Umgebungen ist die Anzeige von Bildern selbstverständlich kein Problem.
+
  find -depth -type d -empty -exec rmdir "{}"  \;
   −
Aber es gibt auch Möglichkeiten auf der Konsole:
+
=== Dateien im Netzwerk ===
   −
* [[fbi]] - benutzt Linux Frame Buffer System
+
Siehe
** [http://linuxers.org/howto/howto-open-images-linux-console-using-fbi-console-based-image-viewer Howto für FBI]]
+
* [[NFS]]
* [[xli]]
+
* [[Samba]]
* [[xloadimage]] benötigt [[X]]
+
* [http://www.openafs.org/ OpenAFS]
* [[xwud]] bedarf einer [[X]]-Umgebung
+
* [[WebDAV]]
* [[xzgv]] benötigt [[X]], hat angeblich gute Tastaturunterstützung
+
* [[SSH]] mit sshfs
 +
 
 +
== Netzwerk ==
 +
* Siehe [[Netzwerk]]
 +
* Siehe [[Samba]]
 +
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
 +
* Siehe [[Bluetooth-Tipps]]
 +
* Siehe [[Sony VAIO PCG-Z600RE]]
 +
* Siehe auch [[#Mounten eines FTP-Verzeichnisses]].
   −
=== Bildbearbeitung ===
+
=== Allgemeines ===
Siehe
  −
* [[Fotografie]]
  −
* [[GIMP]]
  −
* [[pixelize]] - ein Programm, mit dem man ein größeres Bild aus unzähligen kleineren Bildern zusammensetzen kann
     −
==== ImageMagick ====
+
==== Konfiguration in <code>/etc/network/interfaces</code> ====
Auf der Kommandozeile unter Linux helfen die Tools von ImageMagick:
  −
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2012/08/Bildbearbeitung-mit-ImageMagick Anleitung auf LINUX-Community]
     −
Beispielsweise lassen sich mit folgendem Befehl Bilder als Kacheln auf einem neuen Bild getrennt mit einem transparenten Rahmen darstellen:
+
In <code>/etc/network/interfaces</code> kann man manuelle Einstellungen für das Netzwerk vornehmen. Siehe [http://wiki.ubuntuusers.de/interfaces diese Anleitung] für [[Ubuntu]]. Dann kann man aber für das betreffende Interface den NetworkManager nicht mehr verwenden.
   −
  montage -monitor -resize x200+0+0 -crop 300x200+20+0 -geometry 200x200+50+50 -background transparent bilder*.jpg uebersicht.png
+
==== Konfiguration des Netzwerks mit systemd ====
   −
=== Bildinformationen ===
+
Systemd kann alles, aber hält sich nicht an das KISS-Prinzip (Keep it simple stupid). So kann Systemd auch das Netzwerk konfigurieren. Siehe
Mit den [http://exiflow.sourceforge.net/wiki/Main_Page Exiflow-Tools] können Bilddateien einfach gemäß dem Erstellungsdatum umbenannt werden.
+
* https://www.debian.org/doc/manuals/debian-reference/ch05.de.html#_the_modern_network_configuration_without_gui
   −
Mit [http://www.exiv2.org/index.html exiv2] lässt sich auf der Kommandozeile die Informationen eines Bildes auswerten.
+
=== Network-Manager ===
 +
In Desktop-Distributionen ist üblicherweise der "Network-Manager" installiert. Er lässt sich auch auf der Kommandozeile nutzen:
   −
Auch [[exiftags]] und [[exif]] bieten die Informationen aus dem EXIF-Teil des JPEG-Bilds über die Kommandozeile an.
+
  sudo aptitude install Network-Manager
   −
Schließlich bietet auch [http://www.sentex.net/~mwandel/jhead/ jhead] ([http://linux.die.net/man/1/jhead man-page]) alle textuellen Informationen. Dieses Programm läuft nicht nur unter Linux, sondern auch unter Windows. Eine [http://www.guckes.net/augsburg2006/bildbearbeitung_auf_der_console.txt Verwendungsbeispiel]:  
+
Hinzufügen einer WLAN-Verbindung:
    jhead -nfhm%04Y.%02m.%02d-%H%M%S.%f *.jpg
+
  sudo nmcli device wifi connect ''SSID'' password ''PASSWORD''
Das macht aus der Datei p104711.jpg z.B. hm2007,11,12-110048.p104711.jpg.
+
SSID ist der WLAN-Name und Passwort ist der WLAN-Schlüssel.
   −
In den OpenSuse-Forums findet sich ein [http://forums.opensuse.org/archives/sf-archives/archives-programming-scripting/335342-rename-files-using-creation-date.html Shell-Skript zum Umbenennen von Movies (.MOV)] basierend auf dem Dateimodifikationsdatum. Damit lässt sich obiger jhead-Befehl nachbilden (der Unterschied bleibt natürlich, dass nicht das EXIF-Datum, sondern das Dateidatum in den Namen aufgenommen wird):
+
Der Network-Manager lässt sich auch deaktivieren:<ref>Siehe http://xmodulo.com/disable-network-manager-linux.html . </ref>
 +
Unter [[Linux Mint 17]] (wahrscheinlich auch unter Ubuntu 14.04 LTS Trusty) geht das so:
 +
  echo manual | sudo tee /etc/init/network-manager.override
   −
  #!/bin/sh
  −
  for file in ${@}; do
  −
    if [ -e $file ]; then
  −
      timestamp=`ls -l --time-style=+%Y.%m.%d-%H%M%S $file |cut -d' ' -f6`
  −
      newfile="hm$timestamp.$file"
  −
      echo Aus $file wird $newfile ...
  −
      mv -v "$file" "$newfile"
  −
    fi
  −
  done
     −
== Fernzugriff ==
+
=== wicd ===
* [[Remote Desktop]]
  −
** [[ssh]]
     −
== Drucken ==
+
Eine Alternative zum Network-Manager ist wicd. Neben der grafischen Oberfläche (auch mit Tray-Icon) bietet wicd auch eine Kommandozeile und eine ncurses-Version zur halbgrafischen Bedienung im Terminal.
=== Allgemeines ===
  −
* Das CUPS-Drucksystem bietet unter http://localhost:631 eine Web-Verwaltungsoberfläche.
  −
* CUPS verwendet das Internet Printing Protocol. Dies kann auch [http://www.heise.de/netze/Ueberall-drucken--/artikel/78252/0 Windows XP anbieten].
  −
* [http://hplipopensource.com/hplip-web/supported_devices/index.html Hewlett-Packard] und [http://solutions.brother.com/linux/en_us/index.html Brother] scheinen recht umfangreichen Linux-Treiber-Support für ihre Drucker zu leisten. Aber auch für [http://avasys.jp/hp/menu000000500/hpg000000442.htm Epson-Drucker] gibt es etliche Treiber.
  −
* [http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=213560 Überblick über Drucken unter Linux]
  −
* Einen Drucker am Linux-Rechner kann man [http://pda-und-co.de/linux/2009/05/03/eee-als-home-server-feste-ip-netzwerkdrucker-per-cups-einrichten/ auch vom Windows-PC als Netzwerkdrucker nutzen]
     −
Beim Netzwerk-Server, an den der Drucker angeschlossen ist, muss man den Clients den Zugriff auf den Drucker erlauben:
+
Sollte wicd unter [[Linux Mint]] 17.3 vor dem Start nach einem Passwort fragen, hilft folgende Befehlsfolge (man beachte die Punkte).<ref>Siehe https://answers.launchpad.net/ubuntu/+source/wicd/+question/94845/ Post #7.</ref>
  cupsctl --share-printers
     −
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
+
=== Ping ohne sudo ===
  lpadmin -p printer -E -v ipp://server/printers/printer
  −
wobei man <code>printer</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
     −
Siehe auch
+
Sollte das einfache Pingen eines Rechners Root-Rechte benötigen, kann man Ping mit den nötigen Rechten ausstatten:<ref>Vgl. https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=156254</ref>
* [[Drucken]] allgemein
+
sudo setcap cap_net_raw+ep /bin/ping
   −
=== HP-Drucker ===
+
=== Fehlersuche ===
   −
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
+
* Falls der Rechner etwas älter ist und die Netzwerkkarte nicht erkannt wird, hat es vielleicht mit einer Unverträglichkeit mit dem Power-Management zu tun. Vielleicht helfen dann die Boot-Optionen <code>noapic nolapic</code> weiter.
 +
* Falls der Rechner seine IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen soll, hilft vielleicht
 +
  /sbin/dhcpcd -d -t 10 eth0
   −
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
+
Mit
 +
  dmesg|less
 +
kann man sich die Ausgaben während des Bootvorgangs ansehen. Siehe bei Netzwerk-Problemen unter Linux auch http://www.adsl4linux.de/howtos/lan22/ und das [http://www.tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html Ethernet-HOWTO].
   −
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
+
* Eine Anleitung zu [http://www.oreilly.de/german/freebooks/linag2/netz0802.htm pppd] findet sich bei O'Reilly.
  hp-setup -i
+
* Siehe
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
+
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
   −
=== Brother ===
     −
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
+
==== Netzwerktool ip ====
 +
Siehe
 +
* https://www.heise.de/ct/artikel/FAQ-Netzwerke-analysieren-und-konfigurieren-mit-ip-4769802.html
   −
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
+
==== Netzwerktool ss ====
   −
  sudo mkdir /var/spool/lpd
+
Mit
  sudo chgrp lp /var/spool/lpd
+
   ss -ntlp
   sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
+
kann man sich die offenen Ports und die daran lauschenden Anwendungen anzeigen lassen.
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
     −
== Scannen ==
+
==== Netzwerktool netstat ====
   −
=== Scanner im Netzwerk ===
+
Zur Installation:
 +
  sudo aptitude install net-tools
   −
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].
+
Zum Anzeigen der am Netzwerk lauschenden Programme:
   −
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
+
  sudo netstat -tulpn
   −
  RUN=yes
+
==== lsof ====
    +
Mit Hilfe von
 +
  sudo lsof -nP -i | grep LISTEN
 +
kann man sich ebenfalls die offenen Netzwerk-Ports (und die daran angedockten Prozesse) anzeigen lassen.
   −
=== Scannen und OCR ===
+
==== Netzwerkanalyse ====
   −
Mit Hilfe von scanimage und tesseract lassen sich auch PDFs mit per OCR erkanntem (überlagerndem) Text erstellen.
+
Siehe [[Netzwerk]]
   −
=== Einzelne Scanner ===
+
=== WLAN ===
   −
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
+
==== WLAN-Hardware ====
   −
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
+
===== USB-WLAN mit RT3070 Chip =====
* Verzeichnis für Firmware anlegen
+
 
   sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
+
Der RT3070 ist u.a. im [http://wiki.ubuntuusers.de/wlan/karten#LogiLink LogiLink WL00049A verbaut].
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
+
 
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile  
+
* Unter [[Ubuntu]] muss [http://linuxforums.org.uk/hardware-compatibility/ralink-rt2870-based-usb-wireless-n-adapters-(ubuntu)/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden, indem es in die <code>/etc/modprobe.d/blacklist.conf</code> eingetragen wird.
     #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"  
+
 
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
+
* Auch in [[Debian]] muss [http://vivahate.com/2011/04/04/ralink-rt2870rt3070-in-debian-6-squeeze/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden und  das Paket <code>firmware-ralink</code> aus dem <code>non-free</code>-Repository installiert werden.
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
+
 
   scanimage -L
+
* den Treiber auf der [http://www.ralinktech.com/support.php?s=2 Hersteller-Website]
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
+
*  http://lobmenschen.de/index.php/RALINK_RT3070_Linux_Treiber_Installation ([http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1106034.html Ergänzung])
 +
* Ab Kernel 2.6.31 ist der Rt3070-Treiber (experimentell) integriert.
 +
* OpenSuse scheint den Chip ab V 11.1 zu unterstützen.<ref>http://www.xadux.eu/wireless-lan-und-lan/3423-rt3070-2.html</ref>
 +
* Auch unter [[Ubuntu]] gibt es dazu [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wlan-an-fritzbox-7270-mit-rt3070-wpa-wpa2/ Versuche], z.B. [http://lifewithdebian.blogspot.com/ hier]. Unter Ubuntu 9.10 funktioniert der Chip jedoch bereits out-of-the-box.
 +
* Für [[Debian]] gibt es [http://wiki.debian.org/rt2870sta hier] eine Anleitung zu einem ähnlichen Chip.
 +
* Evtl. funktioniert er auch mit [http://www.openbsd.org/cgi-bin/man.cgi?query=run&sektion=4&format=html OpenBSD].
 +
 
 +
===== RT2500 =====
 +
* unter [http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=ural&sektion=4&manpath=FreeBSD+6.0-RELEASE FreeBSD 6.0]
 +
 
 +
===== rt2070-Chip =====
 +
* [http://maxein08.wordpress.com/2009/11/04/guida-allinstallazione-di-una-chiavetta-wireless-sitecom-wl-608-su-ubuntu/ italienischer Tipp]
 +
 
 +
===== ZD1211-Chipsatz =====
 +
* [http://wiki.debian.org/zd1211rw Installation unter Debian]
 +
* Unter [[OpenSuse]]:
 +
  zypper install zd1211-firmware
 +
 
 +
==== Vermeidung der Passwortabfrage ====
 +
 
 +
Wenn man unter [[Gnome]] ein [[WLAN]] einrichtet, kann man das dafür nötige Passwort im Gnome-Schlüsselbund abspeichern. Wenn man beim Hochfahren sich automatisch anmelden lässt (ohne Login mit Passwort), benötigt der [[NetworkManager]] Zugriff auf den Schlüsselbund. Daher wird man vor Aufbau der Verbindung nach dem Schlüsselbund-Passwort gefragt. Das lässt sich vermeiden, indem man dem Standardschlüsselbund ein leeres Passwort gibt<ref>http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Schl%C3%BCsselbund#Automatische-Anmeldung-in-GDM</ref>. Das ist aber ein <code>Sicherheitsrisiko</code>.
 +
 
 +
 
 +
==== Linuxbox als WLAN-Accesspoint ====
 +
 
 +
Den Linux-Rechner kann man auch als Accesspoint für Geräte ohne WLAN nutzen, also Kabel zwischen Client und Linux-Rechner und drahtlose Übertragung zwischen Linux-Rechner und entferntem Internet-Router:
 +
* http://www.nicolaskuttler.com/post/using-any-debian-box-as-wireless-access-point/
 +
* http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN_Router
 +
 
 +
=== Bluetooth ===
 +
 
 +
Siehe [[Bluetooth]]
 +
 
 +
 
 +
=== Using Android-Phone as Internet-Modem ===
 +
 
 +
Normalerweise kann das [[Android]]-Smartphone einfach an einen [[USB]]-Port des [[Linux]]-Rechners angeschlossen werden. Im Android muss dann in den Einstellungen noch das USB-Tethering aktiviert werden.
 +
 
 +
Leider funktioniert das nicht immer, eventuell hilft
 +
* [http://www.upubuntu.com/2011/12/how-to-tether-your-android-phone-to.html diese Anleitung mit der App EasyTether]
 +
 
 +
=== Wake up on LAN ===
 +
 
 +
Siehe [[Wake up on LAN]]
 +
 
 +
=== Webserver ===
 +
 
 +
* [[Plattformübergreifende Software#Serversoftware|Serversoftware]]
 +
* [[oldCt:Webhosting]]
 +
* [[Verschlüsselung]]
 +
 
 +
=== Mail ===
 +
Siehe
 +
* [[Mail unter Linux]]
 +
* [[Postfix]]
 +
 
 +
=== Fernzugriff ===
 +
* [[Remote Desktop]]
 +
** [[ssh]]
 +
 
 +
== Grafiksystem ==
 +
 
 +
=== Monitorinfos ===
 +
 
 +
Ob der Monitor angeschaltet oder im StandBy ist, kann man mit
 +
  ddccontrol -p
 +
erfahren.
 +
 
 +
Ansonsten bekommt man auch noch über folgende Befehle Infos über den Monitor (ggf. <code>DISPLAY=:0</code> voranstellen):
 +
  xrandr
 +
oder
 +
  xset -q
 +
 
 +
=== Framebuffer ===
 +
 
 +
Auch ohne X-System kann man unter Linux Grafiken anzeigen: Dazu gibt es den Framebuffer.
 +
 
 +
Siehe z.B.
 +
* mplayer zum Anzeigen von Videos
 +
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console fbi] zum Anzeigen von Bildern
 +
* fbtv zur Anzeige von Fernsehen
 +
* directvnc, eine [[VNC]]-Client für den Framebuffer
 +
 
 +
Weitere Infos
 +
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console Übersicht über Anwendungen für Framebuffer]
 +
* [https://github.com/notro/fbtft/wiki/Framebuffer-use weitere Anwendungsbeispiele für den Framebuffer]
 +
 
 +
==== mplayer für Framebuffer ====
 +
 
 +
Der Kommandozeilen-basierte Audio- und Video-Abspieler [[mplayer]] kann auch Videos auf der Linux-Konsole mittels Framebuffer anzeigen:
 +
  mplayer -vo fbdev2 VIDEO.MOV
 +
 
 +
Evtl. muss der Nutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt werden.
 +
 
 +
==== vlc für Framebuffer ====
 +
 
 +
Auch [[vlc]] kann den FrameBuffer nutzen. Das funktioniert z.B. mit der [[NCURSES]]-basierten Oberfläche, die man mit
 +
  nvlc
 +
oder
 +
  vlc -I
 +
erreicht.
 +
 
 +
Die Installation erfolgt über
 +
  sudo aptitude install nvlc
 +
 
 +
oder
 +
  sudo aptitude install vlc-bin vlc-base-plugins
 +
 
 +
Hier ist erforderlich, dass der ausführende Benutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt wird:
 +
 
 +
  sudo adduser USER video
 +
 
 +
 
 +
Damit können z.B. auch rtsp-Streams (z.B. vom Kabeltuner der [[Fritz!box 6490]]) abgespielt werden:
 +
  nvlc 'rtsp://....'
 +
 
 +
=== X ===
 +
* [[X Server]]
 +
 
 +
=== Display Manager ===
 +
 
 +
Die Auswahl der Desktopumgebung wird nicht mehr unter <code>~/.dmrc</code> gespeichert, sondern in <code>/var/lib/AccountsService/users/$USER</code>.
 +
 
 +
Man kann die Wahl aber auch über den [[dbus]] speichern:
 +
 
 +
  dbus-send --system --type=method_call --print-reply --dest=org.freedesktop.Accounts /org/freedesktop/Accounts/User1000 org.freedesktop.Accounts.User.SetXSession string:cinnamon
 +
 
 +
=== Window Manager ===
 +
 
 +
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
 +
 
 +
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.
 +
 
 +
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
 +
 
 +
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
 +
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
 +
 
 +
==== Menüeinträge fürs "Startmenü" oder den Desktop ====
 +
 
 +
Mit Hilfe von .desktop-Dateien können Einträge fürs Startmenü oder den Schreibtisch zum Starten von Programmen ("Apps") erstellt werden. Siehe
 +
* https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/
 +
 
 +
Diese kann man auch nutzen, um die Programme beim Start des graphischen Desktops automatisch zu starten. Dazu müssen sie ins Verzeichnis <code>/etc/xdg/autostart/</code> bzw. <code>/home/USER/.config/autostart</code> eingefügt und als ausführbar markiert werden.
 +
 
 +
==== Programme minimiert starten ====
 +
 
 +
In den .desktop-Dateien fehlt leider eine Option zum minimierten Starten.
 +
 
 +
Aber es gibt Abhilfe mittels wmctrl und xdotool: https://www.reddit.com/r/kde/comments/b0k01e/start_application_at_login_minimized/
 +
 
 +
Linux wäre nicht Linux, wenn es nicht noch einen zweiten Weg gäbe (hier devilspie): http://www.webupd8.org/2011/02/how-to-start-applications-minimized.html
 +
 
 +
=== Grafische Fernsteuerung ===
 +
 
 +
Siehe [[Remote Desktop]]
 +
 
 +
== Multimedia ==
 +
* Siehe [[Multimedia]]
 +
** [[Plattformübergreifende Software#Multimedia]]
 +
 
 +
=== Audio ===
 +
 
 +
Siehe auch [[Audio#Linux%20und%20Audio]]
 +
 
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Siehe auch [[Videotelefonie]]
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=== Videos ===
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Siehe auch [[Fotografie#Film_und_Video]]
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==== Abspielen ====
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Die Versorgung mit Codecs ist unter Linux ein - lösbares - Problem. Z.B. hilft die [[plattformübergreifend]]e Software [[VLC]].
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Ein Projekt namens [http://abock.org/2009/02/11/announcing-moonshine-the-project-never-formerly-known-as-pornilus/ Moonshine] ermöglicht unter Linux Windows Media Content mit Original-Microsoft-Codecs abzuspielen. Es nutzt dazu [[Moonlight]].
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==== Herunterladen ====
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Videos von [[YouTube]] lassen sich mit
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  youtube-dl -t http://www.youtube.com/watch?v=j09hpp3AxIE
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herunterladen. Dabei ist die anzugebende URL diejenige, die man im Browser-Adressfeld beim Surfen auf youtube findet.
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Wenn der Download nicht funktioniert, hilft wahrscheinlich ein Update
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  youtube-dl -U
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==== TV ====
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Neben Projekten wie
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* [[VDR]]
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* [[MythTV]]
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* [[XBMC]], nun [[Kodi]]
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** auch mit [http://linux.mjnet.eu/post/804/xbmc-pvr-tvheadend-ubuntu-12-04-install/ tvheadend]
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gibt es auch Konsolenprogramme:
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* [[ttv]]
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* [[fbtv]] - bietet TV im [[FrameBuffer]]
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Für den Electronic Program Guide - EPG gibt es
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* [http://sourceforge.net/projects/tvbrowser/ den TV-Browser], freie [[Java]]-Programmzeitschrift mit Aufzeichnungs-Plugin [[SimplePVR]]
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 +
Wichtig ist, dass der den TV-Stick nutzende User der Gruppe <code>video</code> zugeordnet ist, z.B. für den [[Tvheadend]]-Nutzer:
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  sudo adduser hts video
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 +
Die Pakete dvbsnoop, dvb-apps, dvb-tools und w-scan bieten Werkzeuge, um die Einrichtung von DVB-C-Adaptern zu debuggen.
 +
Beispielsweise lässt sich mit
 +
  dvb-fe-tool -d DVBC/ANNEX_A
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der ein DVB-T/C-Adapter auf DVB-C umschalten.
 +
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Siehe auch [[DVB-C]]
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=== Webcam ===
 +
 
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* Einfach Bilder von der [[Shell]] aufnehmen geht mit dem Paket [http://ubuntu.online02.com/node/25 streamer]:
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  sudo aptitude install streamer
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  streamer -f jpeg -o test.jpeg
 +
 
 +
* Alternativen sind [http://tldp.org/HOWTO/Webcam-HOWTO/framegrabbers.html camE etc.]
 +
 
 +
=== Videotelefonie ===
 +
==== Skype ====
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[[Videotelefonie]] funktioniert auch unter [[Linux]], z.B. mit [[Skype]], auch wenn man zur Vermeidung von Abstürzen noch [http://dark.asengard.net/blog/2009/04/17/avoid-skype-crash-with-video-conversation-on-linux/ Workarounds] benötigt.
 +
 
 +
* [https://help.ubuntu.com/community/SkypeTroubleshooting Skype Troubleshooting] für [[Ubuntu]]
 +
* [http://blogs.skype.com/linux/ Skype for Linux Blog]
 +
 
 +
==== Alternativen ====
 +
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
 +
 
 +
Alternativen auch mit Video scheinen
 +
* [https://bigbluebutton.org/ BigBlueButton]
 +
* [https://jitsi.org/ Jitsi]
 +
** [https://jitsi.org/jitsi-meet/ Jitsi Meet] kann sofort (ohne Registrierung) auf https://meet.jit.si/ ausprobiert werden.
 +
* https://opentalk.eu/de
 +
* [https://www.golem.de/news/aus-dem-verlag-odin-rooms-macht-videocalls-sicher-und-klar-2409-188992.html Odin Rooms]
 +
zu sein.
 +
 
 +
Bekannte kommerzielle Alternativen zum veralteten Skype sind
 +
* Microsoft Teams
 +
* Cisco Webex
 +
* Zoom
 +
 
 +
=== Digitalkameras unter Linux ===
 +
* Siehe dazu den Beitrag unter [http://www.pro-linux.de/berichte/digitalkameras.html Pro-Linux.de]
 +
* [http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2005/01/06/digicam.html Anleitung] für die Nutzung einer Kodak-Kamera
 +
* [http://www.linuxnetmag.com/de/issue6/m6gphoto1.html Anleitung] für die Nutzung von [http://www.gphoto.org gphoto]
 +
* [http://m4l.berlios.de/pub/Main/HowTo/DE-DIGITALKAMERA-HOWTO.html Digitalkamera HOWTO] (noch für den Kernel 2.4)
 +
* Weitere Links:
 +
** http://blog.chip.de/chip-linux-blog/digitalkameras-fotografie-unter-linux-20070521/
 +
** http://www.multimedia4linux.de/cameramodule.html
 +
** http://www.gphoto.org/cameras.html
 +
** http://www.qbik.ch/usb/devices/
 +
 
 +
=== Bildanzeige ===
 +
 
 +
In den graphischen Desktop-Umgebungen ist die Anzeige von Bildern selbstverständlich kein Problem.
 +
 
 +
Aber es gibt auch Möglichkeiten auf der Konsole:
 +
 
 +
* [[fbi]] - benutzt Linux Frame Buffer System
 +
** [http://linuxers.org/howto/howto-open-images-linux-console-using-fbi-console-based-image-viewer Howto für FBI]]
 +
* [[xli]]
 +
* [[xloadimage]] benötigt [[X]]
 +
* [[xwud]] bedarf einer [[X]]-Umgebung
 +
* [[xzgv]] benötigt [[X]], hat angeblich gute Tastaturunterstützung
 +
 
 +
=== Bildbearbeitung ===
 +
Siehe
 +
* [[Fotografie]]
 +
* [[GIMP]]
 +
* [[pixelize]] - ein Programm, mit dem man ein größeres Bild aus unzähligen kleineren Bildern zusammensetzen kann
 +
 
 +
==== ImageMagick ====
 +
Auf der Kommandozeile unter Linux helfen die Tools von ImageMagick:
 +
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2012/08/Bildbearbeitung-mit-ImageMagick Anleitung auf LINUX-Community]
 +
 
 +
Beispielsweise lassen sich mit folgendem Befehl Bilder als Kacheln auf einem neuen Bild getrennt mit einem transparenten Rahmen darstellen:
 +
 
 +
  montage -monitor -resize x200+0+0 -crop 300x200+20+0 -geometry 200x200+50+50 -background transparent bilder*.jpg uebersicht.png
 +
 
 +
=== Bildinformationen ===
 +
Mit den [http://exiflow.sourceforge.net/wiki/Main_Page Exiflow-Tools] können Bilddateien einfach gemäß dem Erstellungsdatum umbenannt werden.
 +
 
 +
Mit [http://www.exiv2.org/index.html exiv2] lässt sich auf der Kommandozeile die Informationen eines Bildes auswerten.
 +
 
 +
Auch [[exiftags]] und [[exif]] bieten die Informationen aus dem EXIF-Teil des JPEG-Bilds über die Kommandozeile an.
 +
 
 +
==== Aufnahmedatum in Dateinamen ====
 +
Schließlich bietet auch [http://www.sentex.net/~mwandel/jhead/ jhead] ([http://linux.die.net/man/1/jhead man-page]) alle textuellen Informationen. Dieses Programm läuft nicht nur unter Linux, sondern auch unter Windows. Ein [http://www.guckes.net/augsburg2006/bildbearbeitung_auf_der_console.txt Verwendungsbeispiel]:
 +
    jhead -nfhm%04Y.%02m.%02d-%H%M%S.%f *.jpg
 +
Das macht aus der Datei p104711.jpg z.B. hm2007,11,12-110048.p104711.jpg.
 +
 
 +
In den OpenSuse-Forums findet sich ein [http://forums.opensuse.org/archives/sf-archives/archives-programming-scripting/335342-rename-files-using-creation-date.html Shell-Skript zum Umbenennen von Movies (.MOV)] basierend auf dem Dateimodifikationsdatum. Damit lässt sich obiger jhead-Befehl nachbilden (der Unterschied bleibt natürlich, dass nicht das EXIF-Datum, sondern das Dateidatum in den Namen aufgenommen wird):
 +
 
 +
  #!/bin/sh
 +
  for file in ${@}; do
 +
    if [ -e $file ]; then
 +
      timestamp=`ls -l --time-style=+%Y.%m.%d-%H%M%S $file |cut -d' ' -f6`
 +
      newfile="hm$timestamp.$file"
 +
      echo Aus $file wird $newfile ...
 +
      mv -v "$file" "$newfile"
 +
    fi
 +
  done
 +
 
 +
==== Geotagging von Fotos ====
 +
 
 +
Möchte man seine Fotos von einer Kamera ohne GPS-Receiver mit GPS-Daten z.B. aus dem mitgeführten Smartphone aufwerten, dann hilft das exiftool, z.B.:
 +
  exiftool  -api GeoMaxExtSecs=9999 -geotag '*.gpx' images
 +
 
 +
Dieses Beispiel nutzt als Geodaten-Quelle alle Dateien mit der Endung gpx im aktuellen Verzeichnis und versieht alle Bilder im images-Ordner mit den entsprechenden Daten. Siehe dazu näher die [http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/geotag.html Beschreibung auf der Projektseite].
 +
 
 +
Die Geodaten bekommt man z.B. mit der [[Android]] - [[Open Source]]-Software [https://github.com/mendhak/gpslogger gpslogger].
 +
 
 +
== Fernzugriff ==
 +
* [[Remote Desktop]]
 +
** [[ssh]]
 +
 
 +
== Drucken ==
 +
=== Allgemeines ===
 +
* Das CUPS-Drucksystem bietet unter http://localhost:631 eine Web-Verwaltungsoberfläche.
 +
* CUPS verwendet das Internet Printing Protocol. Dies kann auch [http://www.heise.de/netze/Ueberall-drucken--/artikel/78252/0 Windows XP anbieten].
 +
* [http://hplipopensource.com/hplip-web/supported_devices/index.html Hewlett-Packard] und [http://solutions.brother.com/linux/en_us/index.html Brother] scheinen recht umfangreichen Linux-Treiber-Support für ihre Drucker zu leisten. Aber auch für [http://avasys.jp/hp/menu000000500/hpg000000442.htm Epson-Drucker] gibt es etliche Treiber.
 +
* [http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=213560 Überblick über Drucken unter Linux]
 +
* Einen Drucker am Linux-Rechner kann man [http://pda-und-co.de/linux/2009/05/03/eee-als-home-server-feste-ip-netzwerkdrucker-per-cups-einrichten/ auch vom Windows-PC als Netzwerkdrucker nutzen]
 +
 
 +
Beim Netzwerk-Server, an den der Drucker angeschlossen ist, muss man den Clients den Zugriff auf den Drucker erlauben:
 +
  cupsctl --share-printers
 +
 
 +
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
 +
  lpadmin -p "$PRINTER" -E -v "ipp://$SERVER/printers/$PRINTER"
 +
wobei man <code>$PRINTER</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -p -d
 +
kann man sich die vorhandenen Drucker anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpoptions -d DRUCKER
 +
kann man den Standard-Drucker auswählen.
 +
 
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat  -o -a
 +
kann man sich alle noch offenen Druckaufträge anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -W completed -o -a
 +
kann man sich alle abgeschlossenen Druckaufträge anzeigen lassen.
 +
 
 +
Siehe auch
 +
* [http://localhost:631/help/options.html CUPS-Hilfe zu Kommandozeilenbefehlen auf eigenem Rechner]
 +
* [[Drucken]] allgemein
 +
* https://www.linux-praxis.de/verwaltung-von-druckern-und-druckerwarteschlangen
 +
 
 +
==== Troubleshooting ====
 +
 
 +
 
 +
===== HP 7740 verschiebt Seiteninhalt =====
 +
 
 +
Fehler: HP 7740 verschiebt die Seite auf dem Blatt Papier, so dass ein leerer oberer und rechter Rand entsteht.
 +
 
 +
Mögliche Behebung: Avahi auch für IPv6 einstellen.
 +
 
 +
In /etc/nsswitch.conf die folgende Zeile korrigieren:
 +
 
 +
  hosts: mymachines '''mdns_minimal''' [NOTFOUND=return] resolve [!UNAVAIL=return] files myhostname dns
 +
 
 +
Das mdns_minimal hat also keine "4" mehr im Namen.
 +
 
 +
Neustart von Avahi mit
 +
 
 +
  sudo systemctl restart avahi-daemon.service
 +
 
 +
Der Drucker, der dann automatisch gefunden wird, druckt die Seitenränder richtig.
 +
 
 +
Siehe https://wiki.archlinux.org/title/Avahi
 +
 
 +
===== CUPS in Docker =====
 +
 
 +
https://hub.docker.com/r/olbat/cupsd
 +
 
 +
===== Drucker deaktiviert sich von selbst =====
 +
 
 +
Um zu vermeiden, dass man jedes Mal den Drucker wieder auf "aktiviert" stellen muss, fügt man in der Datei <code>/etc/cups/printer.conf</code> die Zeile
 +
  ErrorPolicy retry-job
 +
hinzu. Siehe
 +
* https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=126837
 +
 
 +
=== Driverless Printing ===
 +
 
 +
Seit ca. 2020 wird die Linux-Druckerunterstützung auf "treiberlos" (driverless) umgestellt.
 +
Stattdessen werden sowohl für Windows als auch für Linux verwendbare PPD-Dateien genutzt.
 +
 
 +
Grundsätzlich gehen diese PPD-Dateien einem eigenen Treiber für Linux vor.
 +
 
 +
Siehe
 +
* https://linuxmint-user-guide.readthedocs.io/en/latest/printers.html
 +
 
 +
=== Xerox Drucker ===
 +
 
 +
Siehe [[Xerox_C325]]
 +
 
 +
 
 +
=== HP-Drucker ===
 +
 
 +
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
 +
 
 +
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
 +
 
 +
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
 +
  hp-setup -i
 +
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
 +
 
 +
==== HP OfficeJet Pro 7740 ====
 +
 
 +
Jedenfalls im Zusammenspiel mit Linux hat der HP OfficeJet Pro 7740 nicht die Qualität und Zuverlässigkeit des HP OfficeJet 8600 Pro Plus.
 +
 
 +
Aber er funktioniert, wenn nicht mal wieder ein Firmware-Update das Zusammenspiel mit Linux oder Windows zerschießt.
 +
 
 +
Nach dem letzten Firmware-Update konnten manche Linux-Systeme den Drucker nicht finden. Bei den Systemen mit Ubuntu 24.04 musste der Drucker manuell eingerichtet werden. Beim Drucker hinzufügen musste man folgende URL angeben:
 +
  ipps://hpofficejet.fritz.box:443/ipp/print
 +
 
 +
Dann hplip bzw. hpcups auswählen. Dann funktioniert es manchmal.
 +
 
 +
Allerdings nicht überall. Dann kann man versuchen, die o.a. ipp-Adresse zu nutzen und den Drucker als generischen PCL-Drucker anzulegen. Ich habe als Marke '''"Generic"''' gewählt und als Modell '''"PCL 6/PCL XL"'''' und als Treiber '''"Generic ... /hpijs-pcl5e"''' (Ubuntu 24.04). Dann geht es aber nur schwarzweiß und nur in A4. Außerdem musste ich hpijs installieren:
 +
 
 +
  sudo aptitude install printer-driver-hpijs hpijs-ppds
 +
 
 +
=== Brother ===
 +
 
 +
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
 +
 
 +
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
 +
 
 +
  sudo mkdir /var/spool/lpd
 +
  sudo chgrp lp /var/spool/lpd
 +
  sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
 +
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
 +
 
 +
Außerdem sollte der Benutzer in der Gruppe <code>lp</code> sein.
 +
 
 +
Auf 64bit-Systemen müssen zusätzlich die Pakete ia32libs und libstdc++ installiert sein.
 +
 
 +
== Scannen ==
 +
 
 +
=== Scanner im Netzwerk ===
 +
 
 +
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].
 +
 
 +
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
 +
 
 +
  RUN=yes
 +
 
 +
 
 +
=== Scannen und OCR ===
 +
 
 +
Mit Hilfe von scanimage und tesseract lassen sich auch PDFs mit per OCR erkanntem (überlagerndem) Text erstellen.
 +
 
 +
Das Projekt [https://openpaper.work/de/ Paperwork] bietet auf dieser Basis eine Volltextsuche über sämtliche gescannten Dokumente. Die Installation hat bei mir gut über [[AppImage]] funktioniert. Siehe die [https://openpaper.work/de/download/linux#appimage Anleitung auf der Projekt-Seite].
 +
 
 +
=== Einzelne Scanner ===
 +
 
 +
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
 +
 
 +
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
 +
* Verzeichnis für Firmware anlegen
 +
   sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
 +
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
 +
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile  
 +
     #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"  
 +
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
 +
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
 +
   scanimage -L
 +
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
 +
 
 +
==== Brother MFC 260C ====
 +
 
 +
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
 +
 
 +
Für neuere Ubuntu / Linux Mint 64 bit -Versionen müssen symbolische Links angelegt werden:<ref>Vgl. https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Brother/#Scanner-Treiber-ab-Bionic-Beaver-18-04-64-Bit</ref>
 +
 
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/sane/libsane-brother* /usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrcolm* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrscandec* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
 
 +
 
 +
Bei manchen Rechnern funktionieren die Treiber für den Brother MFC-260C nicht mit USB 3.0. Dann muss USB 3.0 im BIOS deaktiviert werden, so dass die Ports als USB 2.0-Ports genutzt werden können.
 +
 
 +
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
 +
==== OpenSuse ====
 +
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
 +
 
 +
==== Debian ====
 +
* Unter [[Debian]]
 +
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
 +
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> oder aber der Gruppe <code>lp</code><ref>Vgl. https://www.linuxquestions.org/questions/slackware-14/sane-and-usb-permission-4175421150/</ref> sein.
 +
 
 +
==== Ubuntu ====
 +
'''Achtung wohl veraltet'''
 +
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
 +
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
 +
 
 +
Evtl. funktioniert auch
 +
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
 +
 
 +
 
 +
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
 +
  sudo mount -a
 +
 
 +
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
 +
  sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
 +
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
 +
  # USB devices (usbfs replacement)
 +
  SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
 +
  SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
 +
 
 +
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
 +
  sudo restart udev
 +
 
 +
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
 +
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
   −
==== Brother MFC 260C ====
+
== Energiemanagement ==
   −
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
+
=== Akku ===
 +
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
 +
 
 +
  upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
   −
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
+
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch
==== OpenSuse ====
+
  upower -e
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
     −
==== Debian ====
+
Eine komplette Übersicht erhält man mit
* Unter [[Debian]]
+
  upower --dump
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
  −
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> sein.
     −
==== Ubuntu ====
+
=== Festplatte im Leerlauf ausschalten ===
'''Achtung wohl veraltet'''
  −
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
  −
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
     −
Evtl. funktioniert auch
+
Siehe
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
+
* https://www.foxplex.com/sites/festplatten-standby-im-leerlauf-mit-hdparm-und-hd-idle/
    +
=== Energieverbrauch minimieren ===
 +
Zur Ermittlung der Verbraucher helfen
 +
* [http://manpages.ubuntu.com/manpages/focal/man8/powerstat.8.html powerstat]
 +
* [https://01.org/sites/default/files/page/powertop_users_guide_201412.pdf powertop]
 +
** https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/
 +
** https://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2011/02/Energiefresser-unter-Linux-mit-PowerTOP-enttarnen/(offset)/2
   −
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
+
Siehe
  sudo mount -a
+
* http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_reduce_power_consumption
 +
* https://metebalci.com/blog/a-minimum-complete-tutorial-of-cpu-power-management-c-states-and-p-states/
   −
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
+
== Verbindung mit Handy/PDA ==
  sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
  −
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
  −
  # USB devices (usbfs replacement)
  −
  SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
  −
  SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
     −
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
+
* [[Synchronisation Web-PC-Handy]]
  sudo restart udev
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** [[Sony Ericsson K800i]]
 +
*** [[Sony Ericsson K800i über Bluetooth an Linux-PC]]
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* [[Synchronisation unter Linux]]
   −
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
+
== Weitere Anwendungen ==
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
     −
== Energiemanagement ==
+
=== Editoren ===
   −
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
+
==== Grafische Editoren und Entwicklungsumgebungen ====
 
  −
  upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
     −
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch
+
* Geany
  upower -e
+
* [[Netbeans]]
 +
* [[Eclipse]]
   −
== Verbindung mit Handy/PDA ==
+
==== Editoren fürs Terminalfenster ====
   −
* [[Synchronisation Web-PC-Handy]]
+
* [[vim]]
** [[Sony Ericsson K800i]]
+
* nano
*** [[Sony Ericsson K800i über Bluetooth an Linux-PC]]
+
* joe - Benutzerführung wie MS WordStar (etwas antiquiert)
* [[Synchronisation unter Linux]]
+
* emacs
   −
== Weitere Anwendungen ==
+
=== Textverarbeitung ===
    +
Die Standard-Textverarbeitung unter Linux ist derzeit [[LibreOffice]] Writer.
    
=== Plattformübergreifende Software ===
 
=== Plattformübergreifende Software ===
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* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
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* [[OpenSCAD]] - a simple CAD application based on scripts
    
=== Business Software ===
 
=== Business Software ===
    
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
 
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
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* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
 
* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
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Siehe auch
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* [[Informationstechnik#Dokumentenmanagementsystem]]
    
=== Groupware-Server ===
 
=== Groupware-Server ===

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