Open Source
Vor- und Nachteile von Open Source Software
Open Source Software in Form von freier Software hat u.a. folgende Vorteile:
- Schutz vor Trojaner-Software, Datenschutz ist bei proprietärer Software nur bei Vertrauen des Herstellers möglich
- Unabhängigkeit von Fortbestand des Softwareherstellers für Weiternutzung (z.B. Bugfixes)
- Unabhängigkeit von Softwarehersteller für Support, Customizing etc.
- Eigene Weiterentwicklung möglich oder durch Dritte möglich
- Bessere Kalkulierbarkeit der Kosten
Je nach Lizenz gibt es auch Nachteile:
- Unter bestimmten Umständen und bestimmten Lizenzen muss eigener Code im Zusammenhang mit der Open Source Software veröffentlicht werden.
- Geschäftsmodell kann sich nicht auf Lizenzverkauf stützen (teilweise aber durch Lizenzen für Ergänzungen zur Open Source Software).
- Vielgestaltigkeit der Lizenzen führt zu Unsicherheiten bzgl. der jeweiligen rechtlichen Situation (aber gewisse Standardisierung durch große Lizenzen wie GPL, Apache, MIT).
Lizenzen
Communities
Ein wesentlicher Teil des Open Source-Konzepts sind die das jeweilige Produkt tragenden Gemeinschaften ("Communities").
Erfahrungen mit der Community von Ubuntu gibt der dortige Community-Manager in einem ausführlichen Buch wieder, das online kostenlos (Creative Common License) zu lesen ist.
Schulungen
- OpenSourceSchool, München, bietet auch TechTalks an, bei denen der Eintritt frei ist.
Behörden
- Kompetenzzentrum Open Source Software der Bundesrepublik Deutschland.
- Limux (mit M wie München) der Landeshauptstadt München.
Offene Standards
Ein erster Schritt zu Open Source ist die Verwendung offener Standards. Den Vendor-Lock-In bei nichtstandardisierten IT-Produkten versucht auch die EU-Kommission mit einem Leitfaden "Guide for the procurement of standards-based ICT — Elements of Good Practice" zu verhindern.
Beteiligung an Open Source
Siehe