Wemos
Den Wemos D1 Mini gibt es auch als Klon von AZ Delivery.
Dieser Microcontroller bietet u.a. ein WLAN.
Das WLAN-Modul lässt sich zum Stromsparen softwaremäßig abschalten. Das spart ca. 50 mA des normalen 70 mA-Verbrauchs.
WLAN
Das WLAN-Modul benötigt recht viel Strom, möglicherweise mehr als die USB-Stromversorgung liefern kann.
Das WLAN-Modul programmiert man mit der esp8266wifi-Library.
Verdrahtung
Zum Schutz des Wemos sollten üblicherweise Widerstände (ggf kombiniert mit Transistoren) eingesetzt werden.
Mutige oder Versierte können bei simplen Schaltern auch den internen Pullup-Widerstand verwenden:
Sinnvoll ist das z.B. in Kombination mit einem Transistor:
- Siehe Schaltung für die Türklingel (nicht den Türöffner) bei https://beechy.de/smart-doorbell/
Programmierung
Der Wemos wird mit IDEs programmiert, die ursprünglich auf Arduino abgezielt haben:
- Arduino IDE
- Visual Studio Code (nicht: Codium) mit PlatformIO IDE
- Möglicherweise funktioniert auch Visual Studio Code mit der Arduino extension
Wenn man unter Linux nicht weiß, wie der USB-Port heißt, an dem man den zu programmierenden Wemos angeschlossen hat, ruft man unmittelbar nach dem Einstecken
dmesg
auf. Es kommt dann eine Zeile ähnlich folgender
[ 1770.110843] usb 1-1: ch341-uart converter now attached to ttyUSB0
Der Port lautet dann /dev/ttyUSB0
.
Regelmäßig ein normaler Benutzer nicht berechtigt, auf diesen Port zuzugreifen. Dafür muss er der Gruppe dialout
zugewiesen werden:
sudo adduser $USER dialout
Ob dialout die richtige Gruppe ist, kann man mit
ls -als /dev/ttyUSB0
feststellen.
Manchmal kommt der Treiber brltty für ein Braille-Display dazwischen und der Port ist doch nicht verbunden (disconnected). Wenn man kein Braille-Display braucht, kann man den Treiber gefahrlos ersetzen:
sudo aptitude remove brltty
Weiterführendes
Siehe
- Gebäudeautomation#Selbstbaul.C3.B6sung_mit_Wemos_D1_Mini_und_MQTT
- https://wolles-elektronikkiste.de/wemos-d1-mini-boards