FRITZ!Box: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu 1.: Die Portfreigabe in der Fritzbox hat gegenüber IPv4 bei IPv6 nur die Aufgabe, ein Loch für Adresse plus Port in die Firewall der Fritzbox zu schnitzen. Bei IPv4 hat die Fritzbox zusätzlich die Zieladresse des IP-Pakets von der Fritzbox-Adresse in die lokale IP-Adresse des Rechners geändert.
 
Zu 1.: Die Portfreigabe in der Fritzbox hat gegenüber IPv4 bei IPv6 nur die Aufgabe, ein Loch für Adresse plus Port in die Firewall der Fritzbox zu schnitzen. Bei IPv4 hat die Fritzbox zusätzlich die Zieladresse des IP-Pakets von der Fritzbox-Adresse in die lokale IP-Adresse des Rechners geändert.
  
Zu 2.: Es gibt verschiedene Wege, die eigene IP-Adresse zu errechnen. Üblicherweise wird wohl aus Datenschutzgründen ein zufallsorientiertes Verfahren eingesetzt. Aber man kann z.B. auf Basis der MAC-Adresse des Netzwerkadapters auch eine [https://xinux.net/index.php/Ipv6_slaac#EUI-64_Verfahren  modifizierte EUI 64-Adresse] errechnen; diese bleibt dann unverändert.
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Zu 2.: Es gibt verschiedene Wege, die eigene IP-Adresse zu errechnen. Üblicherweise wird wohl aus Datenschutzgründen<ref>Vgl. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902131.htm#:~:text=Stateless%20Address%20Autoconfiguration%20(SLAAC)%20ist,zentral%20vergeben%20und%20gespeichert%20wird</ref> ein zufallsorientiertes Verfahren eingesetzt. Aber man kann z.B. auf Basis der MAC-Adresse des Netzwerkadapters auch eine [https://xinux.net/index.php/Ipv6_slaac#EUI-64_Verfahren  modifizierte EUI 64-Adresse] errechnen; diese bleibt dann unverändert.
  
 
Diese unveränderliche IPv6-Adresse ist auch die Lösung, wenn trotz Portfreigaben an der Fritzbox, IPv6-Pakete nicht den lokalen Rechner erreichen. Denn ohne diese EUI 64-Adresse ist in der Fritzbox möglicherweise nur eine Portfreigabe für die früher erzeugte, nicht aber für die aktuelle IPv6-Adresse enthalten. Vgl. [https://oglimmer.medium.com/hosting-a-website-at-home-behind-a-fritzbox-with-ipv6-enabled-9aa725cebb76 Artikel von oglimmer auf Medium].
 
Diese unveränderliche IPv6-Adresse ist auch die Lösung, wenn trotz Portfreigaben an der Fritzbox, IPv6-Pakete nicht den lokalen Rechner erreichen. Denn ohne diese EUI 64-Adresse ist in der Fritzbox möglicherweise nur eine Portfreigabe für die früher erzeugte, nicht aber für die aktuelle IPv6-Adresse enthalten. Vgl. [https://oglimmer.medium.com/hosting-a-website-at-home-behind-a-fritzbox-with-ipv6-enabled-9aa725cebb76 Artikel von oglimmer auf Medium].

Version vom 29. Juli 2024, 11:08 Uhr

Die Fritz!Box von AVM sind recht weitgehend konfigurierbar DSL-Router, die teilweise auch WLAN und/oder DECT-Telefonie können. Auch für recht alte Modelle erscheint noch regelmäßig ein Update der Software. Schließlich kann auch verhältnismäßig einfach selbst bearbeitete Firmware installiert werden.

Unterstützung gibt es eine Menge im Netz, zum Einen auf den Seiten von AVM. Zum Anderen von verschiedensten Quellen, z.B.

Ab vermutlich Version 7.0 des Fritz!OS soll auch der Cat-iq 2.0-Standard[1] unterstützt werden. Damit sollen auch Telefone anderer Hersteller unkomplizierter auf das Telefonbuch und den Anrufbeantworter der Fritz!Box zugreifen können.

Die aktuellen Fritz!Fons C4, C5 und M2 von AVM sind zwar strahlungsarm (ECODECT). Sie unterstützen aber den strahlungsfreien Modus im Standby (ECO-Mode Plus) nicht.

Stromverbrauch der Fritz!Box

AVM macht zu den einzelnen Fritzboxen Angaben zum durchschnittlichen und maximalen Stromverbrauch auf https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590-AX/138_Stromverbrauch-der-FRITZ-Box/ . Das jeweilige Modell ist oben rechts auszuwählen.

WLAN

Das WLAN lässt sich auch von einem angeschlossenen DECT-Telefon an- und abschalten:[2]

  • WLAN einschalten mit #96*1*
  • WLAN ausschalten mit #96*0*

Telefonie

Anrufbeantworter

Üblicherweise kommt man mit **600 den Anrufbeantworter von einem angeschlossenen DECT-Telefon o.Ä. erreichen. Die Navigation im Anrufbeantworter kann man mit entsprechenden Zahlen durchführen.

Etwas versteckt ist das Abhören alter Nachrichten. Dafür muss man zweimal die 1-Taste drücken.

Rufnummernunterdrückung fallweise

  • Möchte man, dass die eigene Rufnummer generell beim Angerufenen nicht angezeigt wird (anonymes Anrufen), kann man dies in der Benutzeroberfläche der Fritzbox einstellen: Telefonie -> Telefoniegeräte -> Icon zum Bearbeiten des Telefons anklicken -> Merkmale des Telefoniegeräts -> Haken bei "Eigene Rufnummer unterdrücken (CLIR)."
  • Möchte man dagegen, dass normalerweise die Rufnummer übermittelt wird, dies aber bei einzelnen Anrufen unterdrückt wird, setzt man den o.a. Haken nicht und wählt bei den anonymen Anrufen vor der eigentlichen Nummer ein *31#.[3]Also nicht wie bei anderen Telefonen mit #31#.[4]

VoIP

Das Telefonieren über Internet (Voice Over IP) funktioniert nur, wenn auch das Internet funktioniert. Daher muss zunächst das Internet (DSL o.Ä.) in der Fritz!Box funktionieren. Erst dann kann man sich um die Einrichtung von VoIP kümmern.

VoIP mit sipgate

Die Fritz!Box hat ein eigenes Profil für den VoIP-Anbieter sipgate:

  • In der Fritz!Box-Weboberfläche Telefonie/Eigene Rufnummern/Neue Rufnummer auswählen.
  • Sipgate auswählen
  • Die SIP-ID (findet man, wenn man sich auf sipgate.de einloggt) als Benutzername angeben
  • Das Passwort (findet man ebenfalls auf sipgate.de) eingeben
  • Dann zweimal auf Weiter
  • Möglicherweise muss man bei Telefonie/Anschlusseinstellungen noch das Häkchen bei "Nutzung von Internettelefonie aus dem Heimnetz unterbinden" löschen

VoIP mit o2 (früher HanseNet/Alice)

Die Angaben, die man in der Fritz!Box unter Telefonie/Eigene Rufnummern/Neue Rufnummer/anderer Anbieter angeben muss lauten:

  • Rufnummer für die Anmeldung: 0VVNNNNNNN
  • Interne Rufnummer in der Fritz!Box: 0VVNNNNNNN
  • Anzeigename (optional): o2
  • Benutzername: LLVVNNNNNNNNN (entspricht dem "SIP Benutzernamen" in der O2-Terminologie.)
  • Passwort: (entspricht dem "SIP Passwort" in der O2-Terminologie)


VV steht dabei für die Vorwahl in Deutschland ohne 0, z.B. 711 für Stuttgart, NNNN für die Telefonnummer ohne Vorwahl, LL für die Ländervorwahl ohne Null oder voranstehendes +, z.B. 49 für Deutschland


Netzwerkgeschwindigkeit mit iperf messen

Den eingebauten iperf-Server der Fritz!Box startet man über die versteckte Seite http://fritz.box/support.lua .[5]

Logs erstellen

Auf http://fritz.box/capture.html kann das loggen gestartet werden.[6] Angeschaut werden können die Logfiles dann mit Wireshark.

Fritz!Box und Ipv6

Bei der Umstellung von IPv4 auf IPv6 ändern sich für einen hinter einer Fritzbox im lokalen Netz sitzenden Server nach meinem Verständnis im Wesentlichen zwei Dinge:

  1. Der Rechner erhält eine global sichtbare IP-Adresse. D.h. aber nicht, dass man aus dem Internet auch auf diesen Rechner zugreifen kann, dafür gibt es weiterhin die Möglichkeit einer (Port-)Freigabe.
  2. Der Rechner bekommt seine global sichtbare IP-Adresse nicht von der Fritzbox zugeteilt, sondern errechnet sie selbst innerhalb eines bestimmten Rahmens.

Zu 1.: Die Portfreigabe in der Fritzbox hat gegenüber IPv4 bei IPv6 nur die Aufgabe, ein Loch für Adresse plus Port in die Firewall der Fritzbox zu schnitzen. Bei IPv4 hat die Fritzbox zusätzlich die Zieladresse des IP-Pakets von der Fritzbox-Adresse in die lokale IP-Adresse des Rechners geändert.

Zu 2.: Es gibt verschiedene Wege, die eigene IP-Adresse zu errechnen. Üblicherweise wird wohl aus Datenschutzgründen[7] ein zufallsorientiertes Verfahren eingesetzt. Aber man kann z.B. auf Basis der MAC-Adresse des Netzwerkadapters auch eine modifizierte EUI 64-Adresse errechnen; diese bleibt dann unverändert.

Diese unveränderliche IPv6-Adresse ist auch die Lösung, wenn trotz Portfreigaben an der Fritzbox, IPv6-Pakete nicht den lokalen Rechner erreichen. Denn ohne diese EUI 64-Adresse ist in der Fritzbox möglicherweise nur eine Portfreigabe für die früher erzeugte, nicht aber für die aktuelle IPv6-Adresse enthalten. Vgl. Artikel von oglimmer auf Medium.

Siehe

Fritz!Box 6490 Cable

Einrichtung an Vodafone Kabel

Nicht jede Fritz!Box 6490 Cable läuft bei jedem Provider. [8] Nur die Fritz!Box 6490 mit der Artikelnummer 20002778, die Fritz!Box 6590 und die Fritz!Box 6430 können an jedem Kabelanschluss eingesetzt werden.

Siehe

Zum möglicherweise funktionierenden aber komplizierten Debranding der Fritzbox 6490 Cable:

TvHeadend und Fritz!Box 6490

Siehe Tvheadend

Fritz!Box 7490 hinter Hitron Bridge

Siehe

Fritz!Box API

Die Fritz!Box kennt mehrere APIs:

Siehe