Gebäudeautomation: Unterschied zwischen den Versionen

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eibd bzw. sein vermutlicher Nachfolger knxd ist ein Dienst, der auf einem Linux-Rechner läuft und über den eigene Programme, aber auch übers Netzwerk die Windows-gebundene ETS auf den KNX-Bus zugreifen kann.
 
eibd bzw. sein vermutlicher Nachfolger knxd ist ein Dienst, der auf einem Linux-Rechner läuft und über den eigene Programme, aber auch übers Netzwerk die Windows-gebundene ETS auf den KNX-Bus zugreifen kann.
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* Siehe [http://blog.schwabl.net/2013/02/24/eibd-on-raspberry-pi/ Anleitung zum Selbstkompiliern des Eibd auf Raspberry Pi], auch Nutzung von groupswrite und groupsocketlisten
  
 
== digitalSTROM ==
 
== digitalSTROM ==

Version vom 31. Dezember 2015, 14:08 Uhr

Für Gebäudeautomation haben sich verschiedene Standards entwickelt:

  • KNX (früher: EIB) und
  • CHAIN
  • LON (aus den USA)
  • Z-Wave
  • ZigBee

Beide enthalten auch Übertragungswege über das Stromnetz (Powerline), z.B. KNX-PL (PL110).

Daneben gibt es auch Open Source-Bemühungen: Der als integrativer Bus gedachte OpenHAB basiert auf Java und der Eclipse-Runtime OSGi.

KNX

Übertragungsweg

Standardbusnetz

Der Normalfall ist, dass die KNX-Sensoren und -Aktoren auf einer extra grünen Leitung, also nicht auf dem Stromnetz, sitzen.

KNX-Hardware

Neben einem handelsüblichen PC mit USB-Anschluss benötigt man noch eine Minimalausstattung aus

  • Spannungsversorgung für den Bus
  • Sensor (z.B. Binäreingang)
  • Aktor (z.B. Binärausgang für LED),
  • Schnittstelle (USB) zum KNX-Bus und
  • Verkabelung

Alles findet sich im Starter Kit von Opternus für 300 €.

KNX-Bus-Spannungsversorgung

KNX-Binärein- und ausgang

  • Siemens 5WG1220-2AB21 Tasterschnittstelle UP220/21 2x potentialfreier Kontakt bei Voltus für 38 €, die beiden Kanäle können wahlweise als Ein- und als Ausgang (zum Schalten einer LED) genutzt werden.

KNX-Schnittstelle

Zum Übergang zwischen TCP/IP-Netz und KNX-Welt bedarf es eines IP-Routers.

Direkt an einen Rechner lässt der KNX-Bus sich über eine IP-Schnittstelle anbinden.

Daneben gibt es noch eine Unterscheidung, wonach IP-Schnittstellen nicht multicast-fähig seien, IP-Router jedoch multicast-fähig.

KNX-USB-Schnittstelle
KNX-IP-Router

Ein KNX-IP-Router stellt die Verbindung zwischen einem KNX-Netzwerk und einem TCP/IP-Netzwerk zur Verfügung. Dabei hat er sowohl im LAN-Netz eine IP- als auch im KNX-Busnetz eine Bus-Adresse. Die Verbindungen erfolgen über NAT (Network Address Translation).

Mit Hilfe der Linux-Software eibd, eines kleinen Rechners (z.B. Raspberry Pi) und einer KNX-USB-Schnittstelle (z.B. TPUART von busware) lässt sich ein KNX-IP-Router selbst bauen.

Siehe die Anleitung für IP-Router auf Basis von eibd auf knx-blogger.de.


Einzelne Geräte

KNX-Software

Nicht-KNX-gebundene Heimautomatisierungssoftware

  • Außerdem ist JINI noch eine Erwähnung wert.

Software für KNX

ETS

Die ETS ist die offizielle Software der KNX-Association. Mit dieser können die einzelnen KNX-Geräte programmiert werden. Das Programmieren ist das softwaremäßige Verschalten der Geräte, so dass bei bestimmten Ereignissen (z.B. Tastendruck) eine Nachricht an bestimmte Geräte gesendet wird und diese dann eine Aktion ausführen (z.B. Licht an).

Die ETS ist eine Windows-Software.

Wenn man nur fünf Geräte programmieren möchte, reicht die ETS Demo. Diese soll nach Registrierung auf der knx-Seite kostenlos herunterladbar sein.

Bis zu 20 Geräte können mit der für 200 € erhältlichen ETS Lite programmiert werden. Sofern man mehr Geräte programmieren will, muss man diese in verschiedenen ETS Lite-Projekten erfassen und programmieren. Damit scheint aber keine projektübergreifende "Verschaltung" möglich.

Die ETS Professional begrenzt die Anzahl der Geräte nicht.

EIBD/KNXD

eibd bzw. sein vermutlicher Nachfolger knxd ist ein Dienst, der auf einem Linux-Rechner läuft und über den eigene Programme, aber auch übers Netzwerk die Windows-gebundene ETS auf den KNX-Bus zugreifen kann.

digitalSTROM

DigitalSTROM vernetzt über das Stromnetz. Es scheint bisher aber keinen einfachen Temperaturfühler zu geben.

Siehe

Proprietäre Systeme

EKON

Das EKON-System kommuniziert über die Stromleitung bzw. über Ethernet.

Es scheint dafür aber bisher keinen Temperaturfühler zu geben.

Siehe

Microsoft HomeOS

Microsofts HomeOS ist bisher noch im Experimentalstadium.


AVM

AVM (FritzBox) soll Ende 2013 Heizungsthermostaten mit Heimautomationsfunktion herausbringen.


Belkin Wemo

Wemo arbeitet mit WLAN.

Allnet Heimautomation

  • Allnet arbeitet mit Ethernet/WLAN.


Loxone

Loxone scheint auch mit KNX-Produkten zusammenzuarbeiten.

Internet der Dinge

Eine Open Source-Standard im Bereich Internet der Dinge versucht Panasonic mit https://opendof.org zu setzen.