Syncthing: Unterschied zwischen den Versionen
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== Syncthing als Systemd-Service == | == Syncthing als Systemd-Service == |
Version vom 29. Januar 2023, 21:15 Uhr
Syncthing ist ein Tool zur Datei-Synchronisation.
Start und Konfiguration
Für jeden Benutzer sollte ein eigener syncthing-daemon laufen. Um Syncthing zu starten, muss man als betroffener Nutzer
syncthing
aufrufen.
Die Konfiguration erledigt man auf
http://localhost:8384
Man beachte, dass man im Regelfall die maximale Anzahl an inotify-handles erhöhen muss.
Konfiguration von Remote-Gerät
Syncthing erlaubt nur Zugriffe von localhost. Möchte man von einem entfernten Gerät auf die Benutzeroberfläche des Syncthing-Geräts zugreifen, benützt man einen SSH-Tunnel. Dazu ruft man auf dem lokalen Gerät ssh folgendermaßen auf:
ssh -L 18384:localhost:8384 name.des.syncthing.device
Im Browser ruft man dann
http://localhost:18384
auf.
Syncthing als Systemd-Service
Den syncthing-daemon kann man als systemd-Service automatisch starten lassen mit
systemctl enable syncthing@USER
wobei USER der System-Benutzername ist.
Will man ihn nur einmal starten, nutzt man
systemctl start syncthing@USER
Synchronisations-Konflikte
Bei für Syncthing nicht auflösbaren Konflikten zwischen zwei geänderten Dateien erstellt Syncthing eine Datei mit ".sync-conflict" im Namen.
Diese kann man mit
find ORDNERNAME -name '*.sync-conflict*'
finden.
Siehe https://docs.syncthing.net/users/syncing.html#conflict-handling
Mit
find ORDNERNAME -name '*.sync-conflict*' -delete
können diese Dateien gelöscht werden.
Vorher unbedingt mit dem folgenden Befehl überprüfen, ob nicht Dateien versehentlich mitgelöscht werden:
find ORDNERNAME -depth -name '*.sync-conflict*'
Die Option -depth kann auch beim Delete-Befehl stehen gelassen werden (sie wird durch -delete automatisch gesetzt).