Snowboard

Übungen

Vorbereitung

• Bindung auf Regular bzw. Goofy einstellen (bei Anfängern kein großer Unterschied, da beide Füße nach vorne außen gespreizt werden)
• Board ablegen, immer auf die Bindung, niemals auf die Lauffläche, da es sonst wegrasen und andere verletzen kann

in flachem Gelände

• Aufstehen
  • von der Zehenkante
  • auf den Bauch drehen, dann von der Fersenkante
• Fallen lassen
  • nie mit den Händen auffangen
  • nach vorne
    • abgewinkelte Arme
    • in die Knie gehen
  • nach hinten
    • in die Knie
    • runder Rücken
• Apfel-/Birne-Saft (flaches Gelände)
  • Unter dem vorderen Fuß liegt ein virtueller Apfel, unter dem hinteren eine Birne.
  • Man zerdrückt durch Gewichtsverlagerung bzw. durch leichtes Hüpfen zuerst den Apfel, dann die Birne.
  • Am Schluss lässt man den Apfelsaft durch Anheben des vorderen Fußes zum Birnensaft rinnen, und umgekehrt. Dann hat man virtuellen Apfel-/Birnensaft.
• Mit den Händen nacheinander Zehen- und Fersenkante berühren.
• Hoch und runter auf dem Board
  • Hochstehen, Arme zum Himmel
  • dann runter in die Hocke, Hände zum Brett
  • wiederholen (wie bei Kniebeugen)
• Kippeln
  • von Fersenkante zur Zehenkante und zurück
  • Geschwindigkeit steigern
• Drehend hüpfen
  • in jede Richtung sich mit dem Board hüpfend um 360 ° drehen

• Rollerfahren
  • mit einem Fuß in der Bindung (Gewicht darauf)
  • mit dem anderen anschieben

in sehr leicht abschüssigem Gelände

Folgende Übungen sollten in einem leichten Hang gemacht werden (z.B. Babylift)

• Gewichtsverlagerung
  • zuerst zum vorderen Fuß
    • in Minusposition (Oberkörper, Arme ausgebreitet, und Brett sind von oben betrachtet kongruent)
    • Dazu den Oberkörper nach vorne bewegen
  • zum hinteren Fuß
    • Den Oberkörper nach hinten bewegen
    • öfters wiederholen
  • steigern, indem man die Nase (das vordere Ende des Boards) bzw. das Tail (das hintere Ende des Boards) mit der jeweiligen Hand berührt

• Tannenbaum
  • den Hang queren und abfahren, ohne jedoch eine Kurve zu machen
  • durch leichte Gewichtsverlagerung auf den vorderen Fuß (ggf. unterstützt durch Oberkörperdrehung) in Fahrt kommen
  • durch leichte Gewichtsverlagerung auf den hinteren Fuß abbremsen
  • erreicht man die eine Seite des Hangs, verlagert man noch mehr Gewicht auf den hinteren Fuß und fährt rückwärts zur anderen Seite des Hangs
  • ggf. hält man an, dreht das Board um und fährt anders herum den Hang herunter

• Steigerung mit Bögen
  • weiterhin keine Kurve
  • aber zwischendurch durch Gewichtsverlagerung auf vorderen Fuß Board (fast) in die Senkrechte bringen (kurze Schussfahrt),
  • dann wieder durch Gewichtsverlagerung auf den hinteren Fuß und Oberkörpeedrehung stark abbremsen
  • wiederholen

• erste Kurve
  • wenn das Board in der Senkrechte ist, mit Hilfe des Oberkörpers (Plusposition, also 90° zum Board, von oben gesehen) in die entgegengesetzte Richtung bringen

Weitere Infos

Siehe auch

• https://www.sport2000rent.com/skiverleih/blog/snowboard-fahren-lernen-einsteigertipps
• https://www.wintersportschule.de/unterricht/programme/snowboard/blau.html

Glossar

• Unterscheidung Regular und Goofy
  • Regular: Man fährt im Regelfall mit dem linken Fuß vorne
  • Goofy: Man fährt im Regelfall mit dem rechten Fuß vorne
  • Test: Man stellt den Probanden mit dem Rücken zum Tester. Der Tester schuckt den Probanden mit einem kräftigen Stoß nach vorne. Setzt man dabei mit dem linken Fuß nach vorne auf, ist man ein Regular.

• Nose: vorderes Ende des Boards (beim Regular-Fahrer dort, wo der linke Fuß hinzeigt)
• Tail: hinteres Ende des Boards

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