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Siehe [[oldCt:Linux-Tipps]]
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== Linux und andere Betriebssysteme ==
 
== Linux und andere Betriebssysteme ==
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=== Arch Linux ===
 
=== Arch Linux ===
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
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=== ChromeOS ===
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Das Google-Betriebssystem ChromeOS basiert ebenfalls auf Linux. Es kann inzwischen auch [[Android]]-Apps ausführen.
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2018 hat Google die Initiative ergriffen und versucht, [[ChromeOS auf dem Tablet]] zu offerieren. Bisher (Anfang 2020) scheint das noch nicht den Massenmarkt zu erreichen.
    
=== Schnellstart-Linux ===
 
=== Schnellstart-Linux ===
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==== RPM ====
 
==== RPM ====
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
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=== Orchestrierungswerkzeuge ===
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Es gibt eine Menge Tools, um die Konfiguration von Rechnern aus der Ferne (halb-)automatisch zu erledigen, z.B.:
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* [[Ansible]]
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* [[Chef]]
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* [[Puppet]]
    
=== Sound ===
 
=== Sound ===
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   sudo aptitude install grub-emu
 
   sudo aptitude install grub-emu
 
   grub-emu
 
   grub-emu
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Um es wieder zu beenden, muss man im Fenster, von dem aus man grub-emu gestartet hat (also nicht das Vorschaufenster) ein <code>c</code>  und dann ein <code>exit</code> eingeben.<ref>Vgl. https://unix.stackexchange.com/questions/405515/how-to-preview-my-grub-menu-without-rebooting</ref>
    
===== ISO-File booten =====
 
===== ISO-File booten =====
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* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
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* [https://help.ubuntu.com/community/UEFI UEFI-Hilfe für Ubuntu]
    
===== GRUB2 =====
 
===== GRUB2 =====
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         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
   }
 
   }
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====== Booteintrag für nächsten Reboot ======
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Für den nächsten Boot kann man den Booteintrag folgendermaßen auswählen
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  sudo grub-reboot 2
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Statt der 2 (die für den 3. Menüeintrag) steht kann man natürlich auch eine andere Nummer angeben oder aber den Menüeintrag-Titel, wie er der Datei /boot/grub.cfg zu entnehmen ist.
    
===== ELILO =====
 
===== ELILO =====
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Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
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=== Ruhezustand ===
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Probiere
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  sudo pm-hibernate
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oder
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  sudo systemctl hibernate
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Siehe auch zu den Voraussetzungen wie /etc/initramfs-tools/conf.d/resume:
 +
* https://forums.bunsenlabs.org/viewtopic.php?id=4305
    
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
 
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
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Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
   HandleLidSwitch=ignore
 
   HandleLidSwitch=ignore
      
=== Weiteres ===
 
=== Weiteres ===
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   synclient TouchPadOff=1
 
   synclient TouchPadOff=1
 
kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
 
kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
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=== Maus nicht erkannt beim Starten ===
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Bei Linux Mint 19.1 und dem Motherboard [[ASRock B360 Pro4]] wird evtl die USB-Maus (in meinem Fall Microsoft Optical Mouse) beim Systemstart nicht erkannt. Hier könnte der Kernelparameter  <code>i8042.nopnp</code> helfen.<ref>Vgl. http://lightrush.ndoytchev.com/random-1/i8042quirkoptions</ref>
    
== RS232 Schnittstelle ==
 
== RS232 Schnittstelle ==
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   run-parts --test /etc/cron.daily
 
   run-parts --test /etc/cron.daily
 
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
 
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
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==== Feststellen, ob Script von Cron gestartet wurde ====
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Siehe https://stackoverflow.com/questions/33354864/how-to-check-if-linux-shell-script-is-executed-by-a-cronjob :
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<pre>
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if [ -t 0 ]; then
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  echo "I'm on a TTY, this is interactive."
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else
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  logger "My output may get emailed, or may not. Let's log things instead."
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fi
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</pre>
    
== Benutzerverwaltung ==
 
== Benutzerverwaltung ==
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[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
 
[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
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Siehe auch
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* https://www.redhat.com/en/blog/arguments-options-bash-scripts
    
=== Exit-Status ===
 
=== Exit-Status ===
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* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
 
* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
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==== sed ====
+
==== heredoc ====
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Man kann auch kleine Textschnipsel in ein Skript selbst schreiben und dann weiterleiten:
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  cat <<EOF
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  Dies ist ein Text, der
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  an cat weitergegeben wird.
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  EOF
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Statt EOF kann in den so genannten "heredocs" auch irgendein anderes Wort
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zur Bezeichnung des Endes des heredocs geschrieben werden. Es muss nur
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das Gleiche am Anfang und am Ende sein.
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==== sed ====
 
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
 
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
 
   sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
 
   sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
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=== Dateisuche ===
 
=== Dateisuche ===
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==== Suchen auch in Unterordnern ====
 
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
 
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
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Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
 
Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
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==== Suchen nach Dateinamen und Wörtern im Dateiinhalt ====
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Will man an Hand des Dateinamens eine Vorauswahl der Dateien treffen, deren Inhalt auf ein bestimmtes Wort untersucht wird, kann man <code>find</code> und <code>grep</code> kombinieren:
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  find . -name package.json -print0 | xargs -0 grep mylib
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Dieser Befehl sucht im aktuellen Verzeichnis und dessen Unterverzeichnissen nach Dateien mit dem Namen package.json. In diesen sucht es nach der Zeichenfolge "mylib".
    
=== Berechtigungen ===
 
=== Berechtigungen ===
 
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
 
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
+
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf  
 +
** dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
 +
** https://www.informatik-aktuell.de/betrieb/betriebssysteme/rechte-im-dateisystem-mehr-als-nur-rwx.html
    
Mit  
 
Mit  
 
   namei -om PATH
 
   namei -om PATH
 
können die einzelnen Berechtigungen eines Pfades PATH angezeigt werden.
 
können die einzelnen Berechtigungen eines Pfades PATH angezeigt werden.
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==== SUID ====
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Mit Setzen des SUID-Bits für ein binäres Programm (also keinem Shell-Skript) mit
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  chmod u+s PROGRAMM
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wird der Benutzer, der das Programm aufrufen darf (z.B. Ausführungs-Bit "x" bei der einschlägigen Gruppe gesetzt), das Programm unter dem Benutzer, der Eigentümer des Programms ist, ausführen.
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==== SGID ====
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Mit Setzen des SGID-Bits für ein Verzeichnis erben neu angelegte Dokumente/Verzeichnisse in diesem Verzeichnis dessen Gruppe als Gruppenzugehörigkeit.
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==== umask ====
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In den Konfigurationsdateien <code>/etc/profile</code>, <code>~/.profile</code> (z.B. umask 027) oder <code>/etc/login.defs</code> (z.B. UMASK 027), je nach Linux-Ausgabe, kann zentral die Standard-Umask vorgegeben werden. Damit kann insbesondere standardmäßig vorgegeben werden, dass die erzeugten Dokumente nicht world-readable sind (umask 007).
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Angeblich<ref> Vgl. https://forum.chip.de/discussion/1838389/default-umask</ref> kann man auch user-spezifisch die Default-Umask setzen: Siehe dazu /etc/default/useradd oder /etc/adduser.conf
    
=== Speicherplatz ===
 
=== Speicherplatz ===
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   df -h  
 
   df -h  
 
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch  
 
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch  
   du --human-readable --summarize  
+
   du --human-readable --summarize
 +
* Um zu sehen, welcher Platz von den einzelnen Dateien bzw. Verzeichnisse des Arbeitsverzeichnisses eingenommen wird, hilft das Tool [[xargs]]. Z.B. um alle Dateien/Verzeichnisse im Gigabyte-Bereich zu finden:
 +
  ls --almost-all -1  | xargs -n1 -d '\n'  du -h --summarize |  sed -n -e '/[[:digit:]]G\s/p'
    
=== Mounten ===
 
=== Mounten ===
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Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
 
Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
 
   
 
   
   https://webdav.mediencenter.t-online.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
+
   https://webdav.magentacloud.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
    
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
 
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
Zeile 1.241: Zeile 1.336:  
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
 
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
 
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
 
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
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 +
==== Mounten eines iPhone-Dateisystems ====
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 +
Sollte beim Anstecken eines iPhones über USB-Kabel an einen Linux-Rechner und anschließendem Entsperren des iPhones durch Wischen von unten nach oben der Ordner mit den Fotos und Videos nicht automatisch gemountet werden, hilft wahrscheinlich die Installation von <code>ifuse</code>:
 +
  sudo aptitude install ifuse
      Zeile 1.274: Zeile 1.374:     
Open-Source Backup Produkte:
 
Open-Source Backup Produkte:
 +
* [https://restic.net/ restic] - Kommandozeilenprogramm, geschrieben in [[Go]], siehe unten
 +
* [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup], siehe [[BorgBackup]]
 +
* [https://burp.grke.org/ Burp]
 
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
 
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
 
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
 
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
Zeile 1.286: Zeile 1.389:  
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
 
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
   −
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
+
==== Backup mit Borg ====
Mittels
+
 
  sudo hdparm -y /dev/sdc
+
===== Backup =====
lässt sich die Festplatte sdc in den Standby-Modus versetzen.<ref>Vgl. https://www.pks.mpg.de/~mueller/docs/suse10.3/opensuse-manual_de/manual/sec.pmanage.silenthd.html</ref>
+
Initialisiere Repository mit [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup]
 +
 
 +
  borg init --encrypt none <repoPath>
 +
 
   −
Mittels
+
Erstelle Snapshot
   hdparm -S 30 /dev/sdc
+
   borg create --stats --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
     −
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
     −
=== Festplattenfehler ===
+
Man kann auch einen Lauf starten, bei dem nichts verändert wird:
 +
  borg create --dry-run --list \
 +
      --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
   −
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
+
===== Borg-Repo-Pfad =====
 +
 
 +
Auf dem lokalen Rechner ist <repopath> eine schlichte Pfadangabe wie <code>/mnt/externUSB/backup</code>.
 +
 
 +
Via [[SSH]] kann man aber auch auf einen entfernten Rechner backupen. <repopath> lautet dann:
 +
  ssh://user@host:port/path/to/repo
 +
 +
Die Angabe des Repository-Pfades kann man sich sparen, indem man ihn mit
 +
  export BORG_REPO=<repopath>
 +
als Umgebungsvariable borg zur Verfügung stellt.
 +
 
 +
==== Backup mit Restic ====
 +
 
 +
Anlegen eines Backup-Repositorys mit [https://restic.readthedocs.io/en/stable/manual_rest.html restic]:
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository init
 +
 
 +
Eine Passwortdatei ist eine einfache Textdatei mit dem Passwort in einer Zeile.
 +
 
 +
Anzeigen der vorhandenen Snapshots
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei snapshots
 +
 
 +
Backup
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup /pfad/zu/den/zu/sichernden/dateien
 +
 
 +
restic folgt symbolischen Links (symlinks) nicht, sondern sichert sie als solche. Wenn man ein Verzeichnis, auf das ein Symlink verweist sichern will, kann man sich readlink zunutze machen:
 +
 
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup $(readlink -f /pfad/zum/Symlink)
 +
 
 +
restic hat [https://restic.readthedocs.io/en/stable/050_restore.html viele Möglichkeiten zum Wiederherstellen]. Beispiel:
 +
 
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei restore latest \
 +
  --target /pfad/wo/die/dateien/wiederhergestellt/werden/sollen --path "/pfad/der/wiederhergestellt/werden/soll"
 +
 
 +
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
 +
Mittels
 +
  sudo hdparm -y /dev/sdc
 +
lässt sich die Festplatte sdc in den Standby-Modus versetzen.<ref>Vgl. https://www.pks.mpg.de/~mueller/docs/suse10.3/opensuse-manual_de/manual/sec.pmanage.silenthd.html</ref>
 +
 
 +
Mittels
 +
  hdparm -S 30 /dev/sdc
 +
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
 +
 
 +
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
 +
 
 +
=== Festplattenfehler ===
 +
 
 +
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
 
* smartmontools
 
* smartmontools
 
* badblocks
 
* badblocks
Zeile 1.311: Zeile 1.463:     
Siehe
 
Siehe
 +
* https://recoverit.wondershare.de/harddrive-tips/repair-linux-disk.html
 
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
 
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
 
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
 
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
Zeile 1.348: Zeile 1.501:     
== Netzwerk ==
 
== Netzwerk ==
Siehe [[oldCt:Linux-Tipps#Netzwerk]]
+
* Siehe [[Netzwerk]]
 
* Siehe [[Samba]]
 
* Siehe [[Samba]]
 
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
 
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
Zeile 1.405: Zeile 1.558:  
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
 
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
   −
=== WLAN ===
+
 
 +
==== Netzwerktool ip ====
 +
Siehe
 +
* https://www.heise.de/ct/artikel/FAQ-Netzwerke-analysieren-und-konfigurieren-mit-ip-4769802.html
 +
 
 +
==== Netzwerktool ss ====
 +
 
 +
Mit
 +
  ss -ntlp
 +
kann man sich die offenen Ports und die daran lauschenden Anwendungen anzeigen lassen.
 +
 
 +
==== Netzwerktool netstat ====
 +
 
 +
Zur Installation:
 +
  sudo aptitude install net-tools
 +
 
 +
Zum Anzeigen der am Netzwerk lauschenden Programme:
 +
 
 +
  sudo netstat -tulpn
 +
 
 +
==== lsof ====
 +
 
 +
Mit Hilfe von
 +
  sudo lsof -nP -i | grep LISTEN
 +
kann man sich ebenfalls die offenen Netzwerk-Ports (und die daran angedockten Prozesse) anzeigen lassen.
 +
 
 +
==== Netzwerkanalyse ====
 +
 
 +
Siehe [[Netzwerk]]
 +
 
 +
=== WLAN ===
    
==== WLAN-Hardware ====
 
==== WLAN-Hardware ====
Zeile 1.479: Zeile 1.662:     
== Grafiksystem ==
 
== Grafiksystem ==
 +
 +
=== Monitorinfos ===
 +
 +
Ob der Monitor angeschaltet oder im StandBy ist, kann man mit
 +
  ddccontrol -p
 +
erfahren.
 +
 +
Ansonsten bekommt man auch noch über folgende Befehle Infos über den Monitor (ggf. <code>DISPLAY=:0</code> voranstellen):
 +
  xrandr
 +
oder
 +
  xset -q
 +
 
=== Framebuffer ===
 
=== Framebuffer ===
   Zeile 1.498: Zeile 1.693:  
   mplayer -vo fbdev2 VIDEO.MOV
 
   mplayer -vo fbdev2 VIDEO.MOV
   −
=== X ===
+
Evtl. muss der Nutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt werden.
* [[X Server]]
+
 
 +
==== vlc für Framebuffer ====
   −
=== Window Manager ===
+
Auch [[vlc]] kann den FrameBuffer nutzen. Das funktioniert z.B. mit der [[NCURSES]]-basierten Oberfläche, die man mit
 +
  nvlc
 +
oder
 +
  vlc -I
 +
erreicht.
   −
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
+
Die Installation erfolgt über
 +
  sudo aptitude install nvlc
   −
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.
+
oder
 +
  sudo aptitude install vlc-bin vlc-base-plugins
   −
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
+
Hier ist erforderlich, dass der ausführende Benutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt wird:
   −
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
+
  sudo adduser USER video
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
     −
=== Grafische Fernsteuerung ===
     −
Siehe [[Remote Desktop]]
+
Damit können z.B. auch rtsp-Streams (z.B. vom Kabeltuner der [[Fritz!box 6490]]) abgespielt werden:
 +
  nvlc 'rtsp://....'
 +
 
 +
=== X ===
 +
* [[X Server]]
 +
 
 +
=== Display Manager ===
 +
 
 +
Die Auswahl der Desktopumgebung wird nicht mehr unter <code>~/.dmrc</code> gespeichert, sondern in <code>/var/lib/AccountsService/users/$USER</code>.
 +
 
 +
Man kann die Wahl aber auch über den [[dbus]] speichern:
 +
 
 +
  dbus-send --system --type=method_call --print-reply --dest=org.freedesktop.Accounts /org/freedesktop/Accounts/User1000 org.freedesktop.Accounts.User.SetXSession string:cinnamon
 +
 
 +
=== Window Manager ===
 +
 
 +
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
 +
 
 +
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.
 +
 
 +
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
 +
 
 +
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
 +
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
 +
 
 +
==== Menüeinträge fürs "Startmenü" oder den Desktop ====
 +
 
 +
Mit Hilfe von .desktop-Dateien können Einträge fürs Startmenü oder den Schreibtisch zum Starten von Programmen ("Apps") erstellt werden. Siehe
 +
* https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/
 +
 
 +
Diese kann man auch nutzen, um die Programme beim Start des graphischen Desktops automatisch zu starten. Dazu müssen sie ins Verzeichnis <code>/etc/xdg/autostart/</code> bzw. <code>/home/USER/.config/autostart</code> eingefügt und als ausführbar markiert werden.
 +
 
 +
==== Programme minimiert starten ====
 +
 
 +
In den .desktop-Dateien fehlt leider eine Option zum minimierten Starten.
 +
 
 +
Aber es gibt Abhilfe mittels wmctrl und xdotool: https://www.reddit.com/r/kde/comments/b0k01e/start_application_at_login_minimized/
 +
 
 +
Linux wäre nicht Linux, wenn es nicht noch einen zweiten Weg gäbe (hier devilspie): http://www.webupd8.org/2011/02/how-to-start-applications-minimized.html
 +
 
 +
=== Grafische Fernsteuerung ===
 +
 
 +
Siehe [[Remote Desktop]]
    
== Multimedia ==
 
== Multimedia ==
Zeile 1.527: Zeile 1.769:     
=== Videos ===
 
=== Videos ===
 +
 +
 +
Siehe auch [[Fotografie#Film_und_Video]]
    
==== Abspielen ====
 
==== Abspielen ====
Zeile 1.586: Zeile 1.831:  
==== Alternativen ====
 
==== Alternativen ====
 
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
 
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
 +
 +
Alternativen auch mit Video scheinen
 +
* [https://bigbluebutton.org/ BigBlueButton]
 +
* [https://jitsi.org/ Jitsi]
 +
** [https://jitsi.org/jitsi-meet/ Jitsi Meet] kann sofort (ohne Registrierung) auf https://meet.jit.si/ ausprobiert werden.
 +
* https://opentalk.eu/de
 +
* [https://www.golem.de/news/aus-dem-verlag-odin-rooms-macht-videocalls-sicher-und-klar-2409-188992.html Odin Rooms]
 +
zu sein.
 +
 +
Bekannte kommerzielle Alternativen zum veralteten Skype sind
 +
* Microsoft Teams
 +
* Cisco Webex
 +
* Zoom
    
=== Digitalkameras unter Linux ===
 
=== Digitalkameras unter Linux ===
Zeile 1.674: Zeile 1.932:     
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
 
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
   lpadmin -p printer -E -v ipp://server/printers/printer
+
   lpadmin -p "$PRINTER" -E -v "ipp://$SERVER/printers/$PRINTER"
wobei man <code>printer</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
+
wobei man <code>$PRINTER</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -p -d
 +
kann man sich die vorhandenen Drucker anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpoptions -d DRUCKER
 +
kann man den Standard-Drucker auswählen.
 +
 
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat  -o -a
 +
kann man sich alle noch offenen Druckaufträge anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -W completed -o -a
 +
kann man sich alle abgeschlossenen Druckaufträge anzeigen lassen.
    
Siehe auch
 
Siehe auch
 +
* [http://localhost:631/help/options.html CUPS-Hilfe zu Kommandozeilenbefehlen auf eigenem Rechner]
 
* [[Drucken]] allgemein
 
* [[Drucken]] allgemein
 +
* https://www.linux-praxis.de/verwaltung-von-druckern-und-druckerwarteschlangen
   −
=== HP-Drucker ===
+
==== Troubleshooting ====
   −
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
     −
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
+
===== HP 7740 verschiebt Seiteninhalt =====
   −
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
+
Fehler: HP 7740 verschiebt die Seite auf dem Blatt Papier, so dass ein leerer oberer und rechter Rand entsteht.
  hp-setup -i
  −
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
     −
=== Brother ===
+
Mögliche Behebung: Avahi auch für IPv6 einstellen.
   −
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
+
In /etc/nsswitch.conf die folgende Zeile korrigieren:
   −
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
+
  hosts: mymachines '''mdns_minimal''' [NOTFOUND=return] resolve [!UNAVAIL=return] files myhostname dns
   −
  sudo mkdir /var/spool/lpd
+
Das mdns_minimal hat also keine "4" mehr im Namen.
  sudo chgrp lp /var/spool/lpd
  −
  sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
  −
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
     −
== Scannen ==
+
Neustart von Avahi mit
   −
=== Scanner im Netzwerk ===
+
  sudo systemctl restart avahi-daemon.service
   −
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].  
+
Der Drucker, der dann automatisch gefunden wird, druckt die Seitenränder richtig.
   −
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
+
Siehe https://wiki.archlinux.org/title/Avahi
 +
 
 +
===== CUPS in Docker =====
   −
  RUN=yes
+
https://hub.docker.com/r/olbat/cupsd
    +
===== Drucker deaktiviert sich von selbst =====
   −
=== Scannen und OCR ===
+
Um zu vermeiden, dass man jedes Mal den Drucker wieder auf "aktiviert" stellen muss, fügt man in der Datei <code>/etc/cups/printer.conf</code> die Zeile
 +
  ErrorPolicy retry-job
 +
hinzu. Siehe
 +
* https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=126837
   −
Mit Hilfe von scanimage und tesseract lassen sich auch PDFs mit per OCR erkanntem (überlagerndem) Text erstellen.
+
=== Driverless Printing ===
   −
=== Einzelne Scanner ===
+
Seit ca. 2020 wird die Linux-Druckerunterstützung auf "treiberlos" (driverless) umgestellt.
 +
Stattdessen werden sowohl für Windows als auch für Linux verwendbare PPD-Dateien genutzt.
   −
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
+
Grundsätzlich gehen diese PPD-Dateien einem eigenen Treiber für Linux vor.
   −
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
+
Siehe
* Verzeichnis für Firmware anlegen
+
* https://linuxmint-user-guide.readthedocs.io/en/latest/printers.html
  sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
  −
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
  −
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile
  −
    #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"
  −
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
  −
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
  −
  scanimage -L
  −
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
     −
==== Brother MFC 260C ====
+
=== Xerox Drucker ===
   −
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
+
Siehe [[Xerox_C325]]
   −
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
  −
==== OpenSuse ====
  −
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
     −
==== Debian ====
+
=== HP-Drucker ===
* Unter [[Debian]]  
+
 
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
+
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> sein.
+
 
 
+
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
==== Ubuntu ====
+
 
'''Achtung wohl veraltet'''
+
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
+
  hp-setup -i
   none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
+
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
 
+
 
Evtl. funktioniert auch  
+
==== HP OfficeJet Pro 7740 ====
   none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
+
 
 
+
Jedenfalls im Zusammenspiel mit Linux hat der HP OfficeJet Pro 7740 nicht die Qualität und Zuverlässigkeit des HP OfficeJet 8600 Pro Plus.
 
+
 
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
+
Aber er funktioniert, wenn nicht mal wieder ein Firmware-Update das Zusammenspiel mit Linux oder Windows zerschießt.
   sudo mount -a
+
 
 
+
Nach dem letzten Firmware-Update konnten manche Linux-Systeme den Drucker nicht finden. Bei den Systemen mit Ubuntu 24.04 musste der Drucker manuell eingerichtet werden. Beim Drucker hinzufügen musste man folgende URL angeben:
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
+
  ipps://hpofficejet.fritz.box:443/ipp/print
   sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
+
 
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
+
Dann hplip bzw. hpcups auswählen. Dann funktioniert es manchmal.
   # USB devices (usbfs replacement)
+
 
   SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
+
Allerdings nicht überall. Dann kann man versuchen, die o.a. ipp-Adresse zu nutzen und den Drucker als generischen PCL-Drucker anzulegen. Ich habe als Marke '''"Generic"''' gewählt und als Modell '''"PCL 6/PCL XL"'''' und als Treiber '''"Generic ... /hpijs-pcl5e"''' (Ubuntu 24.04). Dann geht es aber nur schwarzweiß und nur in A4. Außerdem musste ich hpijs installieren:
   SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
+
 
 
+
  sudo aptitude install printer-driver-hpijs hpijs-ppds
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
+
 
   sudo restart udev
+
=== Brother ===
 
+
 
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
+
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
+
 
 
+
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
== Energiemanagement ==
+
 
 
+
  sudo mkdir /var/spool/lpd
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
+
  sudo chgrp lp /var/spool/lpd
    
+
  sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
   upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
+
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
 
+
 
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch  
+
Außerdem sollte der Benutzer in der Gruppe <code>lp</code> sein.
   upower -e
+
 
 +
Auf 64bit-Systemen müssen zusätzlich die Pakete ia32libs und libstdc++ installiert sein.
 +
 
 +
== Scannen ==
 +
 
 +
=== Scanner im Netzwerk ===
 +
 
 +
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].
 +
 
 +
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
 +
 
 +
  RUN=yes
 +
 
 +
 
 +
=== Scannen und OCR ===
 +
 
 +
Mit Hilfe von scanimage und tesseract lassen sich auch PDFs mit per OCR erkanntem (überlagerndem) Text erstellen.
 +
 
 +
Das Projekt [https://openpaper.work/de/ Paperwork] bietet auf dieser Basis eine Volltextsuche über sämtliche gescannten Dokumente. Die Installation hat bei mir gut über [[AppImage]] funktioniert. Siehe die [https://openpaper.work/de/download/linux#appimage Anleitung auf der Projekt-Seite].
 +
 
 +
=== Einzelne Scanner ===
 +
 
 +
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
 +
 
 +
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
 +
* Verzeichnis für Firmware anlegen
 +
  sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
 +
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
 +
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile
 +
    #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"
 +
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
 +
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
 +
  scanimage -L
 +
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
 +
 
 +
==== Brother MFC 260C ====
 +
 
 +
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
 +
 
 +
Für neuere Ubuntu / Linux Mint 64 bit -Versionen müssen symbolische Links angelegt werden:<ref>Vgl. https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Brother/#Scanner-Treiber-ab-Bionic-Beaver-18-04-64-Bit</ref>
 +
 
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/sane/libsane-brother* /usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrcolm* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrscandec* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
 
 +
 
 +
Bei manchen Rechnern funktionieren die Treiber für den Brother MFC-260C nicht mit USB 3.0. Dann muss USB 3.0 im BIOS deaktiviert werden, so dass die Ports als USB 2.0-Ports genutzt werden können.
 +
 
 +
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
 +
==== OpenSuse ====
 +
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
 +
 
 +
==== Debian ====
 +
* Unter [[Debian]]  
 +
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
 +
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> oder aber der Gruppe <code>lp</code><ref>Vgl. https://www.linuxquestions.org/questions/slackware-14/sane-and-usb-permission-4175421150/</ref> sein.
 +
 
 +
==== Ubuntu ====
 +
'''Achtung wohl veraltet'''
 +
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
 +
   none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
 +
 
 +
Evtl. funktioniert auch  
 +
   none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
 +
 
 +
 
 +
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
 +
   sudo mount -a
 +
 
 +
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
 +
   sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
 +
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
 +
   # USB devices (usbfs replacement)
 +
   SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
 +
   SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
 +
 
 +
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
 +
   sudo restart udev
 +
 
 +
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
 +
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
 +
 
 +
== Energiemanagement ==
 +
 
 +
=== Akku ===
 +
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
 +
    
 +
   upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
 +
 
 +
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch  
 +
   upower -e
 +
 
 +
Eine komplette Übersicht erhält man mit
 +
  upower --dump
 +
 
 +
=== Festplatte im Leerlauf ausschalten ===
 +
 
 +
Siehe
 +
* https://www.foxplex.com/sites/festplatten-standby-im-leerlauf-mit-hdparm-und-hd-idle/
 +
 
 +
=== Energieverbrauch minimieren ===
 +
Zur Ermittlung der Verbraucher helfen
 +
* [http://manpages.ubuntu.com/manpages/focal/man8/powerstat.8.html powerstat]
 +
* [https://01.org/sites/default/files/page/powertop_users_guide_201412.pdf powertop]
 +
** https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/
 +
** https://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2011/02/Energiefresser-unter-Linux-mit-PowerTOP-enttarnen/(offset)/2
 +
 
 +
Siehe
 +
* http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_reduce_power_consumption
 +
* https://metebalci.com/blog/a-minimum-complete-tutorial-of-cpu-power-management-c-states-and-p-states/
    
== Verbindung mit Handy/PDA ==
 
== Verbindung mit Handy/PDA ==
Zeile 1.789: Zeile 2.165:  
=== Editoren ===
 
=== Editoren ===
   −
==== Grafische Editoren und Entwicklungsumgebungen =====
+
==== Grafische Editoren und Entwicklungsumgebungen ====
    
* Geany
 
* Geany
Zeile 1.802: Zeile 2.178:  
* emacs
 
* emacs
    +
=== Textverarbeitung ===
 +
 +
Die Standard-Textverarbeitung unter Linux ist derzeit [[LibreOffice]] Writer.
    
=== Plattformübergreifende Software ===
 
=== Plattformübergreifende Software ===
Zeile 1.814: Zeile 2.193:  
* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
+
* [[OpenSCAD]] - a simple CAD application based on scripts
    
=== Business Software ===
 
=== Business Software ===
    
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
 
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
 +
 
* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
 
* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
 +
 +
Siehe auch
 +
* [[Informationstechnik#Dokumentenmanagementsystem]]
    
=== Groupware-Server ===
 
=== Groupware-Server ===

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