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Siehe [[oldCt:Linux-Tipps]]
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== Linux und andere Betriebssysteme ==
 
== Linux und andere Betriebssysteme ==
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=== Arch Linux ===
 
=== Arch Linux ===
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
 
[[Arch Linux]] ist ein sog. [[Rolling Release]] und enthält sehr aktuelle Software, allerdings mit dem Nachteil, dass sie auch nicht immer besonders tief getestet wurde.
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=== ChromeOS ===
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Das Google-Betriebssystem ChromeOS basiert ebenfalls auf Linux. Es kann inzwischen auch [[Android]]-Apps ausführen.
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2018 hat Google die Initiative ergriffen und versucht, [[ChromeOS auf dem Tablet]] zu offerieren. Bisher (Anfang 2020) scheint das noch nicht den Massenmarkt zu erreichen.
    
=== Schnellstart-Linux ===
 
=== Schnellstart-Linux ===
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==== RPM ====
 
==== RPM ====
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
 
* Das [http://xinux.de/docs/linux/rpm/ RPM-Buch] bietet eine  Anleitung zum "Redhat Package Manager" inklusive dem Bau von Paketen.
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=== Orchestrierungswerkzeuge ===
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Es gibt eine Menge Tools, um die Konfiguration von Rechnern aus der Ferne (halb-)automatisch zu erledigen, z.B.:
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* [[Ansible]]
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* [[Chef]]
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* [[Puppet]]
    
=== Sound ===
 
=== Sound ===
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===== Weiteres Beispiel für einen Menüeintrag =====
 
===== Weiteres Beispiel für einen Menüeintrag =====
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<pre>
 
   menuentry 'UbuntuLinux Generic Current auf Platte mit Bezeichnung Ubun10LTS' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os {
 
   menuentry 'UbuntuLinux Generic Current auf Platte mit Bezeichnung Ubun10LTS' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os {
 
recordfail
 
recordfail
 
insmod ext2
 
insmod ext2
search --no-floppy --label Ubun10LTS --set root
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search --no-floppy --label --set root Ubun10LTS
 
linux /vmlinuz root=LABEL=Ubun10LTS ro  quiet splash
 
linux /vmlinuz root=LABEL=Ubun10LTS ro  quiet splash
 
initrd /initrd.img
 
initrd /initrd.img
   }  
+
   }
 
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</pre>
    
===== /boot/grub.cfg aktualisieren =====
 
===== /boot/grub.cfg aktualisieren =====
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an und schreibt sie in <code>/boot/grub/grub.cfg</code> mittels
 
an und schreibt sie in <code>/boot/grub/grub.cfg</code> mittels
 
   sudo update-grub
 
   sudo update-grub
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===== Vorschau auf GRUB-Menü =====
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Das Menü, das GRUB beim Booten anbieten wird, kann mit dem Emulator angezeigt werden:
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  sudo aptitude install grub-emu
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  grub-emu
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Um es wieder zu beenden, muss man im Fenster, von dem aus man grub-emu gestartet hat (also nicht das Vorschaufenster) ein <code>c</code>  und dann ein <code>exit</code> eingeben.<ref>Vgl. https://unix.stackexchange.com/questions/405515/how-to-preview-my-grub-menu-without-rebooting</ref>
    
===== ISO-File booten =====
 
===== ISO-File booten =====
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Um nur für den nächsten Bootvorgang ein anderes Betriebssystem zu booten, kann man  
 
Um nur für den nächsten Bootvorgang ein anderes Betriebssystem zu booten, kann man  
 
   sudo grub-reboot x
 
   sudo grub-reboot x
aufrufen, wobei x die Nummer oder die genaue Bezeichnung des "menuentry"-Eintrags in der <code>grub.cfg</code> ist.
+
aufrufen, wobei x die Nummer <small>(erster Eintrag hat die 0 nicht die 1)</small> oder die genaue Bezeichnung des "menuentry"-Eintrags in der <code>grub.cfg</code> ist.
    
Wichtig ist dabei, dass in <code>/etc/default/grub</code> steht, dass
 
Wichtig ist dabei, dass in <code>/etc/default/grub</code> steht, dass
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* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [http://www.rodsbooks.com/efi-bootloaders/index.html Beschreibung verschiedener EFI-Bootloader] für Linux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
 
* [https://wiki.archlinux.org/index.php/UEFI UEFI-Grundlagen] für ArchLinux
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* [https://help.ubuntu.com/community/UEFI UEFI-Hilfe für Ubuntu]
    
===== GRUB2 =====
 
===== GRUB2 =====
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         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
         chainloader /EFI/microsoft/BOOT/bootmgfw.efi
 
   }
 
   }
 +
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====== Booteintrag für nächsten Reboot ======
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Für den nächsten Boot kann man den Booteintrag folgendermaßen auswählen
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  sudo grub-reboot 2
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Statt der 2 (die für den 3. Menüeintrag) steht kann man natürlich auch eine andere Nummer angeben oder aber den Menüeintrag-Titel, wie er der Datei /boot/grub.cfg zu entnehmen ist.
    
===== ELILO =====
 
===== ELILO =====
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Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
Siehe zu Service-Templates (z.B. mehrere Konsolen, auf die mittels (Strg-)Alt-F1, (Strg-)Alt-F2 ... zugegriffen werden kann und auf denen jeweils getty läuft):
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
 
* http://0pointer.de/blog/projects/instances.html
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=== Ruhezustand ===
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Probiere
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  sudo pm-hibernate
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oder
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  sudo systemctl hibernate
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Siehe auch zu den Voraussetzungen wie /etc/initramfs-tools/conf.d/resume:
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* https://forums.bunsenlabs.org/viewtopic.php?id=4305
    
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
 
==== Automatischen Ruhezustand verhindern ====
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Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
Systemd ist standardmäßig so eingestellt, dass es bei geschlossenem Laptop-Deckel in den Ruhezustand geht. Dies lässt sich in der <code>/etc/systemd/login.conf</code> vermeiden:<ref>http://unix.stackexchange.com/questions/52643/how-to-disable-auto-suspend-when-i-close-laptop-lid</ref>
 
   HandleLidSwitch=ignore
 
   HandleLidSwitch=ignore
      
=== Weiteres ===
 
=== Weiteres ===
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== Herunterfahren ==
 
== Herunterfahren ==
    +
=== im Init-System ===
 
Mit einer GUI-Umgebung wie Gnome oder KDE lässt sich der Rechner einfach durch Drücken des Soft-Power-Off-Buttons herunterfahren (meist noch mit einer Rückfrage auf dem Bildschirm). Will man dem normalen User in der Shell etwas ähnliches erlauben, sollte man in <code>/etc/inittab</code> folgende Zeile einfügen/ändern:
 
Mit einer GUI-Umgebung wie Gnome oder KDE lässt sich der Rechner einfach durch Drücken des Soft-Power-Off-Buttons herunterfahren (meist noch mit einer Rückfrage auf dem Bildschirm). Will man dem normalen User in der Shell etwas ähnliches erlauben, sollte man in <code>/etc/inittab</code> folgende Zeile einfügen/ändern:
    
   ca:12345:ctrlaltdel:/sbin/shutdown -t1 -a -h now
 
   ca:12345:ctrlaltdel:/sbin/shutdown -t1 -a -h now
 +
 +
=== mittels Magic-SysRq ===
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Siehe
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* [https://www.heise.de/ix/heft/Letzte-Rettung-4054884.html iX-Artikel zur Magic-SysRq-Rettung]
    
== Tastatur ==
 
== Tastatur ==
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kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
 
kann das Klicken durch Tippen auf das TouchPad abgeschaltet werden. Siehe dazu auch [http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-12-04-mouseklicks-touchpad-deaktivieren/#post-4381662 diesen Thread].
   −
== Prozessverwaltung ==
+
=== Maus nicht erkannt beim Starten ===
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Bei Linux Mint 19.1 und dem Motherboard [[ASRock B360 Pro4]] wird evtl die USB-Maus (in meinem Fall Microsoft Optical Mouse) beim Systemstart nicht erkannt. Hier könnte der Kernelparameter  <code>i8042.nopnp</code> helfen.<ref>Vgl. http://lightrush.ndoytchev.com/random-1/i8042quirkoptions</ref>
   −
=== nohup ===
+
== RS232 Schnittstelle ==
* Mit dem Befehl <code>nohup</code> kann man Prozesse starten, die nicht beendet werden, wenn die Shell verlassen wird. Die Standardausgabe <code>stdout</code> wird nach <code>nohup.out</code> im aktuellen Verzeichnis umgeleitet (kann z.B. mit <code>cat nohup.out</code> angesehen werden.
+
 
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Einen USB-RS232-Adapter kann man auch an einen Linux-PC anschließen.<ref>Siehe https://blog.mypapit.net/2008/05/how-to-use-usb-serial-port-converter-in-ubuntu.html, http://www.linux-usb.org/USB-guide/x356.html</ref>
   −
=== cron ===
+
Allerdings muss man dazu [https://blog.mypapit.net/2008/05/how-to-use-usb-serial-port-converter-in-ubuntu.html entsprechende Kernel-Module laden].
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==== crontab ====
+
Die RS232-Schnittstelle lässt sich aus einem in [[C]] geschriebenen Programm mittels einer [http://www.teuniz.net/RS-232/ recht neuen Open Source Bibliothek] ansprechen.
* Mit dem Befehl <code>crontab</code> lassen sich Prozesse zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen. Anleitungen finden sich z.B. bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Cron Wikipedia], [http://www.newbie-net.de/anleitung_cron.html Newbie-Net]. Mit
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  crontab -l
  −
wird die <code>crontab</code> des aktuellen Benutzers ausgegeben. Mit
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crontab -e
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== Infrarot-Schnittstelle ==
kann die <code>crontab</code> geändert werden. Eine Crontab-Datei enthält Zeilen mit normalerweise sechs durch Leerzeichen getrennte Spalten:
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* Minuten
  −
* Stunden
  −
* Tage
  −
* Monate
  −
* Wochentage
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* Auszuführender Befehl / Datei
  −
Beispiel:
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2 3 * * * cp src backup
  −
@reboot echo "hallo"
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*/10 * * * * echo "schon wieder"
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In der ersten Zeile wird der cron-Dämon angewiesen, immer um 3:02 Uhr morgens an jedem Tag die Datei <code>src</code> nach <code>backup</code> zu kopieren. In der zweiten Zeile wird bei jedem Boot-Vorgang ein "hallo" per Mail(?) an den jeweiligen Benutzer geschickt. Die letzte Zeile wird alle 10 Minuten ausgeführt. Zu den weiteren "@-Zeiten" siehe http://library.linode.com/linux-tools/utilities/cron.
+
=== IrDA ===
 +
Datenübertragung per Infrarot geht nach dem IrDA-Standard. Dazu gibt es unter Linux beispielsweise die irda-utils.
   −
==== /etc/cron.weekly u.a. ====
+
=== LIRC ===
   −
Ausführbare Dateien in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code>, <code>/etc/cron.weekly</code> und <code>/etc/cron.monthly</code> werden von <code>anacron</code> und/oder <code>cron</code> periodisch ausgeführt.
+
Die Signale der [http://www.sbprojects.com/knowledge/ir/ Infrarot]-Fernbedienungen konnten früher nur über [http://www.lirc.org LIRC] empfangen werden, heutzutage kann der Kernel selbst viele Signale direkt als Tastatur-Ereignisse verarbeiten.<ref>Siehe [http://atterer.org/mythtv-xmbc-remote-control-without-lirc] .</ref> LIRC hat aber weiterhin Sinn, z.B. wenn man bei der Konfiguration flexibler sein will oder wenn ein IR-Empfänger oder eine IR-Fernbedienung noch nicht vom Kernel unterstützt wird.<ref>Vgl. http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html</ref>
   −
Gegenüber der <code>crontab</code>-Methode ergibt sich daraus ein Vorteil bei Rechnern, die nicht 24 Stunden im Betrieb sind. Bei [[Debian]] muss dafür jedoch anacron nachinstalliert werden (als root):
+
Mit LIRC kann man auch die vom Kernel unterstützten IR-Geräte nutzen; dabei geht man den Umweg über das Linux-Input-System.  
  aptitude install anacron
     −
Die Dateinamenskonvention in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code> etc. ist recht restriktiv. Siehe dazu die [[man]]-pages von <code>run-parts</code>. Um zu sehen, ob das eigene Skript die Namenskonvention einhält, kann man
+
Mit
   run-parts --test /etc/cron.daily
+
  ir-keytable
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
+
können die installierten IR-Receiver angezeigt werden. Eingabegeräte ganz allgemein lassen sich auch mit
 +
   cat /proc/bus/input/devices
 +
anzeigen.
   −
== Benutzerverwaltung ==
+
Mit
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  sudo ir-keytable --device /dev/input/event10 -t
 +
kann man testen, ob überhaupt Signale ankommen (event10 durch den auf den IR-Empfänger passenden event setzen, siehe oben ir-keytable). Das sudo kann weggelassen werden, indem man den Benutzer der Gruppe <code>input</code> zuweist:<ref>Vgl. http://www.lirc.org/html/devinput.html</ref>
 +
  sudo adduser USER input
   −
=== neuer Benutzer ===
+
Zunächst gibt man beim Testen alle unterstützten Protokolle an:
 +
  ir-keytable -p jvc,rc-5,rc-6,other -t
   −
* Einen neuen Benutzer legt man am Besten mit <code>adduser NEUERNUTZER </code> an. Im Gegensatz zu <code>useradd </code> wird dabei gleich ein /home-Verzeichnis angelegt. Ein Passwort wird dabei auch gleich abgefragt.
+
Dann setzt man das korrekte Protokoll, indem hinter -p die übrigen Protokolle weggelassen werden.
 +
Außerdem kopiert man eine Kernel-Keymap nach /etc/rc_keymap, bearbeitet sie gegebenenfalls <small>([http://atterer.org/mythtv-xmbc-remote-control-without-lirc siehe dazu die Key codes( MythTV) ] und die [http://kodi.wiki/view/Keyboard_controls Standardbelegung der Tastatur unter Kodi])</small> und liest sie dann ein
 +
  sudo cp /lib/udev/rc_keymaps/tt_1500 /etc/rc_keymaps/meine_keymap
 +
  sudo ir-keytable -p jvc -c -w /etc/rc_keymaps/meine_keymap
   −
=== Benutzer-Nummer ===
+
Hier mal meine Beispiel-Tabelle  <code>/etc/rc_keymaps/meine_tt</code> für die Nutzung einer alten Technotrend-Fernbedienung für [[Kodi]]:
 +
<pre>
 +
# table tt_1500, type: RC5
 +
0x1501 KEY_POWER
 +
0x1502 KEY_SHUFFLE
 +
0x1503 KEY_1
 +
0x1504 KEY_2
 +
0x1505 KEY_3
 +
0x1506 KEY_4
 +
0x1507 KEY_5
 +
0x1508 KEY_6
 +
0x1509 KEY_7
 +
0x150a KEY_8
 +
0x150b KEY_9
 +
0x150c KEY_0
 +
0x150d KEY_UP
 +
0x150e KEY_LEFT
 +
0x150f KEY_ENTER
 +
0x1510 KEY_RIGHT
 +
0x1511 KEY_DOWN
 +
0x1512 KEY_C
 +
0x1513 KEY_BACKSPACE
 +
0x1514 KEY_RED
 +
0x1515 KEY_GREEN
 +
0x1516 KEY_YELLOW
 +
0x1517 KEY_BLUE
 +
0x1518 KEY_MUTE
 +
0x1519 KEY_TEXT
 +
0x151a KEY_MODE
 +
0x1521 KEY_OPTION
 +
0x1522 KEY_E
 +
0x1523 KEY_CHANNELUP
 +
0x1524 KEY_CHANNELDOWN
 +
0x1525 KEY_VOLUMEUP
 +
0x1526 KEY_VOLUMEDOWN
 +
0x1527 KEY_SETUP
 +
0x153a KEY_RECORD
 +
0x153b KEY_SPACE
 +
0x153c KEY_X
 +
0x153d KEY_REWIND
 +
0x153e KEY_PAUSE
 +
0x153f KEY_FORWARD
 +
</pre>
   −
* Die [http://www.unixtutorial.org/2008/01/how-to-find-uid-in-unix/ UID findet man mit dem Befehl <code>id</code>].
+
Mit
 +
  ir-keytable --read
 +
kann man sich die eingelesenen Keycodes anzeigen lassen.
    +
Hier ist mit dem reinen Kernel-Treiber Schluss.
   −
=== Konsolen-Benutzer ohne Passwort ===
+
Man kann es sich aber auch komplizierter machen und  LIRC installieren:
* Für einen Benutzer ohne Passwort (beim Login auf Shell-Ebene muss man nur den Login-Namen, aber kein Passwort eingeben)<ref>Vergleiche http://onlyubuntu.blogspot.com/2008/06/howto-enable-empty-password-login-in.html.</ref> legt man ihn in folgenden zwei Schritten an:
+
  sudo aptitude install lirc
   adduser userWithoutPassword
+
 
  passwd -d userWithoutPassword
+
Die /etc/lirc/hardware.conf bekommt folgenden Inhalt:<ref>Vgl. [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=101151 ir-keytable or: How I Learned to Stop Worrying about the LIRC Kernel] </ref>
 +
  LOAD_MODULES=true
 +
  DRIVER="devinput"
 +
  DEVICE="/dev/input/event6"
 +
event6 muss dabei an den mit
 +
   ir-keytable
 +
Gerätenamen angepasst werden. '''Achtung:''' Nach einem Neustart kann der IR-Receiver einem anderen eventXXX zugeordnet sein.
   −
=== AutoLogin auf Konsole ===
     −
==== AutoLogin unter SysV ====
+
Für die /etc/lirc/lircd.conf greift man auf die devinput-Datei zurück:
Ein automatisches Login erreicht man mit dem Paket [http://wiki.ubuntuusers.de/autologin rungetty]:
+
  sudo cp -av /usr/share/lirc/remotes/devinput/lircd.conf.devinput /etc/lirc/lircd.conf
  aptitude install rungetty
      +
Danach müssen noch [https://github.com/xbmc/xbmc/blob/Jarvis/system/Lircmap.xml Lircmap.xml] in <code>~/.kodi/userdata/</code> und die [https://github.com/xbmc/xbmc/blob/master/system/keymaps/remote.xml remote.xml] (jeweils auf korrektes Release/github-Branch achten)<ref>Siehe http://kodi.wiki/view/Keymap.xml#Remote_Buttons</ref> in <code>~/.kodi/userdata/keymaps/</code> hineinkopiert werden, möchte man [[Kodi]] nutzen. Dabei ist in die Lircmap.xml in das device-Attribut des remote-Elements korrekt zu setzen. Beispiel:
 +
  <remote device="/dev/input/event6">
   −
Danach muss man in <code>/etc/init/tty1.conf</code> die Zeile <code>exec /sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
  −
  exec /sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
     −
Bei anderen Linux-Systemen (z.B. [[Debian]] 6.0 Squeeze) muss man in der <code>/etc/inittab</code> die Zeile <code>1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
+
Da [[udev]] insbesondere bei mehreren IR-Receivern immer wieder eine andere Gerätenummer (eventXX) zuweist, sollte man mit einer eigenen udev-Regel einen symbolischen Link erstellen. Dazu legt man eine Datei <code>/etc/udev/rules.d/10-infrared.rules</code> an und gibt ihr folgenden Inhalt:
   1:2345:respawn:/sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
+
   ACTION=="add", SUBSYSTEM=="input", ATTRS{name}=="ITE8713 CIR transceiver",  SYMLINK+="input/infrared"
   −
Nach dem Parameter <code>tty1</code> kann man noch ein Kommando angeben, das automatisch ausgeführt wird. Ein textbasierter Music-Client lässte sich daher durch Aufruf von <code>ncmpcpp</code> erstellen; bei Beenden des Programms wird es dann automatisch wieder gestartet. Dazu muss allerdings zuvor der [[MPD]]-Server installiert sein.
+
Hilfe zum Finden der korrekten Attribute für den eigenen IR-Empfänger erhält man mit
 +
  udevadm info -a -n /dev/input/event7
 +
wobei natürlich event7 mit dem korrekten eventXX aus dem Aufruf von <code>ir-keytable</code> ersetzt werden muss.
   −
==== AutoLogin unter Systemd ====
     −
Siehe dazu http://noctus.net/2011/mingetty-und-systemd
+
Mit
 +
  sudo udevadm test /devices/virtual/rc/rc0/input7/event7
 +
kann man die udev-Regel testen.
 +
 
 +
  sudo udevadm trigger
 +
löst den udev-Zuweisungsvorgang aus (genauso wie beim Neustart).
   −
=== Weiterführendes ===
+
Mit
 +
  ls -als /dev/input/infrared
 +
kann man sehen, ob man erfolgreich war.
 +
   −
* Die ct stellte [http://www.ct.de/1103122 Skripte für ein manipulationssicheres Linux] vor (c't 3/2011 S. 122ff.).
     −
* http://de.m.wikipedia.org/wiki/Unix-Kommandos#Benutzer-_und_Rechteverwaltung
+
Siehe
 +
* [http://www.lirc.org/html/configuration-guide.html Ausführliche Anleitung und Erläuterung der LIRC-Funktionsweise]
 +
* [https://marklodato.github.io/2013/10/24/how-to-use-lirc.html LIRC-Anleitung von Mark Lodato] inkl. Abklemmen der Kernel-Funktionalität über xorg.conf.d-Dateien
 +
* [https://www.mythtv.org/wiki/User_Manual:IR_control_via_evdev MythTV-Anleitung zu ir-keytable]
 +
* [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=101151 IR-Remote nur über Kernel, nicht über LIRC]
 +
* [http://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=104541 Ausführliche Erklärung von LIRC in mehreren Forumsbeiträgen]
   −
== Virtualisierung ==
+
==== InputLirc ====
   −
* [ftp://ftp.freiesmagazin.de/2009/freiesMagazin-2009-05.pdf freiesmagazin.de Mai 2009] zeigt, wie man einen virtuellen Rechner mittels KVM am Heimrechner einrichtet.
+
InputLirc nutzt das Kernel-Input-Subsystem (ir-keytable) und gibt die Events an LIRC weiter, das dann für die Aktionen in den Anwendungen sorgt.
* Open VirtualBox (von Oracle) wird z.B. bei Ubuntu mitgeliefert.
     −
* [[Docker]] ist im Standardpaketumfang von [[Linux Mint]] enthalten.
+
Installation:
 +
  sudo aptitude install lirc lirc-x inputlirc
   −
* LXC ist ebenfalls eine Container-Lösung
     −
== Shells ==
+
In <code>/etc/default/inputlirc</code> muss die Variable <code>EVENTS</code> auf den von der oben angegebenen [[udev]]-Regel erstellten symbolischen Link gesetzt werden:<ref>Vgl. http://kodi.wiki/view/HOW-TO:Set_up_an_MCE_remote_control_in_Linux </ref>
 +
  EVENTS="/dev/input/infrared"
 +
Das ist dann auch der korrekte Name für das <code>&lt;remote&gt;</code>-Tag in der <code>.kodi/userdata/Lircmapxml</code>.
 +
Kernel-Input kann mit ir-keytable -t getestet werden (siehe oben).
   −
=== Dokumentation für bash (Kommandozeile/Konsole) ===
+
Die LIRC-Tastencodes können mit
 +
  irw
 +
angezeigt werden (einzelne Tasten auf der Fernbedienung betätigen).
   −
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/index.html Advanced Bash Shell Scripting Guide] mit vielen Beispielen.
+
[[Kodi]]-Funktionen: Die <code>~/.kodi/userdata/Lircmap.xml</code> erhält folgenden Inhalt:
* [http://mywiki.wooledge.org/BashPitfalls Häufige Fehler bei der Bash-Programmierung]
+
<pre>
* [http://linuxconfig.org/Bash_scripting_Tutorial Bash Tutorial]
+
  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
 +
  <!-- This file contains the mapping of LIRC keys to XBMC keys used in Keymap.xml  -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- How to add remotes                                                          -->
 +
  <!-- <remote device="name_Lirc_calls_the_remote">                                -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- For the commands the layout following layout is used                        -->
 +
  <!-- <XBMC_COMMAND>LircButtonName</XBMC_COMMAND>                                  -->
 +
  <!--                                                                              -->
 +
  <!-- For a list of XBMC_COMMAND's check out the <remote> sections of keymap.xml  -->
   −
=== Ablaufsteuerung ===
+
  <lircmap>
==== if-Verzweigung ====
+
<remote device="/dev/input/event6">
 +
<!-- new kernel-based lirc button names -->
 +
<eject>KEY_EJECTCD</eject>
 +
<left>KEY_LEFT</left>
 +
<right>KEY_RIGHT</right>
 +
<up>KEY_UP</up>
 +
<down>KEY_DOWN</down>
 +
<select>KEY_OK</select>
 +
<start>KEY_HOME</start>
 +
<back>KEY_BACK</back>
 +
<record>KEY_RECORD</record>
 +
<play>KEY_PLAY</play>
 +
<pause>KEY_PAUSE</pause>
 +
<stop>KEY_STOP</stop>
 +
<forward>KEY_FORWARD</forward>
 +
<reverse>KEY_REWIND</reverse>
 +
<volumeplus>KEY_VOLUMEUP</volumeplus>
 +
<volumeminus>KEY_VOLUMEDOWN</volumeminus>
 +
<pageplus>KEY_CHANNELUP</pageplus>
 +
<pageminus>KEY_CHANNELDOWN</pageminus>
 +
<skipplus>KEY_NEXT</skipplus>
 +
<skipminus>KEY_AGAIN</skipminus>
 +
<mute>KEY_MUTE</mute>
 +
<power>KEY_POWER</power>
 +
<myvideo>KEY_VIDEO</myvideo>
 +
<mymusic>KEY_AUDIO</mymusic>
 +
<livetv>LiveTV</livetv>
 +
<guide>KEY_EPG</guide>
 +
<one>KEY_1</one>
 +
<two>KEY_2</two>
 +
<three>KEY_3</three>
 +
<four>KEY_4</four>
 +
<five>KEY_5</five>
 +
<six>KEY_6</six>
 +
<seven>KEY_7</seven>
 +
<eight>KEY_8</eight>
 +
<nine>KEY_9</nine>
 +
<zero>KEY_0</zero>
 +
<red>KEY_RED</red>
 +
<green>KEY_GREEN</green>
 +
<yellow>KEY_YELLOW</yellow>
 +
<blue>KEY_BLUE</blue>
 +
<menu>KEY_DVD</menu>
 +
<clear>KEY_CLEAR</clear>
 +
<enter>KEY_ENTER</enter>
   −
Der Rückgabewert 0 einer Funktion oder eines Kommando wird als wahr gewertet.
+
                <!-- extensions -->
 +
                <back>KEY_EXIT</back>
 +
</remote>
 +
  </lircmap
 +
</pre>
 +
Siehe
 +
* http://www.pro-linux.de/artikel/2/1682/einstieg-in-lirc-mit-inputlirc.html
   −
Damit gibt
+
==== ir-keytable und Kodi ====
  if true; then echo eins; else echo zwei; fi;
+
 
"eins" aus.
+
Für neuere Linux- und [[Kodi]]-Versionen braucht man im Regelfall LIRC nicht. <code>ir-keytable</code> reicht aus.
 +
Beispiel für eine TT-Fernbedienung an einem Intel [[NUC]] mit eingebautem IR-Empfänger:
 +
Man bastelt auf Basis der <code>/lib/udev/rc_keymaps/tt_1500</code> eine neue Datei namens <code>/etc/rc_keymaps/meine_tt</code> mit folgendem Inhalt:
 +
<pre>
 +
# table tt_1500, type: RC5
 +
0x1501 KEY_POWER
 +
0x1502 KEY_SHUFFLE
 +
0x1503 KEY_1
 +
0x1504 KEY_2
 +
0x1505 KEY_3
 +
0x1506 KEY_4
 +
0x1507 KEY_5
 +
0x1508 KEY_6
 +
0x1509 KEY_7
 +
0x150a KEY_8
 +
0x150b KEY_9
 +
0x150c KEY_0
 +
0x150d KEY_UP
 +
0x150e KEY_LEFT
 +
0x150f KEY_ENTER
 +
0x1510 KEY_RIGHT
 +
0x1511 KEY_DOWN
 +
0x1512 KEY_C
 +
0x1513 KEY_BACKSPACE
 +
0x1514 KEY_RED
 +
0x1515 KEY_GREEN
 +
0x1516 KEY_YELLOW
 +
0x1517 KEY_BLUE
 +
0x1518 KEY_MUTE
 +
0x1519 KEY_TEXT
 +
0x151a KEY_MODE
 +
0x1521 KEY_OPTION
 +
0x1522 KEY_E
 +
0x1523 KEY_CHANNELUP
 +
0x1524 KEY_CHANNELDOWN
 +
0x1525 KEY_VOLUMEUP
 +
0x1526 KEY_VOLUMEDOWN
 +
0x1527 KEY_SETUP
 +
0x153a KEY_RECORD
 +
0x153b KEY_SPACE
 +
0x153c KEY_X
 +
0x153d KEY_REWIND
 +
0x153e KEY_PAUSE
 +
0x153f KEY_FORWARD
 +
</pre>
   −
Die Negation erreicht man mit dem Operator <code>!</code>:
  −
  if ! true; then echo eins; else echo zwei; fi;
  −
liefert "zwei".
      +
Diese schreibt man auf den Intel-IR-Receiver (hier: <code>rc0</code>) mit
 +
  sudo ir-keytable -c -w /etc/rc_keymaps/meine_tt -s rc0
   −
==== while-Schleife ====
+
Um nicht noch durch den im DVB-Stick enthaltenen IR-Receiver (hier: <code>rc1</code>) verwirrt zu werden, kann man dessen Zuordnungstabelle löschen:
* Die bash-Shell bietet auch eine einfach zu nutzende While-Schleife. Beispiel:
+
sudo ir-keytable --s rc1
  while true; do df -h; sleep 50s; echo `date`; done;
  −
* Das kann man auch mit einer Pipe kombinieren (diese Schleife konvertiert Musikdateien, die nur nach der Tracknummer benannt sind, in TrackNr.mp3 um):
  −
  find /mnt/Daten/MusikSorted/ | grep ".*/[0-9][0-9]$" | (while read i; do mv "$i" "$i.mp3"; done; )
  −
==== Funktionen ====
  −
* Funktionen in einem Shell-Script sind einfach definiert:
  −
  function meineFunktion() {
  −
    echo Hallo welt und $1;
  −
  }
  −
  # Aufruf:
  −
  meineFunktion Tina
  −
  # Ausgabe: Hallo welt und Tina
     −
=== Variablen ===
+
Kodi muss zur Wirksamkeit wohl neu gestartet werden.
* Array-Variablen können z.B. folgendermaßen Werte zugewiesen werden:
  −
  meinArray=(eins zwei drei vier)
     −
* Ein komisches Verhalten zieht <code>declare</code> innerhalb einer Funktion bei: Es begrenzt die Sichtbarkeit der Variablen auf den Funktionsbereich. Wenn globale Variablen zum Informationsaustausch zwischen Funktion und aufrufendem Skript genutzt werden sollen, sollte declare in der Funktion also besser nicht genutzt werden.
+
==== IR Probleme ====
   −
=== Parameteroptionen verarbeiten ===
+
Zu Testzwecken hilft das Anzeigen einzelner Tastendrücke:
 +
  irw
   −
[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
     −
=== Exit-Status ===
+
Mit Intel NUCs scheint es manchmal Probleme mit dem internen IR-Receiver zu geben. <ref>Siehe https://communities.intel.com/thread/52072?start=15&tstart=0</ref>
   −
Mit
+
Wenn man zwei IR-Receiver (z.B. eingebauten und den einer TV-Karte) hat, kann es passieren, dass man das Protokoll für den zweiten nicht einstellen kann.<ref>Vgl. https://github.com/OpenELEC/OpenELEC.tv/issues/3137</ref>,<ref>Siehe http://ilostmynotes.blogspot.de/2012/12/fintek-ir-receiver-and-xbox-remote-to.html </ref>, <ref>https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=151479&p=2</ref>
  echo $?
  −
wird der Rückgabewert des unmittelbar davor ausgeführten Shell-Kommandos/Skripts ausgegeben.
     −
Das kann z.B. für einen Abbruch genutzt werden:
+
Möglicherweise gibt es auf einem Debian Jessie ein LIRC zuviel und die Tasten werden ununterbrochen wiederholt. Dann hilft evtl.:
   do_something; 
+
   sudo service lircd-uinput stop
  exit_status=$?;
+
Den <code>lircd-uinput</code> - Service kann man auch dauerhaft deaktivieren:
  if (($exit_status)); then
+
   sudo systemctl disable lircd-uinput
    echo do_something failed.;
  −
    exit $exit_status;
  −
   fi;
     −
Die Kurzform für die ersten drei Zeilen wäre:
+
===== IR-Fernbedienung erzeugt doppelte Tastendrücke =====
  if do_something; then
     −
=== Debugging ===
+
Wenn man [[Kodi]] über eine Infrarot-Fernbedienung steuern will und sie wie oben dargestellt mit [[LIRC]] und Kodis [[Lircmap.xml]] eingerichtet hat, dann kann es vorkommen, dass die Fernbedienung Tastendrücke doppelt an Kodi meldet. Wenn dies der Fall ist, schaltet man das entsprechende Input-Device im X-Server ab. Dazu sucht man mit
 +
  export DISPLAY=:0.0
 +
  xinput list
 +
die Id (z.B. 9) des IR-Adapters (üblicherweise benannt nach dem TV-Stick, der den IR-Empfänger integriert hat).
 +
Mit
 +
  xinput list-props 9
 +
(statt 9 ggf. andere ID angeben) kann man dann die Eigenschaften des IR-Empfängers ausgeben lassen. Hinter jeder Eigenschaft ist in Klammern eine Eigenschaftsnummer angegeben. Die Eigenschaft mit dem "Enabled" im Text, muss auf 0 gesetzt werden, z.B. so:
 +
  xinput set-prop 9 138 0
 +
Oft funktioniert auch direkt
 +
  xinput set-prop 9 "Device Enabled" 0
   −
Mit
+
Dazu gibt es auch [https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/linux/+bug/663651/comments/23 ein fertiges Skript].
  set -x
  −
wird Tracing eingeschaltet: Jeder Script-Befehl wird vor der Ausführung auf der Konsole ausgegeben.
     −
Mit
+
== Prozessverwaltung ==
  set -e
  −
wird grundsätzlich das Script bei einem erfolglosen Befehl abgebrochen.
     −
=== Verarbeiten von Textstreams ===
+
=== nohup ===
 +
* Mit dem Befehl <code>nohup</code> kann man Prozesse starten, die nicht beendet werden, wenn die Shell verlassen wird. Die Standardausgabe <code>stdout</code> wird nach <code>nohup.out</code> im aktuellen Verzeichnis umgeleitet (kann z.B. mit <code>cat nohup.out</code> angesehen werden.
   −
Linux kennt zwei Standard-Ausgabe-Streams, stdout und stderr. Die für stderr bestimmten Ausgaben können mit dem Operator "2>" in eine Datei umgeleitet werden.
+
=== cron ===
   −
* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
+
==== crontab ====
* Sinnvolle Hilfen zum Verarbeiten von Textstreams/Auslesen von Dateien
+
* Mit dem Befehl <code>crontab</code> lassen sich Prozesse zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen. Anleitungen finden sich z.B. bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Cron Wikipedia], [http://www.newbie-net.de/anleitung_cron.html Newbie-Net]. Mit
** [[wc]] zählt Worte und Zeilen
+
  crontab -l
** [[cut]] liefert bestimmte Teile einer Zeile
+
wird die <code>crontab</code> des aktuellen Benutzers ausgegeben. Mit
** [[grep]] sucht nach Textbestandteilen
  −
** [[sed]] hilft beim Editieren einer Datei auf der Kommandozeile bzw. in Shell-Skripten, siehe z.B. der [http://www.freiesmagazin.de/ftp/2010/freiesMagazin-2010-03.pdf Artikel zu sed im "freien Magazin"].
  −
** [[printf]] ermöglicht wie in der Programmiersprache C das formatierte Ausgeben von Zahlen und Zeichen
  −
  printf '%s mit führenden Nullen: %05d' Zahl 76
     −
==== sed ====
+
crontab -e
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
+
kann die <code>crontab</code> geändert werden. Eine Crontab-Datei enthält Zeilen mit normalerweise sechs durch Leerzeichen getrennte Spalten:
  sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
+
* Minuten
In der neuen Playlist
+
* Stunden
* ist der Pfadanfang geändert von ../Musik/Musik nach dhMusic und
+
* Tage
* sind die Trackziffern inklusive des Leerzeichens weggelassen.
+
* Monate
 +
* Wochentage
 +
* Auszuführender Befehl / Datei
 +
Beispiel:
 +
2 3 * * * cp src backup
 +
@reboot echo "hallo"
 +
*/10 * * * * echo "schon wieder"
   −
Etwas komplizierter
+
In der ersten Zeile wird der cron-Dämon angewiesen, immer um 3:02 Uhr morgens an jedem Tag die Datei <code>src</code> nach <code>backup</code> zu kopieren. In der zweiten Zeile wird bei jedem Boot-Vorgang ein "hallo" per Mail(?) an den jeweiligen Benutzer geschickt. Die letzte Zeile wird alle 10 Minuten ausgeführt. Zu den weiteren "@-Zeiten" siehe http://library.linode.com/linux-tools/utilities/cron.
  sed -e 's:\\:/:g' -e 's:../Musik/Music/\(.\):sortedMusic/\1/\1:' -e 's:/\([0-9][0-9]\) :/\1_-_:' -e 's/ /_/g' < playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
+
 
 +
==== /etc/cron.weekly u.a. ====
   −
* Zunächst wird der Backslash durch den Slash ersetzt.
+
Ausführbare Dateien in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code>, <code>/etc/cron.weekly</code> und <code>/etc/cron.monthly</code> werden von <code>anacron</code> und/oder <code>cron</code> periodisch ausgeführt.
* Dann der Pfadanfang geändert
  −
* Außerdem wird die Pfadstruktur um eine Ebene erweitert: Den Anfangsbuchstaben des Interpreten
  −
* Zwischen die Trackziffern und den Namen des Lieds werden noch ein Trennstrich mit zwei Leerzeichen eingefügt.
  −
* Schließlich werden alle Leerzeichen durch einen Unterstrich ersetzt.
     −
Mit dem Modifizierer <code>-i</code> (oder <code>--in-place</code>) kann eine Datei geändert werden, die zugleich als Eingabestream fungiert.
+
Gegenüber der <code>crontab</code>-Methode ergibt sich daraus ein Vorteil bei Rechnern, die nicht 24 Stunden im Betrieb sind. Bei [[Debian]] muss dafür jedoch anacron nachinstalliert werden (als root):
 +
  aptitude install anacron
   −
=== Datum ===
+
Die Dateinamenskonvention in den Verzeichnissen <code>/etc/cron.daily</code> etc. ist recht restriktiv. Siehe dazu die [[man]]-pages von <code>run-parts</code>. Um zu sehen, ob das eigene Skript die Namenskonvention einhält, kann man
 +
  run-parts --test /etc/cron.daily
 +
ausführen. Es wird eine Liste derjenigen Skripte ausgegeben, die die Namenskonvention einhält.
   −
  date
  −
zeigt das aktuelle Datum an.
  −
  date +%s
  −
zeigt die seit 1970 vergangenen Sekunden an.
  −
  date -d "2100-1-1 -1 day"
  −
zeigt den letzten Tag des 21. Jahrhunderts (31.12.2099) an.
     −
Siehe
+
==== Feststellen, ob Script von Cron gestartet wurde ====
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/timedate.html weitere Beispiele im Advanced Bash Scripting Guide].
     −
=== Interaktion mit Desktop ===
+
Siehe https://stackoverflow.com/questions/33354864/how-to-check-if-linux-shell-script-is-executed-by-a-cronjob :
==== Zwischenablage ====
+
<pre>
   −
* Mit [http://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/Xclip-Zwischenablage-fuer-die-Konsole xclip] lässt sich der Inhalt der Shell-Pipe in die Zwischenablage kopieren. Der Inhalt steht dann beispielsweise in einer KDE- oder Gnome-Anwendung zur Verfügung.
+
if [ -t 0 ]; then
 +
  echo "I'm on a TTY, this is interactive."
 +
else
 +
  logger "My output may get emailed, or may not. Let's log things instead."
 +
fi
 +
</pre>
   −
==== Nachricht an Desktop ====
+
== Benutzerverwaltung ==
   −
Mit
+
=== neuer Benutzer ===
  notify-send text
  −
kann eine Nachricht (text) an den Desktop gesendet werden, die dem Benutzer angezeigt wird.<ref>https://linuxnetz.wordpress.com/2010/04/21/notify-send/</ref>
     −
Dafür ist allerdings das Paket <code>libnotify-bin</code> zu installieren:
+
* Einen neuen Benutzer legt man am Besten mit <code>adduser NEUERNUTZER </code> an. Im Gegensatz zu <code>useradd </code> wird dabei gleich ein /home-Verzeichnis angelegt. Ein Passwort wird dabei auch gleich abgefragt.
  sudo aptitude install libnotify-bin
     −
==== User-Dialog ====
+
=== Benutzer-Nummer ===
   −
Unter [[Gnome]] lässt sich mit <code>zenity</code> von der [[Bash]] mit dem Nutzer in Dialog treten (Ja/Nein, User-Eingabezeile, ...).
+
* Die [http://www.unixtutorial.org/2008/01/how-to-find-uid-in-unix/ UID findet man mit dem Befehl <code>id</code>].
   −
==== Arbeitsflächen wechseln ====
     −
Das Paket <code>wmctrl</code> erlaubt den Wechsel zwischen den Arbeitsflächen des Desktops:
+
=== Konsolen-Benutzer ohne Passwort ===
  wmctrl -s arbeitsflächennummer
+
* Für einen Benutzer ohne Passwort (beim Login auf Shell-Ebene muss man nur den Login-Namen, aber kein Passwort eingeben)<ref>Vergleiche http://onlyubuntu.blogspot.com/2008/06/howto-enable-empty-password-login-in.html.</ref> legt man ihn in folgenden zwei Schritten an:
wobei arbeitsflächennummer die mit 0 beginnende Nummer des Desktops ist.<ref>http://www.linuxquestions.org/questions/linux-desktop-74/how-to-specify-a-gnome-workpace-an-application-will-launch-in-555764/</ref>
+
  adduser userWithoutPassword
 +
  passwd -d userWithoutPassword
   −
Das Paket <code>devilspie</code> erlaubt es, Programme nach bestimmten Kriterien auf andere Arbeitsflächen/Viewports zu verfrachten. Dazu muss beispielsweise für <code>xterm</code> folgende Datei <code>~/.devilspie/xterm.ds</code> (Die Endung <code>.ds</code> ist wichtig) erstellt werden:
+
=== AutoLogin auf Konsole ===
   −
  (if
+
==== AutoLogin unter SysV ====
    (is (application_name) "xterm")
+
Ein automatisches Login erreicht man mit dem Paket [http://wiki.ubuntuusers.de/autologin rungetty]:
    (begin
+
   aptitude install rungetty
        (set_viewport 3)
  −
    )
  −
   )
     −
Anschließend muss <code>devilspie</code> gestartet werden. Bei den folgenden Aufrufen von <code>xterm</code> wird das Fenster automatisch auf die Arbeitsfläche 3 landen.
     −
Eine Möglichkeit, mittels  wmctrl und bash-Script Compiz-Viewports zu kontrollieren, findet sich [http://www.linuxquestions.org/questions/programming-9/bash-script-for-automatic-viewport-changing-and-other-wm-stuff-works-with-compiz-838827/ hier] und [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wuerfel-per-bash-drehen/#post-1206881 hier], letzteres basierend auf [http://sfyang-en.blogspot.com/2008/02/rotate-cube-in-compiz-with-wmctrl.html diesem Blog].
+
Danach muss man in <code>/etc/init/tty1.conf</code> die Zeile <code>exec /sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
 +
  exec /sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
   −
== Dateiverwaltung ==
+
Bei anderen Linux-Systemen (z.B. [[Debian]] 6.0 Squeeze) muss man in der <code>/etc/inittab</code> die Zeile <code>1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1</code> durch folgende Zeile ersetzen:
 +
  1:2345:respawn:/sbin/rungetty --autologin namedesbenutzers tty1
   −
=== Dateisuche ===
+
Nach dem Parameter <code>tty1</code> kann man noch ein Kommando angeben, das automatisch ausgeführt wird. Ein textbasierter Music-Client lässte sich daher durch Aufruf von <code>ncmpcpp</code> erstellen; bei Beenden des Programms wird es dann automatisch wieder gestartet. Dazu muss allerdings zuvor der [[MPD]]-Server installiert sein.
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
     −
  find / -name "*xy*"
+
==== AutoLogin unter Systemd ====
 
  −
Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
     −
=== Berechtigungen ===
+
Siehe dazu http://noctus.net/2011/mingetty-und-systemd
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
  −
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
     −
=== Speicherplatz ===
+
=== Weiterführendes ===
* Den '''freien Platz auf der Festplatte''' erfährt man durch
  −
  df -h
  −
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch
  −
  du --human-readable --summarize
     −
=== Mounten ===
+
* Die ct stellte [http://www.ct.de/1103122 Skripte für ein manipulationssicheres Linux] vor (c't 3/2011 S. 122ff.).
   −
==== Erkennen einer CD-ROM ====
+
* http://de.m.wikipedia.org/wiki/Unix-Kommandos#Benutzer-_und_Rechteverwaltung
   −
Möglicherweise hilft bei Nichterkennung einer CD-ROM das [http://ignorantguru.github.io/udevil/ Einschalten des Kernel-Pollings (siehe unteren Teil der verlinkten Seite)].
+
== Virtualisierung ==
   −
==== UUID ====
+
* [ftp://ftp.freiesmagazin.de/2009/freiesMagazin-2009-05.pdf freiesmagazin.de Mai 2009] zeigt, wie man einen virtuellen Rechner mittels KVM am Heimrechner einrichtet.
 +
* Open VirtualBox (von Oracle) wird z.B. bei Ubuntu mitgeliefert.
   −
Die UUIDs der Festplattenpartitionen lassen sich mit <code>sudo blkid</code> anzeigen.
+
* [[Docker]] ist im Standardpaketumfang von [[Linux Mint]] enthalten.
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>UUID=12345678</code>.
     −
==== LABEL ====
+
* LXC ist ebenfalls eine Container-Lösung
   −
Eine ext2/ext3/ext4-Partition lässt sich mit <code>sudo e2label</code> mit einem Label versehen.
+
== Shells ==
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>LABEL=MyPart</code>.
     −
==== Dauerhaftes Mounten einer NTFS-Partition ====
+
=== Dokumentation für bash (Kommandozeile/Konsole) ===
   −
Um eine NTFS-Partition (z.B. auf /dev/sda2) dauerhaft (also schon beim Booten) zu mounten, fügt man in die Datei <code>/etc/fstab</code> folgende Zeile hinzu:
+
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/index.html Advanced Bash Shell Scripting Guide] mit vielen Beispielen.
  /dev/sda2      /mnt/winC    ntfs    defaults,umask=011,uid=BENUTZER,gid=BENUTZERGRUPPE 0 0
+
* [http://mywiki.wooledge.org/BashPitfalls Häufige Fehler bei der Bash-Programmierung]
wobei BENUTZER und BENUTZERGRUPPE durch die entsprechenden Benutzernamen bzw. Gruppennammen zu ersetzen sind.
+
* [http://linuxconfig.org/Bash_scripting_Tutorial Bash Tutorial]
   −
Außerdem muss der Mount-Point erzeugt werden:
+
=== Tab-Completion ===
  mkdir /mnt/winC
     −
Damit werden können aber alle Benutzer alle Daten dieses  Laufwerks lesen und schreiben. Will man dies nicht, muss man mit den Optionen <code>uid=</code>, <code>gid=</code> und <code>umask=</code> eine Lösung finden.
+
Wenn man in der Bash die Tabulatortaste drückt, wird der gerade angefangene Befehl, der gerade angefangene Dateiname usw. vervollständigt bzw. bei zweimaligem Drücken weitere Vervollständigungen angeboten.  
   −
Unter [[Debian]] ist für den Schreibzugriff auf [[NTFS]] die Installation des Pakets <code>ntfs-3g</code> notwendig:
+
Eine deutliche Erweiterung dieser Funktionalität auch für Optionen für verschiedene Kommandozeilentools bietet das Paket <code>bash-completion</code>:
   aptitude install ntfs-3g
+
   sudo aptitude install bash-completion
    +
==== Autovervollständigung für Rechnernamen ====
 +
Bei der Vervollständigung für Rechnernahmen, z.B. für den [[ssh]]-Befehl, schaut die Vervollständigung regelmäßig in die Datei <code>/etc/hosts</code>.
 +
Möchte man weitere Rechnernamen aufnehmen, muss man die Umgebungsvariable $HOSTFILE auf eine Datei mit Rechnernamen setzen:<ref>Vgl. http://www.linux-magazine.com/Online/Features/Bash-Tips-Autocompletion .</ref>
 +
  export HOSTFILE="/home/USER/myhostfile"
 +
Um dies bei jedem Start der Bash automatisch zu tun, fügt man diese Zeile am Ende der <code>.bashrc</code> im Homeverzeichnis des jeweiligen Benutzers ein.
   −
===== Korrupte NTFS-Partition =====
     −
Mit
+
In der entsprechenden Datei (im Beispiel /home/USER/myhostfile) werden die Rechner Zeile für Zeile eingetragen:
  sudo ntfsfix /dev/sdb1
+
  fritz.box
kann die NTFS-Partition auf /dev/sdb1 repariert werden.<ref>http://askubuntu.com/questions/74105/how-do-you-repair-an-input-output-error-in-an-ntfs-partition</ref>
+
  pia2016.de
   −
==== USB-Datenträger unter Systemd ====
+
=== Gefrorene Shell ===
   −
Wenn man eine USB-Disk nur manchmal beim Start eingesteckt hat, sie in dem Fall aber automatisch mounten will, helfen möglicherweise die <code>/etc/fstab</code>-Optionen <code>nofail,nobootwait</code>.<ref>Siehe http://www.reddit.com/r/archlinux/comments/1lafu2/fstab_how_to_automount_but_ignore_if_its_not/ , https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
+
Mittels Strg-S kann man das Terminal anhalten (XOFF). Mittels Strg-Q geht es wieder weiter (XON).
   −
Unter Systemd kann man auch die Optionenkombination <code>noauto,x-systemd.automount</code> in <code>/etc/fstab</code> verwenden. Dann wird die entsprechende Platte erst dann gemountet, wenn auf den Mountpunkt zugegriffen wird.<ref>Vgl. https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
+
=== Ablaufsteuerung ===
 +
==== if-Verzweigung ====
   −
Siehe
+
Der Rückgabewert 0 einer Funktion oder eines Kommando wird als wahr gewertet.
* http://www.wrigley.me.uk/wp/2012/12/03/automounting-usb-disk-on-boot-with-systemd-in-fedora/
  −
* https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478
     −
==== Mounten eines CD-Images ====
+
Damit gibt
Um ein '''CD-Image zu betrachten''' kann man dieses folgendermaßen ins normale Dateisystem einhängen:
+
   if true; then echo eins; else echo zwei; fi;
   mkdir zielpunkt
+
"eins" aus.
  sudo  mount -o loop -t iso9660 /pfad/zum/iso.image zielpunkt
  −
 
  −
Am Ende lässt es sich ganz normal mit
  −
  −
umount /zielpunkt
     −
aushängen
+
Die Negation erreicht man mit dem Operator <code>!</code>:
 +
  if ! true; then echo eins; else echo zwei; fi;
 +
liefert "zwei".
   −
==== Mounten eines FTP-Verzeichnisses ====
     −
* Zum Mounten eines FTP-Verzeichnisses hilft [http://blog.bumsdiekuh.net/archives/84-FTP-Server-ganz-einfach-mounten-mit-curlftpfs.html angeblich] curlftpfs ([http://www.exanto.de/sftp-und-ftp-unter-linux-mounten.html ausführlichere Anleitung]).
+
==== while-Schleife ====
* Eine andere Möglichkeit scheint [http://wiki.ubuntuusers.de/Lufs Lufs] zu bieten.
+
* Die bash-Shell bietet auch eine einfach zu nutzende While-Schleife. Beispiel:
 
+
  while true; do df -h; sleep 50s; echo `date`; done;
==== Mounten eines ZIP-Archivs ====
+
* Das kann man auch mit einer Pipe kombinieren (diese Schleife konvertiert Musikdateien, die nur nach der Tracknummer benannt sind, in TrackNr.mp3 um):
 
+
  find /mnt/Daten/MusikSorted/ | grep ".*/[0-9][0-9]$" | (while read i; do mv "$i" "$i.mp3"; done; )
* [http://freshmeat.net/projects/fuse-zip fuse-zip(Freshmeat)], [http://linux.softpedia.com/get/System/Filesystems/fuse-zip-40109.shtml fuse-zip (Softpedia)], [http://code.google.com/p/fuse-zip/ fuse-zip (Google Code)]
+
==== Funktionen ====
* [http://www.inf.bme.hu/~mszeredi/avfs/ AVFS]
+
* Funktionen in einem Shell-Script sind einfach definiert:
 +
  function meineFunktion() {
 +
    echo Hallo welt und $1;
 +
  }
 +
  # Aufruf:
 +
  meineFunktion Tina
 +
  # Ausgabe: Hallo welt und Tina
   −
==== Mounten via SSH ====
+
=== Variablen ===
 +
* Array-Variablen können z.B. folgendermaßen Werte zugewiesen werden:
 +
  meinArray=(eins zwei drei vier)
   −
* Übers Netzwerk kann man auch per [http://apps.sourceforge.net/mediawiki/fuse/index.php?title=Main_Page SSH-FUSE-Dateisystem] auf einen entfernten Rechner zugreifen. Das ist ein recht sicherer Zugriff, aber auch transparent, da die Dateien ins lokale Verzeichnis eingehängt (gemountet) werden können.
+
* Ein komisches Verhalten zieht <code>declare</code> innerhalb einer Funktion bei: Es begrenzt die Sichtbarkeit der Variablen auf den Funktionsbereich. Wenn globale Variablen zum Informationsaustausch zwischen Funktion und aufrufendem Skript genutzt werden sollen, sollte declare in der Funktion also besser nicht genutzt werden.
   −
==== Mounten von NFS ====
+
=== Parameteroptionen verarbeiten ===
   −
Eine [[NFS]]-Freigabe (siehe /etc/exports auf dem Host) kann folgendermaßen gemountet werden:
+
[http://www.mkssoftware.com/docs/man1/getopts.1.asp getopts], ein in der Bash enthaltenes Kommando, hilft Kommandozeilenoptionen zu verarbeiten.
  sudo mount 192.168.0.5:/srv/nfs/myhome /mnt/nfshome
     −
==== Mounten eines WebDAV-Verzeichnisses ====
+
Siehe auch
 +
* https://www.redhat.com/en/blog/arguments-options-bash-scripts
   −
* [[WebDAV]]-Verzeichnisse können auch dauerhaft gemountet werden, siehe [http://www.arvid-geiger.de/index.php?category_id=40&wikipage=WebDav hier].
+
=== Exit-Status ===
   −
Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
+
Mit
+
  echo $?
  https://webdav.mediencenter.t-online.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
+
wird der Rückgabewert des unmittelbar davor ausgeführten Shell-Kommandos/Skripts ausgegeben.
   −
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
+
Das kann z.B. für einen Abbruch genutzt werden:
   mkdir ~/t-online
+
   do_something; 
 +
  exit_status=$?;
 +
  if (($exit_status)); then
 +
    echo do_something failed.;
 +
    exit $exit_status;
 +
  fi;
   −
Davfs2 muss installiert werden und normalen Nutzern das Mounten erlaubt werden
+
Die Kurzform für die ersten drei Zeilen wäre:
   sudo aptitude install davfs2
+
   if do_something; then
  sudo dpkg-reconfigure davfs2 # Frage nach setuid mit "Ja" beantworten
     −
Der Benutzer muss noch der Gruppe <code>davfs2</code> hinzugefügt werden:
+
=== Debugging ===
  sudo addgroup USER davfs2
     −
Zur Vermeidung der Passwortabfrage sollte noch die Datei <code>/home/USER/.davfs2/secrets</code> mit folgendem Inhalt angelegt werden:<ref>http://tomalison.com/reference/2010/04/03/webdav/</ref>
+
Mit
   /home/USER/t-online  xy@t-online.de  password
+
   set -x
 +
wird Tracing eingeschaltet: Jeder Script-Befehl wird vor der Ausführung auf der Konsole ausgegeben.
   −
Die Datei sollte nur von USER einsehbar sein:
+
Mit
   chmod 600 /home/USER/.davfs2/secrets
+
   set -e
 +
wird grundsätzlich das Script bei einem erfolglosen Befehl abgebrochen.
   −
Dann kann das WebDAV-Verzeichnis gemountet werden:
+
=== Unit Tests ===
  mount /home/USER/t-online
      +
[https://github.com/pgrange/bash_unit Bash_unit] ist ein Paket zum Erstellen von Unit-Tests für Bash.
   −
Siehe auch [http://skripta.de/Davfs2.html diese Anleitung zum Mounten des Telekom Mediencenters].
+
=== Verarbeiten von Textstreams ===
   −
==== Mounten einer Windows-Freigabe/Samba-Share ====
+
* Sinnvolle Hilfen zum Verarbeiten von Textstreams/Auslesen von Dateien
 +
** [[wc]] zählt Worte und Zeilen
 +
** [[cut]] liefert bestimmte Teile einer Zeile
 +
** [[grep]] sucht nach Textbestandteilen
 +
** [[sed]] hilft beim Editieren einer Datei auf der Kommandozeile bzw. in Shell-Skripten, siehe z.B. der [http://www.freiesmagazin.de/ftp/2010/freiesMagazin-2010-03.pdf Artikel zu sed im "freien Magazin"].
 +
** [[printf]] ermöglicht wie in der Programmiersprache C das formatierte Ausgeben von Zahlen und Zeichen
 +
  printf '%s mit führenden Nullen: %05d' Zahl 76
   −
* Um die [[Samba]]-Server im Netzwerk anzuzeigen, bitte
+
Falls die Standardausgabe zu viel gepuffert wird kann man dies durch das Kommando <code>stdbuf -oL</code> in Zeilenpufferung ändern.<ref>Vgl. https://www.turnkeylinux.org/blog/unix-buffering .</ref>
  nmbstatus
  −
eingeben.<ref>Vgl. http://de.opensuse.org/SDB:Drucken_via_SMB_(Samba)_Share_bzw._Windows_Freigabe.</ref>
     −
* Um die von einem Samba-Server (z.B. Windows-Rechner) freigegebenen Ressourcen anzusehen, bitte
+
==== Piping ====
  smbclient -L sambaserver
  −
eingeben, wobei <code>sambaserver</code> der Name des Samba-Servers ist.<ref>http://www.tldp.org/HOWTO/SMB-HOWTO-8.html.</ref>
     −
* Mit Konqueror lässt sich graphisch durch die Samba-Freigaben browsen: Einfach <code>smb:/</code> in die Adresszeile eingeben.
     −
* Samba-Mounts lassen sich in der /etc/fstab auch [http://www.justlinux.com/nhf/Filesystems/Mounting_smbfs_Shares_Permanently.html permanent einrichten].
+
Linux kennt zwei Standard-Ausgabe-Streams, stdout und stderr.  
** Siehe für die Freigabe einer [[Samba]]-Share und deren Mounten z.B. [http://forum.geizhals.at/t369562,2885141.html#2885141 hier] oder [http://de.opensuse.org/SDB:Auf_Windows-Freigaben_zugreifen hier (OpenSuse 8.1)].
  −
** Auch [http://www.wiki.csoft.at/index.php/Netzwerklaufwerk_mit_Linux_hinzuf%C3%BCgen hier] gibt es ein Beispiel zum Mounten einer [[Windows-Freigabe]].
      +
Die für stderr bestimmten Ausgaben können mit dem Operator "2>" in eine Datei umgeleitet werden.
 +
Beispiel:
 +
  find / -name '*.mp3' 2> /dev/null
   −
==== Mounten eines Loop-Devices ====
+
* [http://www.easylinux.de/2005/09/084-umleitungen/ Einführung in Pipes]
   −
Das Mounten eines Loop-Devices geht wie das Mounten eines normalen Block-Devices. Bei den Optionen in der /etc/fstab steht zusätzlich <code>loop</code>.
+
==== heredoc ====
   −
Siehe
+
Man kann auch kleine Textschnipsel in ein Skript selbst schreiben und dann weiterleiten:
* http://www.volkerschatz.com/unix/advmount.html
     −
==== Mounten eines Sandwich-Dateisystems ====
+
  cat <<EOF
 +
  Dies ist ein Text, der
 +
  an cat weitergegeben wird.
 +
  EOF
   −
Das '''UnionFS''' und das '''AUFS''' wird in moderneren [[Linux]]-Distributionen von '''OverlayFS''' abgelöst.
+
Statt EOF kann in den so genannten "heredocs" auch irgendein anderes Wort
 +
zur Bezeichnung des Endes des heredocs geschrieben werden. Es muss nur
 +
das Gleiche am Anfang und am Ende sein.
   −
Beispiel: Der Inhalt des Verzeichnisses <code>lower</code> sollte im Verzeichnis <code>together</code> erscheinen, soweit er nicht vom Inhalt von <code>upper</code> verdrängt wird:
+
==== sed ====
  sudo mount -t overlayfs -o lowerdir=lower,upperdir=upper overlayfs together
+
Beispiel für sed für die Umwandlung in eine Playlist:
Ist <code>upper</code> beim Einhängen leer, sieht man alle Änderungen im Verzeichnis <code>together</code> in <code>upper</code>. <code>lower</code> ändert sich nicht.
+
  sed -e 's/..\/Musik\/Music/dhMusic/' -e 's/\/[0-9][0-9] /\//' <playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
 +
In der neuen Playlist
 +
* ist der Pfadanfang geändert von ../Musik/Musik nach dhMusic und
 +
* sind die Trackziffern inklusive des Leerzeichens weggelassen.
   −
Siehe
+
Etwas komplizierter
* [http://askubuntu.com/questions/109413/how-do-i-use-overlayfs Kurzanleitung für OverlayFS]
+
  sed -e 's:\\:/:g' -e 's:../Musik/Music/\(.\):sortedMusic/\1/\1:' -e 's:/\([0-9][0-9]\) :/\1_-_:' -e 's/ /_/g' < playlistOriginal.m3u > playListNeu.m3u
* [https://git.kernel.org/cgit/linux/kernel/git/mszeredi/vfs.git/tree/Documentation/filesystems/overlayfs.txt?h=overlayfs.current OverlayFS-Technik]
      +
* Zunächst wird der Backslash durch den Slash ersetzt.
 +
* Dann der Pfadanfang geändert
 +
* Außerdem wird die Pfadstruktur um eine Ebene erweitert: Den Anfangsbuchstaben des Interpreten
 +
* Zwischen die Trackziffern und den Namen des Lieds werden noch ein Trennstrich mit zwei Leerzeichen eingefügt.
 +
* Schließlich werden alle Leerzeichen durch einen Unterstrich ersetzt.
   −
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
+
Mit dem Modifizierer <code>-i</code> (oder <code>--in-place</code>) kann eine Datei geändert werden, die zugleich als Eingabestream fungiert.
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
      +
=== Datum ===
   −
==== weitere Infoquelle für mount ====
+
  date
 +
zeigt das aktuelle Datum an.
 +
  date +%s
 +
zeigt die seit 1970 vergangenen Sekunden an.
 +
  date -d "2100-1-1 -1 day"
 +
zeigt den letzten Tag des 21. Jahrhunderts (31.12.2099) an.
   −
Siehe  
+
Siehe
* [http://pclosmag.com/html/issues/200709/page07.html Beschreibung von Mount-Optionen].
+
* [http://tldp.org/LDP/abs/html/timedate.html weitere Beispiele im Advanced Bash Scripting Guide].
   −
=== Kopieren einer Audio-CD ===
+
=== Interaktion mit Desktop ===
 +
==== Zwischenablage ====
   −
Angeblich funktioniert [[dd]] nicht mit Audio-CDs.  
+
* Mit [http://www.linux-community.de/Archiv/Tipp-der-Woche/Xclip-Zwischenablage-fuer-die-Konsole xclip] lässt sich der Inhalt der Shell-Pipe in die Zwischenablage kopieren. Der Inhalt steht dann beispielsweise in einer KDE- oder Gnome-Anwendung zur Verfügung.
   −
Das einfachste Kommando zum Kopieren einer CD ist<ref>Siehe http://www.togaware.com/linux/survivor/Duplicate_Audio.html</ref>
+
==== Nachricht an Desktop ====
  cdrdao copy
     −
Um trotzdem von der Kommandozeile (und nicht z.B. mit den grafischen Tools Brasero oder K3b) eine Audio-CD kopieren nutzt man <code>cdrdao</code>:
+
Mit
 +
  notify-send text
 +
kann eine Nachricht (text) an den Desktop gesendet werden, die dem Benutzer angezeigt wird.<ref>https://linuxnetz.wordpress.com/2010/04/21/notify-send/</ref>
   −
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt und -Verzeichnis auf die Festplatte
+
Dafür ist allerdings das Paket <code>libnotify-bin</code> zu installieren:
   cdrdao write-cd --device /dev/cdrom VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt auf neue Audio-CD
+
   sudo aptitude install libnotify-bin
   −
Falls man beim Lesen Probleme bekommt und cdrdao an einer bestimmten Stelle hängen bleibt, sollte man den Paranoia-Mode reduzieren:
+
==== User-Dialog ====
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom ''--paranoia-mode 0'' --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc
     −
=== Backup ===
+
Unter [[Gnome]] lässt sich mit <code>zenity</code> von der [[Bash]] mit dem Nutzer in Dialog treten (Ja/Nein, User-Eingabezeile, ...).
* [http://blog.beimax.de/2008/10/27/tagliches-inkrementelles-backup-mit-cron-und-tar-unter-linux/ Inkrementelles Backup mit cron und tar]
  −
* [http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium:_Backups Linux-Kompendium: Backups]
  −
* Siehe auch [[Programmierprojekte#P2P-Backup]]
  −
* [http://wiki.ubuntuusers.de/dirvish Dirvish] ist eine recht simple Commandline-Lösung, die auf [[rsync]] und [[ssh]] basiert.
  −
** [http://wiki.edseek.com/howto:dirvish Dirvish-HOWTO]
  −
* [http://www.amanda.org/ Amanda] ist eine Open-Source-Lösung zum Backup mehrerer Clients (auch Windows) auf einem zentralen Server
  −
* [http://www.getdropbox.com/pricing dropbox] bietet 2 GB - Webspeicherplatz zum Synchronisieren mehrerer Computer, aber auch als Webbackup nutzbar. Es gibt auch ein [https://www.dropbox.com/help/246/en Ubuntu-Repository für Dropbox].
      +
==== Arbeitsflächen wechseln ====
   −
Open-Source Backup Produkte:
+
Das Paket <code>wmctrl</code> erlaubt den Wechsel zwischen den Arbeitsflächen des Desktops:
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
+
  wmctrl -s arbeitsflächennummer
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
+
wobei arbeitsflächennummer die mit 0 beginnende Nummer des Desktops ist.<ref>http://www.linuxquestions.org/questions/linux-desktop-74/how-to-specify-a-gnome-workpace-an-application-will-launch-in-555764/</ref>
* [http://www.nongnu.org/storebackup/de/node14.html storebackup]
     −
Linux-Bordmittel: <code>dump</code>, <code>tar</code>, <code>smbtar</code>, [http://www.orgapage.net/pages/server/linux/backup.php?OP_SITE=c2c6a3e534e145bb4b8df1f629e0d380 rsync], [http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03080801.htm Tipps vom BSI], [http://www.linux-backup.net/ linux-backup.net]
+
Das Paket <code>devilspie</code> erlaubt es, Programme nach bestimmten Kriterien auf andere Arbeitsflächen/Viewports zu verfrachten. Dazu muss beispielsweise für <code>xterm</code> folgende Datei <code>~/.devilspie/xterm.ds</code> (Die Endung <code>.ds</code> ist wichtig) erstellt werden:
   −
[http://linuxwiki.de/rsync/SnapshotBackups Umfangreiche Anleitung zu inkrementellem Backup] mit Hilfe von <code>rsync</code>
+
  (if
 +
    (is (application_name) "xterm")
 +
    (begin
 +
        (set_viewport 3)
 +
    )
 +
  )
 +
 
 +
Anschließend muss <code>devilspie</code> gestartet werden. Bei den folgenden Aufrufen von <code>xterm</code> wird das Fenster automatisch auf die Arbeitsfläche 3 landen.
   −
* Andere Hilfsmittel: <code>[[unison]]</code>
+
Eine Möglichkeit, mittels  wmctrl und bash-Script Compiz-Viewports zu kontrollieren, findet sich [http://www.linuxquestions.org/questions/programming-9/bash-script-for-automatic-viewport-changing-and-other-wm-stuff-works-with-compiz-838827/ hier] und [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wuerfel-per-bash-drehen/#post-1206881 hier], letzteres basierend auf [http://sfyang-en.blogspot.com/2008/02/rotate-cube-in-compiz-with-wmctrl.html diesem Blog].
  −
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
     −
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
+
==== Terminalfenstertitel ====
   −
Mittels
+
Der Terminaltitel lässt sich mit einer Escape-Sequenz setzen:
   hdparm -S 30 /dev/sdc
+
   echo -ne "\033]0;SOME TITLE HERE\007"
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
+
Achtung: Das funktioniert bei mir aber nur innerhalb eines Shell-Skripts!
   −
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
+
Im Normalfall bringt das aber nichts, wenn der Prompt wieder angezeigt wird, der normalerweise eine Escape-Sequenz zum Ändern des Terminaltitels beinhaltet. Daher sollte man diesen zurücksetzen:
 +
  PS1="\u@\h:\w\$ "
   −
=== Festplattenfehler ===
+
Siehe
 +
* http://askubuntu.com/questions/22413/how-to-change-gnome-terminal-title
   −
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
+
==== Interaktion der Shell mit Maus ====
* smartmontools
  −
* badblocks
  −
* e2fsck
  −
* dd_rescue
  −
* debugfs
  −
finden.
     −
Z.B. kann man ein fehlerhaftes EXT2/EXT3/EXT4-Dateisystem mit folgendem Befehl (interaktiv) reparieren lassen:
+
Siehe
  sudo e2fsck /dev/sda5
+
* https://unix.stackexchange.com/questions/106736/detect-if-mouse-button-is-pressed-then-invoke-a-script-or-command
 +
* http://positon.org/listen-to-mouse-events-in-linux-text-mode
 +
* http://bamboofields.net/Bash%20-%20Linux%20raw%20mouse%20events%20bash%20click
 +
* [https://stackoverflow.com/questions/8361263/detect-mouse-click-in-bash-script xdotool in an X-Environment]
 +
* https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1017150
   −
Siehe
+
== Dateiverwaltung ==
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
  −
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
     −
=== Verschlüsselung ===
+
=== Dateisuche ===
   −
* Siehe auch [[Verschlüsselung]]
+
==== Suchen auch in Unterordnern ====
 +
Ein rekursives MS-DOS-<code>dir</code> lässt sich mit dem Befehl find erreichen:
   −
==== Dateien verschlüsseln ====
+
  find / -name "*xy*"
* Mit <code>gpg</code> lassen sich unter Linux [http://www.cs.arizona.edu/computing/utilities/linux-encryption.html#gpg einzelne Dateien verschlüsseln].
+
 
* Automatisch für ganze Verzeichnisse geht das mit [[EncFS]]
+
Es findet alle Dateien, die ein xy im Dateinamen enthalten und gibt den vollständigen Pfad aus. Die Anführungszeichen sind wichtig, ansonsten würde die Shell bereits die Sternchen auswerten.
   −
==== Dateisysteme verschlüsseln ====
+
==== Suchen nach Dateinamen und Wörtern im Dateiinhalt ====
   −
* [http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2006/10/Loechriger-Kaese älterer Überblick über Datei-Verschlüsselungen unter Linux]
+
Will man an Hand des Dateinamens eine Vorauswahl der Dateien treffen, deren Inhalt auf ein bestimmtes Wort untersucht wird, kann man <code>find</code> und <code>grep</code> kombinieren:
   −
==== SSL ====
+
  find . -name package.json -print0 | xargs -0 grep mylib
[[SSL]]-Zertifikate kopiert man unter [[Ubuntu]] ins Verzeichnis <code>/usr/share/ca-certificates</code> und macht sie dem System so bekannt:
  −
  sudo dpkg-reconfigure ca-certificates
     −
Siehe auch [[SSL]]
+
Dieser Befehl sucht im aktuellen Verzeichnis und dessen Unterverzeichnissen nach Dateien mit dem Namen package.json. In diesen sucht es nach der Zeichenfolge "mylib".
   −
==== Leere Verzeichnisse löschen ====
+
=== Berechtigungen ===
 +
* '''Berechtigungen''' für automatisch eingebundene '''FAT32'''-Laufwerke/Festplatten werden in der Datei ''/etc/fstab'' vorgegeben. Sie können nicht mit ''chmod'' oder ''chown'' geändert werden.
 +
* Informationen u.a. zum SUID-Bit und zum Abschalten auf ganzen Partitionen finden sich auf
 +
** dem [http://www.informatikserver.at/selflinux/html/grundlagen_sicherheit07.html Informatikserver.at]
 +
** https://www.informatik-aktuell.de/betrieb/betriebssysteme/rechte-im-dateisystem-mehr-als-nur-rwx.html
   −
Mit folgendem Befehl werden alle leeren Unterverzeichnisse gelöscht:<ref>http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?28301-leere-Verzeichnisse-finden</ref>
+
Mit  
 +
  namei -om PATH
 +
können die einzelnen Berechtigungen eines Pfades PATH angezeigt werden.
   −
  find -depth -type d -empty -exec rmdir "{}" \;
+
==== SUID ====
 +
Mit Setzen des SUID-Bits für ein binäres Programm (also keinem Shell-Skript) mit
 +
  chmod u+s PROGRAMM
 +
wird der Benutzer, der das Programm aufrufen darf (z.B. Ausführungs-Bit "x" bei der einschlägigen Gruppe gesetzt), das Programm unter dem Benutzer, der Eigentümer des Programms ist, ausführen.
   −
=== Dateien im Netzwerk ===
+
==== SGID ====
 +
Mit Setzen des SGID-Bits für ein Verzeichnis erben neu angelegte Dokumente/Verzeichnisse in diesem Verzeichnis dessen Gruppe als Gruppenzugehörigkeit.
   −
Siehe
+
==== umask ====
* [[NFS]]
  −
* [[Samba]]
  −
* [http://www.openafs.org/ OpenAFS]
  −
* [[WebDAV]]
  −
* [[SSH]] mit sshfs
     −
== Netzwerk ==
+
In den Konfigurationsdateien <code>/etc/profile</code>, <code>~/.profile</code> (z.B. umask 027) oder <code>/etc/login.defs</code> (z.B. UMASK 027), je nach Linux-Ausgabe, kann zentral die Standard-Umask vorgegeben werden. Damit kann insbesondere standardmäßig vorgegeben werden, dass die erzeugten Dokumente nicht world-readable sind (umask 007).
Siehe [[oldCt:Linux-Tipps#Netzwerk]]
  −
* Siehe [[Samba]]
  −
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
  −
* Siehe [[Bluetooth-Tipps]]
  −
* Siehe [[Sony VAIO PCG-Z600RE]]
  −
* Siehe auch [[#Mounten eines FTP-Verzeichnisses]].
     −
=== Allgemeines ===
+
Angeblich<ref> Vgl. https://forum.chip.de/discussion/1838389/default-umask</ref> kann man auch user-spezifisch die Default-Umask setzen: Siehe dazu /etc/default/useradd oder /etc/adduser.conf
   −
In <code>/etc/network/interfaces</code> kann man manuelle Einstellungen für das Netzwerk vornehmen. Siehe [http://wiki.ubuntuusers.de/interfaces diese Anleitung] für [[Ubuntu]]. Dann kann man aber für das betreffende Interface den NetworkManager nicht mehr verwenden.
+
=== Speicherplatz ===
 +
* Den '''freien Platz auf der Festplatte''' erfährt man durch
 +
  df -h
 +
* Den vom aktuellen Verzeichnis und seinen Unterverzeichnis '''belegten Platz''' erfährt man durch
 +
  du --human-readable --summarize
 +
* Um zu sehen, welcher Platz von den einzelnen Dateien bzw. Verzeichnisse des Arbeitsverzeichnisses eingenommen wird, hilft das Tool [[xargs]]. Z.B. um alle Dateien/Verzeichnisse im Gigabyte-Bereich zu finden:
 +
  ls --almost-all -1  | xargs -n1 -d '\n'  du -h --summarize |  sed -n -e '/[[:digit:]]G\s/p'
   −
+
=== Mounten ===
=== Fehlersuche ===
     −
* Falls der Rechner etwas älter ist und die Netzwerkkarte nicht erkannt wird, hat es vielleicht mit einer Unverträglichkeit mit dem Power-Management zu tun. Vielleicht helfen dann die Boot-Optionen <code>noapic nolapic</code> weiter.
+
==== Erkennen einer CD-ROM ====
* Falls der Rechner seine IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen soll, hilft vielleicht
  −
  /sbin/dhcpcd -d -t 10 eth0
     −
Mit
+
Möglicherweise hilft bei Nichterkennung einer CD-ROM das [http://ignorantguru.github.io/udevil/ Einschalten des Kernel-Pollings (siehe unteren Teil der verlinkten Seite)].
  dmesg|less
  −
kann man sich die Ausgaben während des Bootvorgangs ansehen. Siehe bei Netzwerk-Problemen unter Linux auch http://www.adsl4linux.de/howtos/lan22/ und das [http://www.tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html Ethernet-HOWTO].
     −
* Eine Anleitung zu [http://www.oreilly.de/german/freebooks/linag2/netz0802.htm pppd] findet sich bei O'Reilly.
+
==== UUID ====
* Siehe
  −
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
     −
=== WLAN ===
+
Die UUIDs der Festplattenpartitionen lassen sich mit <code>sudo blkid</code> anzeigen.
 +
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>UUID=12345678</code>.
   −
==== WLAN-Hardware ====
+
==== LABEL ====
   −
===== USB-WLAN mit RT3070 Chip =====
+
Eine ext2/ext3/ext4-Partition lässt sich mit <code>sudo e2label</code> mit einem Label versehen.
 +
In der <code>/etc/fstab</code> ersetzt man das übliche <code>/dev/sdXX</code> durch <code>LABEL=MyPart</code>.
   −
Der RT3070 ist u.a. im [http://wiki.ubuntuusers.de/wlan/karten#LogiLink LogiLink WL00049A verbaut].
+
==== Dauerhaftes Mounten einer NTFS-Partition ====
   −
* Unter [[Ubuntu]] muss [http://linuxforums.org.uk/hardware-compatibility/ralink-rt2870-based-usb-wireless-n-adapters-(ubuntu)/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden, indem es in die <code>/etc/modprobe.d/blacklist.conf</code> eingetragen wird.
+
Um eine NTFS-Partition (z.B. auf /dev/sda2) dauerhaft (also schon beim Booten) zu mounten, fügt man in die Datei <code>/etc/fstab</code> folgende Zeile hinzu:
 +
  /dev/sda2      /mnt/winC    ntfs    defaults,umask=011,uid=BENUTZER,gid=BENUTZERGRUPPE 0 0
 +
wobei BENUTZER und BENUTZERGRUPPE durch die entsprechenden Benutzernamen bzw. Gruppennammen zu ersetzen sind.
   −
* Auch in [[Debian]] muss [http://vivahate.com/2011/04/04/ralink-rt2870rt3070-in-debian-6-squeeze/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden und  das Paket <code>firmware-ralink</code> aus dem <code>non-free</code>-Repository installiert werden.
+
Außerdem muss der Mount-Point erzeugt werden:
 +
  mkdir /mnt/winC
   −
* den Treiber auf der [http://www.ralinktech.com/support.php?s=2 Hersteller-Website]
+
Damit werden können aber alle Benutzer alle Daten dieses Laufwerks lesen und schreiben. Will man dies nicht, muss man mit den Optionen <code>uid=</code>, <code>gid=</code> und <code>umask=</code> eine Lösung finden.
* http://lobmenschen.de/index.php/RALINK_RT3070_Linux_Treiber_Installation ([http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1106034.html Ergänzung])
  −
* Ab Kernel 2.6.31 ist der Rt3070-Treiber (experimentell) integriert.
  −
* OpenSuse scheint den Chip ab V 11.1 zu unterstützen.<ref>http://www.xadux.eu/wireless-lan-und-lan/3423-rt3070-2.html</ref>
  −
* Auch unter [[Ubuntu]] gibt es dazu [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wlan-an-fritzbox-7270-mit-rt3070-wpa-wpa2/ Versuche], z.B. [http://lifewithdebian.blogspot.com/ hier]. Unter Ubuntu 9.10 funktioniert der Chip jedoch bereits out-of-the-box.
  −
* Für [[Debian]] gibt es [http://wiki.debian.org/rt2870sta hier] eine Anleitung zu einem ähnlichen Chip.
  −
* Evtl. funktioniert er auch mit [http://www.openbsd.org/cgi-bin/man.cgi?query=run&sektion=4&format=html OpenBSD].
     −
===== RT2500 =====
+
Unter [[Debian]] ist für den Schreibzugriff auf [[NTFS]] die Installation des Pakets <code>ntfs-3g</code> notwendig:
* unter [http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=ural&sektion=4&manpath=FreeBSD+6.0-RELEASE FreeBSD 6.0]
+
  aptitude install ntfs-3g
   −
===== rt2070-Chip =====
  −
* [http://maxein08.wordpress.com/2009/11/04/guida-allinstallazione-di-una-chiavetta-wireless-sitecom-wl-608-su-ubuntu/ italienischer Tipp]
     −
===== ZD1211-Chipsatz =====
+
===== Korrupte NTFS-Partition =====
* [http://wiki.debian.org/zd1211rw Installation unter Debian]
  −
* Unter [[OpenSuse]]:
  −
  zypper install zd1211-firmware
     −
==== Vermeidung der Passwortabfrage ====
+
Mit
 +
  sudo ntfsfix /dev/sdb1
 +
kann die NTFS-Partition auf /dev/sdb1 repariert werden.<ref>http://askubuntu.com/questions/74105/how-do-you-repair-an-input-output-error-in-an-ntfs-partition</ref>
   −
Wenn man unter [[Gnome]] ein [[WLAN]] einrichtet, kann man das dafür nötige Passwort im Gnome-Schlüsselbund abspeichern. Wenn man beim Hochfahren sich automatisch anmelden lässt (ohne Login mit Passwort), benötigt der [[NetworkManager]] Zugriff auf den Schlüsselbund. Daher wird man vor Aufbau der Verbindung nach dem Schlüsselbund-Passwort gefragt. Das lässt sich vermeiden, indem man dem Standardschlüsselbund ein leeres Passwort gibt<ref>http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Schl%C3%BCsselbund#Automatische-Anmeldung-in-GDM</ref>. Das ist aber ein <code>Sicherheitsrisiko</code>.
+
==== USB-Datenträger unter Systemd ====
    +
Wenn man eine USB-Disk nur manchmal beim Start eingesteckt hat, sie in dem Fall aber automatisch mounten will, helfen möglicherweise die <code>/etc/fstab</code>-Optionen <code>nofail,nobootwait</code>.<ref>Siehe http://www.reddit.com/r/archlinux/comments/1lafu2/fstab_how_to_automount_but_ignore_if_its_not/ , https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
   −
==== Linuxbox als WLAN-Accesspoint ====
+
Unter Systemd kann man auch die Optionenkombination <code>noauto,x-systemd.automount</code> in <code>/etc/fstab</code> verwenden. Dann wird die entsprechende Platte erst dann gemountet, wenn auf den Mountpunkt zugegriffen wird.<ref>Vgl. https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478</ref>
   −
Den Linux-Rechner kann man auch als Accesspoint für Geräte ohne WLAN nutzen, also Kabel zwischen Client und Linux-Rechner und drahtlose Übertragung zwischen Linux-Rechner und entferntem Internet-Router:
+
Siehe
* http://www.nicolaskuttler.com/post/using-any-debian-box-as-wireless-access-point/
+
* http://www.wrigley.me.uk/wp/2012/12/03/automounting-usb-disk-on-boot-with-systemd-in-fedora/
* http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN_Router
+
* https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=147478
   −
=== Bluetooth ===
+
==== Mounten eines CD-Images ====
 +
Um ein '''CD-Image zu betrachten''' kann man dieses folgendermaßen ins normale Dateisystem einhängen:
 +
  mkdir zielpunkt
 +
  sudo  mount -o loop -t iso9660 /pfad/zum/iso.image zielpunkt
 +
 
 +
Am Ende lässt es sich ganz normal mit
 +
 +
umount /zielpunkt
   −
Siehe [[Bluetooth]]
+
aushängen
    +
==== Mounten eines FTP-Verzeichnisses ====
   −
=== Using Android-Phone as Internet-Modem ===
+
* Zum Mounten eines FTP-Verzeichnisses hilft [http://blog.bumsdiekuh.net/archives/84-FTP-Server-ganz-einfach-mounten-mit-curlftpfs.html angeblich] curlftpfs ([http://www.exanto.de/sftp-und-ftp-unter-linux-mounten.html ausführlichere Anleitung]).
 +
* Eine andere Möglichkeit scheint [http://wiki.ubuntuusers.de/Lufs Lufs] zu bieten.
   −
Normalerweise kann das [[Android]]-Smartphone einfach an einen [[USB]]-Port des [[Linux]]-Rechners angeschlossen werden. Im Android muss dann in den Einstellungen noch das USB-Tethering aktiviert werden.
+
==== Mounten eines ZIP-Archivs ====
   −
Leider funktioniert das nicht immer, eventuell hilft
+
* [http://freshmeat.net/projects/fuse-zip fuse-zip(Freshmeat)], [http://linux.softpedia.com/get/System/Filesystems/fuse-zip-40109.shtml fuse-zip (Softpedia)], [http://code.google.com/p/fuse-zip/ fuse-zip (Google Code)]
* [http://www.upubuntu.com/2011/12/how-to-tether-your-android-phone-to.html diese Anleitung mit der App EasyTether]
+
* [http://www.inf.bme.hu/~mszeredi/avfs/ AVFS]
   −
=== Wake up on LAN ===
+
==== Mounten via SSH ====
   −
Siehe [[Wake up on LAN]]
+
* Übers Netzwerk kann man auch per [http://apps.sourceforge.net/mediawiki/fuse/index.php?title=Main_Page SSH-FUSE-Dateisystem] auf einen entfernten Rechner zugreifen. Das ist ein recht sicherer Zugriff, aber auch transparent, da die Dateien ins lokale Verzeichnis eingehängt (gemountet) werden können.
   −
=== Webserver ===
+
==== Mounten von NFS ====
   −
* [[Plattformübergreifende Software#Serversoftware|Serversoftware]]
+
Eine [[NFS]]-Freigabe (siehe /etc/exports auf dem Host) kann folgendermaßen gemountet werden:
* [[oldCt:Webhosting]]
+
  sudo mount 192.168.0.5:/srv/nfs/myhome /mnt/nfshome
* [[Verschlüsselung]]
     −
=== Mail ===
+
==== Mounten eines WebDAV-Verzeichnisses ====
* [[Mail unter Linux]]
     −
=== Fernzugriff ===
+
* [[WebDAV]]-Verzeichnisse können auch dauerhaft gemountet werden, siehe [http://www.arvid-geiger.de/index.php?category_id=40&wikipage=WebDav hier].
* [[Remote Desktop]]
  −
** [[ssh]]
     −
== Grafiksystem ==
+
Um als normaler User WebDAV-Verzeichnisse einzuhängen benötigt die <code>/etc/fstab</code> etwa folgende Zeile (Beispiel für T-Online Mediencenter und Benutzer USER):
=== Framebuffer ===
+
 +
  https://webdav.magentacloud.de/ /home/USER/t-online  davfs  noauto,user,rw  0      0
   −
Auch ohne X-System kann man unter Linux Grafiken anzeigen: Dazu gibt es den Framebuffer.
+
Zusätzlich muss der Mountpunkt noch angelegt werden:
 +
  mkdir ~/t-online
   −
Siehe z.B.
+
Davfs2 muss installiert werden und normalen Nutzern das Mounten erlaubt werden
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console fbi] zum Anzeigen von Bildern
+
  sudo aptitude install davfs2
* fbtv zur Anzeige von Fernsehen
+
  sudo dpkg-reconfigure davfs2 # Frage nach setuid mit "Ja" beantworten
* directvnc, eine [[VNC]]-Client für den Framebuffer
     −
Weitere Infos
+
Der Benutzer muss noch der Gruppe <code>davfs2</code> hinzugefügt werden:
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console Übersicht über Anwendungen für Framebuffer]
+
  sudo addgroup USER davfs2
* [https://github.com/notro/fbtft/wiki/Framebuffer-use weitere Anwendungsbeispiele für den Framebuffer]
     −
=== X ===
+
Zur Vermeidung der Passwortabfrage sollte noch die Datei <code>/home/USER/.davfs2/secrets</code> mit folgendem Inhalt angelegt werden:<ref>http://tomalison.com/reference/2010/04/03/webdav/</ref>
* [[X Server]]
+
  /home/USER/t-online  xy@t-online.de  password
   −
=== Window Manager ===
+
Die Datei sollte nur von USER einsehbar sein:
 +
  chmod 600 /home/USER/.davfs2/secrets
   −
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
+
Dann kann das WebDAV-Verzeichnis gemountet werden:
 +
  mount /home/USER/t-online
   −
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.  
+
Ein <code>auto</code>-Einbinden in der <code>/etc/fstab</code> funktioniert nicht ohne Weiteres. Möglicherweise hilft die zusätzliche Option <code>_netdev</code>, um das Einbinden bis zum Etablieren des Netzwerks zurückzustellen.<ref>Vgl. http://askubuntu.com/questions/277873/mount-webdav-fails-on-reboot</ref>
   −
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
     −
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
+
Siehe auch [http://skripta.de/Davfs2.html diese Anleitung zum Mounten des Telekom Mediencenters].
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
     −
=== Grafische Fernsteuerung ===
+
==== Mounten einer Windows-Freigabe/Samba-Share ====
   −
Siehe [[Remote Desktop]]
+
* Um die [[Samba]]-Server im Netzwerk anzuzeigen, bitte
 +
  nmbstatus
 +
eingeben.<ref>Vgl. http://de.opensuse.org/SDB:Drucken_via_SMB_(Samba)_Share_bzw._Windows_Freigabe.</ref>
   −
== Multimedia ==
+
* Um die von einem Samba-Server (z.B. Windows-Rechner) freigegebenen Ressourcen anzusehen, bitte
* Siehe [[Multimedia]]
+
  smbclient -L sambaserver
** [[Plattformübergreifende Software#Multimedia]]
+
eingeben, wobei <code>sambaserver</code> der Name des Samba-Servers ist.<ref>http://www.tldp.org/HOWTO/SMB-HOWTO-8.html.</ref>
   −
=== Audio ===
+
* Mit Konqueror lässt sich graphisch durch die Samba-Freigaben browsen: Einfach <code>smb:/</code> in die Adresszeile eingeben.
   −
Siehe auch [[Audio]]
+
* Samba-Mounts lassen sich in der /etc/fstab auch [http://www.justlinux.com/nhf/Filesystems/Mounting_smbfs_Shares_Permanently.html permanent einrichten].
 +
** Siehe für die Freigabe einer [[Samba]]-Share und deren Mounten z.B. [http://forum.geizhals.at/t369562,2885141.html#2885141 hier] oder [http://de.opensuse.org/SDB:Auf_Windows-Freigaben_zugreifen hier (OpenSuse 8.1)].
 +
** Auch [http://www.wiki.csoft.at/index.php/Netzwerklaufwerk_mit_Linux_hinzuf%C3%BCgen hier] gibt es ein Beispiel zum Mounten einer [[Windows-Freigabe]].
   −
Siehe auch [[Videotelefonie]]
     −
=== Videos ===
+
==== Mounten eines Loop-Devices ====
   −
==== Abspielen ====
+
Das Mounten eines Loop-Devices geht wie das Mounten eines normalen Block-Devices. Bei den Optionen in der /etc/fstab steht zusätzlich <code>loop</code>.
Die Versorgung mit Codecs ist unter Linux ein - lösbares - Problem. Z.B. hilft die [[plattformübergreifend]]e Software [[VLC]].
     −
Ein Projekt namens [http://abock.org/2009/02/11/announcing-moonshine-the-project-never-formerly-known-as-pornilus/ Moonshine] ermöglicht unter Linux Windows Media Content mit Original-Microsoft-Codecs abzuspielen. Es nutzt dazu [[Moonlight]].
+
Siehe
 +
* http://www.volkerschatz.com/unix/advmount.html
   −
==== Herunterladen ====
+
==== Mounten eines Sandwich-Dateisystems ====
   −
Videos von [[YouTube]] lassen sich mit
+
Das '''UnionFS''' und das '''AUFS''' wird in moderneren [[Linux]]-Distributionen von '''OverlayFS''' abgelöst.
  youtube-dl -t http://www.youtube.com/watch?v=j09hpp3AxIE
  −
herunterladen. Dabei ist die anzugebende URL diejenige, die man im Browser-Adressfeld beim Surfen auf youtube findet.
     −
Wenn der Download nicht funktioniert, hilft wahrscheinlich ein Update
+
Beispiel: Der Inhalt des Verzeichnisses <code>lower</code> sollte im Verzeichnis <code>together</code> erscheinen, soweit er nicht vom Inhalt von <code>upper</code> verdrängt wird:
   youtube-dl -U
+
   sudo mount -t overlayfs -o lowerdir=lower,upperdir=upper overlayfs together
 +
Ist <code>upper</code> beim Einhängen leer, sieht man alle Änderungen im Verzeichnis <code>together</code> in <code>upper</code>. <code>lower</code> ändert sich nicht.
   −
==== TV ====
+
Siehe
 +
* [http://askubuntu.com/questions/109413/how-do-i-use-overlayfs Kurzanleitung für OverlayFS]
 +
* [https://git.kernel.org/cgit/linux/kernel/git/mszeredi/vfs.git/tree/Documentation/filesystems/overlayfs.txt?h=overlayfs.current OverlayFS-Technik]
   −
Neben Projekten wie
  −
* [[VDR]]
  −
* [[MythTV]]
  −
* [[XBMC]]
  −
** auch mit [http://linux.mjnet.eu/post/804/xbmc-pvr-tvheadend-ubuntu-12-04-install/ tvheadend]
     −
gibt es auch Konsolenprogramme:
+
Ähnliche Funktionalität wie OverlayFS scheint '''Ovl.o''' zu bringen:
* [[ttv]]
+
* [http://home.comcast.net/~artn/ovlfs/ovl.man.txt Manpage für ovl.o]
* [[fbtv]] - bietet TV im [[FrameBuffer]]
     −
Für den Electronic Program Guide - EPG gibt es
+
==== Mounten eines iPhone-Dateisystems ====
   −
* [http://sourceforge.net/projects/tvbrowser/ den TV-Browser], freie [[Java]]-Programmzeitschrift mit Aufzeichnungs-Plugin [[SimplePVR]]
+
Sollte beim Anstecken eines iPhones über USB-Kabel an einen Linux-Rechner und anschließendem Entsperren des iPhones durch Wischen von unten nach oben der Ordner mit den Fotos und Videos nicht automatisch gemountet werden, hilft wahrscheinlich die Installation von <code>ifuse</code>:
 +
  sudo aptitude install ifuse
   −
=== Webcam ===
     −
* Einfach Bilder von der [[Shell]] aufnehmen geht mit dem Paket [http://ubuntu.online02.com/node/25 streamer]:
+
==== weitere Infoquelle für mount ====
  sudo aptitude install streamer
  −
  streamer -f jpeg -o test.jpeg
     −
* Alternativen sind [http://tldp.org/HOWTO/Webcam-HOWTO/framegrabbers.html camE etc.]
+
Siehe
 +
* [http://pclosmag.com/html/issues/200709/page07.html Beschreibung von Mount-Optionen].
   −
=== Videotelefonie ===
+
=== Kopieren einer Audio-CD ===
==== Skype ====
  −
[[Videotelefonie]] funktioniert auch unter [[Linux]], z.B. mit [[Skype]], auch wenn man zur Vermeidung von Abstürzen noch [http://dark.asengard.net/blog/2009/04/17/avoid-skype-crash-with-video-conversation-on-linux/ Workarounds] benötigt.
     −
* [https://help.ubuntu.com/community/SkypeTroubleshooting Skype Troubleshooting] für [[Ubuntu]]
+
Angeblich funktioniert [[dd]] nicht mit Audio-CDs.  
* [http://blogs.skype.com/linux/ Skype for Linux Blog]
     −
==== Alternativen ====
+
Das einfachste Kommando zum Kopieren einer CD ist<ref>Siehe http://www.togaware.com/linux/survivor/Duplicate_Audio.html</ref>
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
+
  cdrdao copy
   −
=== Digitalkameras unter Linux ===
+
Um trotzdem von der Kommandozeile (und nicht z.B. mit den grafischen Tools Brasero oder K3b) eine Audio-CD kopieren nutzt man <code>cdrdao</code>:
* Siehe dazu den Beitrag unter [http://www.pro-linux.de/berichte/digitalkameras.html Pro-Linux.de]
+
 
* [http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2005/01/06/digicam.html Anleitung] für die Nutzung einer Kodak-Kamera
+
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt und -Verzeichnis auf die Festplatte
* [http://www.linuxnetmag.com/de/issue6/m6gphoto1.html Anleitung] für die Nutzung von [http://www.gphoto.org gphoto]
+
  cdrdao write-cd --device /dev/cdrom VERZEICHNIS.toc # Kopiert CD-Inhalt auf neue Audio-CD
* [http://m4l.berlios.de/pub/Main/HowTo/DE-DIGITALKAMERA-HOWTO.html Digitalkamera HOWTO] (noch für den Kernel 2.4)
  −
* Weitere Links:
  −
** http://blog.chip.de/chip-linux-blog/digitalkameras-fotografie-unter-linux-20070521/
  −
** http://www.multimedia4linux.de/cameramodule.html
  −
** http://www.gphoto.org/cameras.html
  −
** http://www.qbik.ch/usb/devices/
     −
=== Bildanzeige ===
+
Falls man beim Lesen Probleme bekommt und cdrdao an einer bestimmten Stelle hängen bleibt, sollte man den Paranoia-Mode reduzieren:
 +
  cdrdao read-cd --device /dev/cdrom ''--paranoia-mode 0'' --read-raw --datafile INHALT.bin VERZEICHNIS.toc
   −
In den graphischen Desktop-Umgebungen ist die Anzeige von Bildern selbstverständlich kein Problem.  
+
=== Backup ===
 +
* [http://blog.beimax.de/2008/10/27/tagliches-inkrementelles-backup-mit-cron-und-tar-unter-linux/ Inkrementelles Backup mit cron und tar]
 +
* [http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium:_Backups Linux-Kompendium: Backups]
 +
* Siehe auch [[Programmierprojekte#P2P-Backup]]
 +
* [http://wiki.ubuntuusers.de/dirvish Dirvish] ist eine recht simple Commandline-Lösung, die auf [[rsync]] und [[ssh]] basiert.
 +
** [http://wiki.edseek.com/howto:dirvish Dirvish-HOWTO]
 +
* [http://www.amanda.org/ Amanda] ist eine Open-Source-Lösung zum Backup mehrerer Clients (auch Windows) auf einem zentralen Server
 +
* [http://www.getdropbox.com/pricing dropbox] bietet 2 GB - Webspeicherplatz zum Synchronisieren mehrerer Computer, aber auch als Webbackup nutzbar. Es gibt auch ein [https://www.dropbox.com/help/246/en Ubuntu-Repository für Dropbox].
   −
Aber es gibt auch Möglichkeiten auf der Konsole:
     −
* [[fbi]] - benutzt Linux Frame Buffer System
+
Open-Source Backup Produkte:
** [http://linuxers.org/howto/howto-open-images-linux-console-using-fbi-console-based-image-viewer Howto für FBI]]
+
* [https://restic.net/ restic] - Kommandozeilenprogramm, geschrieben in [[Go]], siehe unten
* [[xli]]
+
* [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup], siehe [[BorgBackup]]
* [[xloadimage]] benötigt [[X]]
+
* [https://burp.grke.org/ Burp]
* [[xwud]] bedarf einer [[X]]-Umgebung
+
* [http://backuppc.sourceforge.net/info.html BackupPC] (serverseitige Lösung zum Backup vieler Clients, geschrieben in Perl, mit Web-Interface zur Administration)
* [[xzgv]] benötigt [[X]], hat angeblich gute Tastaturunterstützung
+
* [http://www.amanda.org/ Amanda]
 +
* [http://www.nongnu.org/storebackup/de/node14.html storebackup]
   −
=== Bildbearbeitung ===
+
Linux-Bordmittel: <code>dump</code>, <code>tar</code>, <code>smbtar</code>, [http://www.orgapage.net/pages/server/linux/backup.php?OP_SITE=c2c6a3e534e145bb4b8df1f629e0d380 rsync], [http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03080801.htm Tipps vom BSI], [http://www.linux-backup.net/ linux-backup.net]
Siehe
  −
* [[Fotografie]]
  −
* [[GIMP]]
  −
* [[pixelize]] - ein Programm, mit dem man ein größeres Bild aus unzähligen kleineren Bildern zusammensetzen kann
     −
==== ImageMagick ====
+
[http://linuxwiki.de/rsync/SnapshotBackups Umfangreiche Anleitung zu inkrementellem Backup] mit Hilfe von <code>rsync</code>
Auf der Kommandozeile unter Linux helfen die Tools von ImageMagick:
  −
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2012/08/Bildbearbeitung-mit-ImageMagick Anleitung auf LINUX-Community]
     −
Beispielsweise lassen sich mit folgendem Befehl Bilder als Kacheln auf einem neuen Bild getrennt mit einem transparenten Rahmen darstellen:
+
* Andere Hilfsmittel: <code>[[unison]]</code>
 +
 +
* [[MediaWiki]]: [http://www.mediawiki.org/wiki/Manual:Backing_up_a_wiki Anleitung zum Backup eines MediaWiki-Systems]
   −
  montage -monitor -resize x200+0+0 -crop 300x200+20+0 -geometry 200x200+50+50 -background transparent bilder*.jpg uebersicht.png
+
==== Backup mit Borg ====
   −
=== Bildinformationen ===
+
===== Backup =====
Mit den [http://exiflow.sourceforge.net/wiki/Main_Page Exiflow-Tools] können Bilddateien einfach gemäß dem Erstellungsdatum umbenannt werden.
+
Initialisiere Repository mit [https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/ Borg Backup]
   −
Mit [http://www.exiv2.org/index.html exiv2] lässt sich auf der Kommandozeile die Informationen eines Bildes auswerten.
+
  borg init --encrypt none <repoPath>
 +
 
   −
Auch [[exiftags]] und [[exif]] bieten die Informationen aus dem EXIF-Teil des JPEG-Bilds über die Kommandozeile an.
+
Erstelle Snapshot
 +
  borg create --stats --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
   −
Schließlich bietet auch [http://www.sentex.net/~mwandel/jhead/ jhead] ([http://linux.die.net/man/1/jhead man-page]) alle textuellen Informationen. Dieses Programm läuft nicht nur unter Linux, sondern auch unter Windows. Eine [http://www.guckes.net/augsburg2006/bildbearbeitung_auf_der_console.txt Verwendungsbeispiel]:
  −
    jhead -nfhm%04Y.%02m.%02d-%H%M%S.%f *.jpg
  −
Das macht aus der Datei p104711.jpg z.B. hm2007,11,12-110048.p104711.jpg.
     −
In den OpenSuse-Forums findet sich ein [http://forums.opensuse.org/archives/sf-archives/archives-programming-scripting/335342-rename-files-using-creation-date.html Shell-Skript zum Umbenennen von Movies (.MOV)] basierend auf dem Dateimodifikationsdatum. Damit lässt sich obiger jhead-Befehl nachbilden (der Unterschied bleibt natürlich, dass nicht das EXIF-Datum, sondern das Dateidatum in den Namen aufgenommen wird):
+
Man kann auch einen Lauf starten, bei dem nichts verändert wird:
 +
  borg create --dry-run --list \
 +
      --progress  <repopath>::documents_$(date -I) $(realpath ~/documents)
   −
  #!/bin/sh
+
===== Borg-Repo-Pfad =====
  for file in ${@}; do
  −
    if [ -e $file ]; then
  −
      timestamp=`ls -l --time-style=+%Y.%m.%d-%H%M%S $file |cut -d' ' -f6`
  −
      newfile="hm$timestamp.$file"
  −
      echo Aus $file wird $newfile ...
  −
      mv -v "$file" "$newfile"
  −
    fi
  −
  done
     −
== Fernzugriff ==
+
Auf dem lokalen Rechner ist <repopath> eine schlichte Pfadangabe wie <code>/mnt/externUSB/backup</code>.
* [[Remote Desktop]]
  −
** [[ssh]]
     −
== Drucken ==
+
Via [[SSH]] kann man aber auch auf einen entfernten Rechner backupen. <repopath> lautet dann:
=== Allgemeines ===
+
  ssh://user@host:port/path/to/repo
* Das CUPS-Drucksystem bietet unter http://localhost:631 eine Web-Verwaltungsoberfläche.
+
* CUPS verwendet das Internet Printing Protocol. Dies kann auch [http://www.heise.de/netze/Ueberall-drucken--/artikel/78252/0 Windows XP anbieten].
+
Die Angabe des Repository-Pfades kann man sich sparen, indem man ihn mit
* [http://hplipopensource.com/hplip-web/supported_devices/index.html Hewlett-Packard] und [http://solutions.brother.com/linux/en_us/index.html Brother] scheinen recht umfangreichen Linux-Treiber-Support für ihre Drucker zu leisten. Aber auch für [http://avasys.jp/hp/menu000000500/hpg000000442.htm Epson-Drucker] gibt es etliche Treiber.
+
  export BORG_REPO=<repopath>
* [http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=213560 Überblick über Drucken unter Linux]
+
als Umgebungsvariable borg zur Verfügung stellt.
* Einen Drucker am Linux-Rechner kann man [http://pda-und-co.de/linux/2009/05/03/eee-als-home-server-feste-ip-netzwerkdrucker-per-cups-einrichten/ auch vom Windows-PC als Netzwerkdrucker nutzen]
     −
Beim Netzwerk-Server, an den der Drucker angeschlossen ist, muss man den Clients den Zugriff auf den Drucker erlauben:
+
==== Backup mit Restic ====
  cupsctl --share-printers
     −
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
+
Anlegen eines Backup-Repositorys mit [https://restic.readthedocs.io/en/stable/manual_rest.html restic]:
  lpadmin -p printer -E -v ipp://server/printers/printer
+
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository init
wobei man <code>printer</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
     −
Siehe auch
+
Eine Passwortdatei ist eine einfache Textdatei mit dem Passwort in einer Zeile.
* [[Drucken]] allgemein
     −
=== HP-Drucker ===
+
Anzeigen der vorhandenen Snapshots
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei snapshots
   −
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
+
Backup
 +
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup /pfad/zu/den/zu/sichernden/dateien
   −
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
+
restic folgt symbolischen Links (symlinks) nicht, sondern sichert sie als solche. Wenn man ein Verzeichnis, auf das ein Symlink verweist sichern will, kann man sich readlink zunutze machen:
   −
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
+
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei backup $(readlink -f /pfad/zum/Symlink)
  hp-setup -i
  −
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
     −
=== Brother ===
+
restic hat [https://restic.readthedocs.io/en/stable/050_restore.html viele Möglichkeiten zum Wiederherstellen]. Beispiel:
   −
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
+
  restic -r sftp:BACKUP_RECHNER:/pfad/zum/repository -p /pfad/zur/Passwortdatei restore latest \
 +
  --target /pfad/wo/die/dateien/wiederhergestellt/werden/sollen --path "/pfad/der/wiederhergestellt/werden/soll"
   −
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
+
=== Festplatten in Ruhezustand versetzen ===
 +
Mittels
 +
  sudo hdparm -y /dev/sdc
 +
lässt sich die Festplatte sdc in den Standby-Modus versetzen.<ref>Vgl. https://www.pks.mpg.de/~mueller/docs/suse10.3/opensuse-manual_de/manual/sec.pmanage.silenthd.html</ref>
   −
  sudo mkdir /var/spool/lpd
+
Mittels
   sudo chgrp lp /var/spool/lpd
+
   hdparm -S 30 /dev/sdc
  sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
+
lässt sich eine Festplatte nach 30*5=150 Sekunden in den Ruhezustand versetzen.
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
     −
== Scannen ==
+
Über die <code>/etc/hdparm.conf</code> lässt sich [https://linuxundich.de/hardware/festplatten-automatisch-im-betrieb-in-den-standby-schalten/ das auch automatisch einrichten].
 +
 
 +
=== Festplattenfehler ===
 +
 
 +
Festplattenfehler lassen sich u.a. mit
 +
* smartmontools
 +
* badblocks
 +
* e2fsck
 +
* dd_rescue
 +
* debugfs
 +
finden.
 +
 
 +
Z.B. kann man ein fehlerhaftes EXT2/EXT3/EXT4-Dateisystem mit folgendem Befehl (interaktiv) reparieren lassen:
 +
  sudo e2fsck /dev/sda5
 +
 
 +
Siehe
 +
* https://recoverit.wondershare.de/harddrive-tips/repair-linux-disk.html
 +
* http://www.technologyblog.de/2014/06/defekte-sektoren-reparieren-unter-linux-mit-badblocks/
 +
* http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/08/Integritaet-gespeicherter-Daten-sicherstellen
 +
 
 +
=== Verschlüsselung ===
 +
 
 +
* Siehe auch [[Verschlüsselung]]
 +
 
 +
==== Dateien verschlüsseln ====
 +
* Mit <code>gpg</code> lassen sich unter Linux [http://www.cs.arizona.edu/computing/utilities/linux-encryption.html#gpg einzelne Dateien verschlüsseln].
 +
* Automatisch für ganze Verzeichnisse geht das mit [[EncFS]]
 +
 
 +
==== Dateisysteme verschlüsseln ====
 +
 
 +
* [http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2006/10/Loechriger-Kaese älterer Überblick über Datei-Verschlüsselungen unter Linux]
 +
 
 +
==== SSL ====
 +
[[SSL]]-Zertifikate kopiert man unter [[Ubuntu]] ins Verzeichnis <code>/usr/share/ca-certificates</code> und macht sie dem System so bekannt:
 +
  sudo dpkg-reconfigure ca-certificates
 +
 
 +
Siehe auch [[SSL]]
 +
 
 +
==== Leere Verzeichnisse löschen ====
 +
 
 +
Mit folgendem Befehl werden alle leeren Unterverzeichnisse gelöscht:<ref>http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?28301-leere-Verzeichnisse-finden</ref>
 +
 
 +
  find -depth -type d -empty -exec rmdir "{}"  \;
 +
 
 +
=== Dateien im Netzwerk ===
 +
 
 +
Siehe
 +
* [[NFS]]
 +
* [[Samba]]
 +
* [http://www.openafs.org/ OpenAFS]
 +
* [[WebDAV]]
 +
* [[SSH]] mit sshfs
 +
 
 +
== Netzwerk ==
 +
* Siehe [[Netzwerk]]
 +
* Siehe [[Samba]]
 +
* Siehe zudem [[Installation von OpenSuse über PXE]]
 +
* Siehe [[Bluetooth-Tipps]]
 +
* Siehe [[Sony VAIO PCG-Z600RE]]
 +
* Siehe auch [[#Mounten eines FTP-Verzeichnisses]].
 +
 
 +
=== Allgemeines ===
 +
 
 +
==== Konfiguration in <code>/etc/network/interfaces</code> ====
 +
 
 +
In <code>/etc/network/interfaces</code> kann man manuelle Einstellungen für das Netzwerk vornehmen. Siehe [http://wiki.ubuntuusers.de/interfaces diese Anleitung] für [[Ubuntu]]. Dann kann man aber für das betreffende Interface den NetworkManager nicht mehr verwenden.
 +
 
 +
==== Konfiguration des Netzwerks mit systemd ====
 +
 
 +
Systemd kann alles, aber hält sich nicht an das KISS-Prinzip (Keep it simple stupid). So kann Systemd auch das Netzwerk konfigurieren. Siehe
 +
* https://www.debian.org/doc/manuals/debian-reference/ch05.de.html#_the_modern_network_configuration_without_gui
 +
 
 +
=== Network-Manager ===
 +
In Desktop-Distributionen ist üblicherweise der "Network-Manager" installiert. Er lässt sich auch auf der Kommandozeile nutzen:
 +
 
 +
  sudo aptitude install Network-Manager
 +
 
 +
Hinzufügen einer WLAN-Verbindung:
 +
  sudo nmcli device wifi connect ''SSID'' password ''PASSWORD''
 +
SSID ist der WLAN-Name und Passwort ist der WLAN-Schlüssel.
 +
 
 +
Der Network-Manager lässt sich auch deaktivieren:<ref>Siehe http://xmodulo.com/disable-network-manager-linux.html . </ref>
 +
Unter [[Linux Mint 17]] (wahrscheinlich auch unter Ubuntu 14.04 LTS Trusty) geht das so:
 +
  echo manual | sudo tee /etc/init/network-manager.override
 +
 
 +
 
 +
=== wicd ===
 +
 
 +
Eine Alternative zum Network-Manager ist wicd. Neben der grafischen Oberfläche (auch mit Tray-Icon) bietet wicd auch eine Kommandozeile und eine ncurses-Version zur halbgrafischen Bedienung im Terminal.
 +
 
 +
Sollte wicd unter [[Linux Mint]] 17.3 vor dem Start nach einem Passwort fragen, hilft folgende Befehlsfolge (man beachte die Punkte).<ref>Siehe https://answers.launchpad.net/ubuntu/+source/wicd/+question/94845/ Post #7.</ref>
 +
 
 +
=== Ping ohne sudo ===
 +
 
 +
Sollte das einfache Pingen eines Rechners Root-Rechte benötigen, kann man Ping mit den nötigen Rechten ausstatten:<ref>Vgl. https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=156254</ref>
 +
sudo setcap cap_net_raw+ep /bin/ping
 +
 
 +
=== Fehlersuche ===
 +
 
 +
* Falls der Rechner etwas älter ist und die Netzwerkkarte nicht erkannt wird, hat es vielleicht mit einer Unverträglichkeit mit dem Power-Management zu tun. Vielleicht helfen dann die Boot-Optionen <code>noapic nolapic</code> weiter.
 +
* Falls der Rechner seine IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen soll, hilft vielleicht
 +
  /sbin/dhcpcd -d -t 10 eth0
 +
 
 +
Mit
 +
  dmesg|less
 +
kann man sich die Ausgaben während des Bootvorgangs ansehen. Siehe bei Netzwerk-Problemen unter Linux auch http://www.adsl4linux.de/howtos/lan22/ und das [http://www.tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html Ethernet-HOWTO].
 +
 
 +
* Eine Anleitung zu [http://www.oreilly.de/german/freebooks/linag2/netz0802.htm pppd] findet sich bei O'Reilly.
 +
* Siehe
 +
** [[Synchronisation unter Linux]], [[Synchronisation Web-PC-Handy]].
 +
 
 +
 
 +
==== Netzwerktool ip ====
 +
Siehe
 +
* https://www.heise.de/ct/artikel/FAQ-Netzwerke-analysieren-und-konfigurieren-mit-ip-4769802.html
 +
 
 +
==== Netzwerktool ss ====
 +
 
 +
Mit
 +
  ss -ntlp
 +
kann man sich die offenen Ports und die daran lauschenden Anwendungen anzeigen lassen.
 +
 
 +
==== Netzwerktool netstat ====
 +
 
 +
Zur Installation:
 +
  sudo aptitude install net-tools
 +
 
 +
Zum Anzeigen der am Netzwerk lauschenden Programme:
 +
 
 +
  sudo netstat -tulpn
 +
 
 +
==== lsof ====
 +
 
 +
Mit Hilfe von
 +
  sudo lsof -nP -i | grep LISTEN
 +
kann man sich ebenfalls die offenen Netzwerk-Ports (und die daran angedockten Prozesse) anzeigen lassen.
 +
 
 +
==== Netzwerkanalyse ====
 +
 
 +
Siehe [[Netzwerk]]
 +
 
 +
=== WLAN ===
 +
 
 +
==== WLAN-Hardware ====
 +
 
 +
===== USB-WLAN mit RT3070 Chip =====
 +
 
 +
Der RT3070 ist u.a. im [http://wiki.ubuntuusers.de/wlan/karten#LogiLink LogiLink WL00049A verbaut].
 +
 
 +
* Unter [[Ubuntu]] muss [http://linuxforums.org.uk/hardware-compatibility/ralink-rt2870-based-usb-wireless-n-adapters-(ubuntu)/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden, indem es in die <code>/etc/modprobe.d/blacklist.conf</code> eingetragen wird.
 +
 
 +
* Auch in [[Debian]] muss [http://vivahate.com/2011/04/04/ralink-rt2870rt3070-in-debian-6-squeeze/ das Modul rt2800usb] gesperrt werden und  das Paket <code>firmware-ralink</code> aus dem <code>non-free</code>-Repository installiert werden.
 +
 
 +
* den Treiber auf der [http://www.ralinktech.com/support.php?s=2 Hersteller-Website]
 +
*  http://lobmenschen.de/index.php/RALINK_RT3070_Linux_Treiber_Installation ([http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1106034.html Ergänzung])
 +
* Ab Kernel 2.6.31 ist der Rt3070-Treiber (experimentell) integriert.
 +
* OpenSuse scheint den Chip ab V 11.1 zu unterstützen.<ref>http://www.xadux.eu/wireless-lan-und-lan/3423-rt3070-2.html</ref>
 +
* Auch unter [[Ubuntu]] gibt es dazu [http://forum.ubuntuusers.de/topic/wlan-an-fritzbox-7270-mit-rt3070-wpa-wpa2/ Versuche], z.B. [http://lifewithdebian.blogspot.com/ hier]. Unter Ubuntu 9.10 funktioniert der Chip jedoch bereits out-of-the-box.
 +
* Für [[Debian]] gibt es [http://wiki.debian.org/rt2870sta hier] eine Anleitung zu einem ähnlichen Chip.
 +
* Evtl. funktioniert er auch mit [http://www.openbsd.org/cgi-bin/man.cgi?query=run&sektion=4&format=html OpenBSD].
 +
 
 +
===== RT2500 =====
 +
* unter [http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?query=ural&sektion=4&manpath=FreeBSD+6.0-RELEASE FreeBSD 6.0]
 +
 
 +
===== rt2070-Chip =====
 +
* [http://maxein08.wordpress.com/2009/11/04/guida-allinstallazione-di-una-chiavetta-wireless-sitecom-wl-608-su-ubuntu/ italienischer Tipp]
 +
 
 +
===== ZD1211-Chipsatz =====
 +
* [http://wiki.debian.org/zd1211rw Installation unter Debian]
 +
* Unter [[OpenSuse]]:
 +
  zypper install zd1211-firmware
 +
 
 +
==== Vermeidung der Passwortabfrage ====
 +
 
 +
Wenn man unter [[Gnome]] ein [[WLAN]] einrichtet, kann man das dafür nötige Passwort im Gnome-Schlüsselbund abspeichern. Wenn man beim Hochfahren sich automatisch anmelden lässt (ohne Login mit Passwort), benötigt der [[NetworkManager]] Zugriff auf den Schlüsselbund. Daher wird man vor Aufbau der Verbindung nach dem Schlüsselbund-Passwort gefragt. Das lässt sich vermeiden, indem man dem Standardschlüsselbund ein leeres Passwort gibt<ref>http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Schl%C3%BCsselbund#Automatische-Anmeldung-in-GDM</ref>. Das ist aber ein <code>Sicherheitsrisiko</code>.
 +
 
 +
 
 +
==== Linuxbox als WLAN-Accesspoint ====
 +
 
 +
Den Linux-Rechner kann man auch als Accesspoint für Geräte ohne WLAN nutzen, also Kabel zwischen Client und Linux-Rechner und drahtlose Übertragung zwischen Linux-Rechner und entferntem Internet-Router:
 +
* http://www.nicolaskuttler.com/post/using-any-debian-box-as-wireless-access-point/
 +
* http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN_Router
 +
 
 +
=== Bluetooth ===
 +
 
 +
Siehe [[Bluetooth]]
 +
 
 +
 
 +
=== Using Android-Phone as Internet-Modem ===
 +
 
 +
Normalerweise kann das [[Android]]-Smartphone einfach an einen [[USB]]-Port des [[Linux]]-Rechners angeschlossen werden. Im Android muss dann in den Einstellungen noch das USB-Tethering aktiviert werden.
 +
 
 +
Leider funktioniert das nicht immer, eventuell hilft
 +
* [http://www.upubuntu.com/2011/12/how-to-tether-your-android-phone-to.html diese Anleitung mit der App EasyTether]
 +
 
 +
=== Wake up on LAN ===
 +
 
 +
Siehe [[Wake up on LAN]]
 +
 
 +
=== Webserver ===
 +
 
 +
* [[Plattformübergreifende Software#Serversoftware|Serversoftware]]
 +
* [[oldCt:Webhosting]]
 +
* [[Verschlüsselung]]
 +
 
 +
=== Mail ===
 +
Siehe
 +
* [[Mail unter Linux]]
 +
* [[Postfix]]
 +
 
 +
=== Fernzugriff ===
 +
* [[Remote Desktop]]
 +
** [[ssh]]
 +
 
 +
== Grafiksystem ==
 +
 
 +
=== Monitorinfos ===
 +
 
 +
Ob der Monitor angeschaltet oder im StandBy ist, kann man mit
 +
  ddccontrol -p
 +
erfahren.
 +
 
 +
Ansonsten bekommt man auch noch über folgende Befehle Infos über den Monitor (ggf. <code>DISPLAY=:0</code> voranstellen):
 +
  xrandr
 +
oder
 +
  xset -q
 +
 
 +
=== Framebuffer ===
 +
 
 +
Auch ohne X-System kann man unter Linux Grafiken anzeigen: Dazu gibt es den Framebuffer.
 +
 
 +
Siehe z.B.
 +
* mplayer zum Anzeigen von Videos
 +
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console fbi] zum Anzeigen von Bildern
 +
* fbtv zur Anzeige von Fernsehen
 +
* directvnc, eine [[VNC]]-Client für den Framebuffer
 +
 
 +
Weitere Infos
 +
* [http://hacklab.cz/2012/04/22/usefulness-linux-framebuffer-virtual-console Übersicht über Anwendungen für Framebuffer]
 +
* [https://github.com/notro/fbtft/wiki/Framebuffer-use weitere Anwendungsbeispiele für den Framebuffer]
 +
 
 +
==== mplayer für Framebuffer ====
 +
 
 +
Der Kommandozeilen-basierte Audio- und Video-Abspieler [[mplayer]] kann auch Videos auf der Linux-Konsole mittels Framebuffer anzeigen:
 +
  mplayer -vo fbdev2 VIDEO.MOV
 +
 
 +
Evtl. muss der Nutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt werden.
 +
 
 +
==== vlc für Framebuffer ====
 +
 
 +
Auch [[vlc]] kann den FrameBuffer nutzen. Das funktioniert z.B. mit der [[NCURSES]]-basierten Oberfläche, die man mit
 +
  nvlc
 +
oder
 +
  vlc -I
 +
erreicht.
 +
 
 +
Die Installation erfolgt über
 +
  sudo aptitude install nvlc
 +
 
 +
oder
 +
  sudo aptitude install vlc-bin vlc-base-plugins
 +
 
 +
Hier ist erforderlich, dass der ausführende Benutzer der Gruppe <code>video</code> hinzugefügt wird:
 +
 
 +
  sudo adduser USER video
 +
 
 +
 
 +
Damit können z.B. auch rtsp-Streams (z.B. vom Kabeltuner der [[Fritz!box 6490]]) abgespielt werden:
 +
  nvlc 'rtsp://....'
 +
 
 +
=== X ===
 +
* [[X Server]]
 +
 
 +
=== Display Manager ===
 +
 
 +
Die Auswahl der Desktopumgebung wird nicht mehr unter <code>~/.dmrc</code> gespeichert, sondern in <code>/var/lib/AccountsService/users/$USER</code>.
 +
 
 +
Man kann die Wahl aber auch über den [[dbus]] speichern:
 +
 
 +
  dbus-send --system --type=method_call --print-reply --dest=org.freedesktop.Accounts /org/freedesktop/Accounts/User1000 org.freedesktop.Accounts.User.SetXSession string:cinnamon
 +
 
 +
=== Window Manager ===
 +
 
 +
Siehe [http://www.knetfeder.de/linux/spezial/pz-spezial-fenstermanager.pdf Einführung in Nur-Fenstermanager].
 +
 
 +
[[Fluxbox]] ist ein im Verhältnis zu [[GNOME]] und [[KDE]] schneller und kleiner Window Manager.
 +
 
 +
* [http://www.linuxmint.com/rel_helena_fluxbox.php Fluxbox-Tastenkürzel]
 +
 
 +
* Das Umsteigen von Windows würde es erleichtern, wenn er nicht nur ein Startmenü durch Rechtsklick auf den Desktop hätte, sondern auch bei Klicken eines Icons links unten. Dazu gibt es wohl auch Lösungen:
 +
** [http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3130878#post3130878 Änderungen am Source-Code von Fluxbox]
 +
 
 +
==== Menüeinträge fürs "Startmenü" oder den Desktop ====
 +
 
 +
Mit Hilfe von .desktop-Dateien können Einträge fürs Startmenü oder den Schreibtisch zum Starten von Programmen ("Apps") erstellt werden. Siehe
 +
* https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/
 +
 
 +
Diese kann man auch nutzen, um die Programme beim Start des graphischen Desktops automatisch zu starten. Dazu müssen sie ins Verzeichnis <code>/etc/xdg/autostart/</code> bzw. <code>/home/USER/.config/autostart</code> eingefügt und als ausführbar markiert werden.
 +
 
 +
==== Programme minimiert starten ====
 +
 
 +
In den .desktop-Dateien fehlt leider eine Option zum minimierten Starten.
 +
 
 +
Aber es gibt Abhilfe mittels wmctrl und xdotool: https://www.reddit.com/r/kde/comments/b0k01e/start_application_at_login_minimized/
 +
 
 +
Linux wäre nicht Linux, wenn es nicht noch einen zweiten Weg gäbe (hier devilspie): http://www.webupd8.org/2011/02/how-to-start-applications-minimized.html
 +
 
 +
=== Grafische Fernsteuerung ===
 +
 
 +
Siehe [[Remote Desktop]]
 +
 
 +
== Multimedia ==
 +
* Siehe [[Multimedia]]
 +
** [[Plattformübergreifende Software#Multimedia]]
 +
 
 +
=== Audio ===
 +
 
 +
Siehe auch [[Audio#Linux%20und%20Audio]]
 +
 
 +
Siehe auch [[Videotelefonie]]
 +
 
 +
=== Videos ===
 +
 
 +
 
 +
Siehe auch [[Fotografie#Film_und_Video]]
 +
 
 +
==== Abspielen ====
 +
Die Versorgung mit Codecs ist unter Linux ein - lösbares - Problem. Z.B. hilft die [[plattformübergreifend]]e Software [[VLC]].
 +
 
 +
Ein Projekt namens [http://abock.org/2009/02/11/announcing-moonshine-the-project-never-formerly-known-as-pornilus/ Moonshine] ermöglicht unter Linux Windows Media Content mit Original-Microsoft-Codecs abzuspielen. Es nutzt dazu [[Moonlight]].
 +
 
 +
==== Herunterladen ====
 +
 
 +
Videos von [[YouTube]] lassen sich mit
 +
  youtube-dl -t http://www.youtube.com/watch?v=j09hpp3AxIE
 +
herunterladen. Dabei ist die anzugebende URL diejenige, die man im Browser-Adressfeld beim Surfen auf youtube findet.
 +
 
 +
Wenn der Download nicht funktioniert, hilft wahrscheinlich ein Update
 +
  youtube-dl -U
 +
 
 +
==== TV ====
 +
 
 +
Neben Projekten wie
 +
* [[VDR]]
 +
* [[MythTV]]
 +
* [[XBMC]], nun [[Kodi]]
 +
** auch mit [http://linux.mjnet.eu/post/804/xbmc-pvr-tvheadend-ubuntu-12-04-install/ tvheadend]
 +
 
 +
gibt es auch Konsolenprogramme:
 +
* [[ttv]]
 +
* [[fbtv]] - bietet TV im [[FrameBuffer]]
 +
 
 +
Für den Electronic Program Guide - EPG gibt es
 +
 
 +
* [http://sourceforge.net/projects/tvbrowser/ den TV-Browser], freie [[Java]]-Programmzeitschrift mit Aufzeichnungs-Plugin [[SimplePVR]]
 +
 
 +
Wichtig ist, dass der den TV-Stick nutzende User der Gruppe <code>video</code> zugeordnet ist, z.B. für den [[Tvheadend]]-Nutzer:
 +
  sudo adduser hts video
 +
 
 +
Die Pakete dvbsnoop, dvb-apps, dvb-tools und w-scan bieten Werkzeuge, um die Einrichtung von DVB-C-Adaptern zu debuggen.
 +
Beispielsweise lässt sich mit
 +
  dvb-fe-tool -d DVBC/ANNEX_A
 +
der ein DVB-T/C-Adapter auf DVB-C umschalten.
 +
 +
 
 +
Siehe auch [[DVB-C]]
 +
 
 +
=== Webcam ===
 +
 
 +
* Einfach Bilder von der [[Shell]] aufnehmen geht mit dem Paket [http://ubuntu.online02.com/node/25 streamer]:
 +
  sudo aptitude install streamer
 +
  streamer -f jpeg -o test.jpeg
 +
 
 +
* Alternativen sind [http://tldp.org/HOWTO/Webcam-HOWTO/framegrabbers.html camE etc.]
 +
 
 +
=== Videotelefonie ===
 +
==== Skype ====
 +
[[Videotelefonie]] funktioniert auch unter [[Linux]], z.B. mit [[Skype]], auch wenn man zur Vermeidung von Abstürzen noch [http://dark.asengard.net/blog/2009/04/17/avoid-skype-crash-with-video-conversation-on-linux/ Workarounds] benötigt.
 +
 
 +
* [https://help.ubuntu.com/community/SkypeTroubleshooting Skype Troubleshooting] für [[Ubuntu]]
 +
* [http://blogs.skype.com/linux/ Skype for Linux Blog]
 +
 
 +
==== Alternativen ====
 +
Wer nur telefonieren will, findet [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/06/026-skype/ freie Alternativen], die das [[SIP]]-Protokoll nutzen.
 +
 
 +
Alternativen auch mit Video scheinen
 +
* [https://bigbluebutton.org/ BigBlueButton]
 +
* [https://jitsi.org/ Jitsi]
 +
** [https://jitsi.org/jitsi-meet/ Jitsi Meet] kann sofort (ohne Registrierung) auf https://meet.jit.si/ ausprobiert werden.
 +
* https://opentalk.eu/de
 +
* [https://www.golem.de/news/aus-dem-verlag-odin-rooms-macht-videocalls-sicher-und-klar-2409-188992.html Odin Rooms]
 +
zu sein.
 +
 
 +
Bekannte kommerzielle Alternativen zum veralteten Skype sind
 +
* Microsoft Teams
 +
* Cisco Webex
 +
* Zoom
 +
 
 +
=== Digitalkameras unter Linux ===
 +
* Siehe dazu den Beitrag unter [http://www.pro-linux.de/berichte/digitalkameras.html Pro-Linux.de]
 +
* [http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2005/01/06/digicam.html Anleitung] für die Nutzung einer Kodak-Kamera
 +
* [http://www.linuxnetmag.com/de/issue6/m6gphoto1.html Anleitung] für die Nutzung von [http://www.gphoto.org gphoto]
 +
* [http://m4l.berlios.de/pub/Main/HowTo/DE-DIGITALKAMERA-HOWTO.html Digitalkamera HOWTO] (noch für den Kernel 2.4)
 +
* Weitere Links:
 +
** http://blog.chip.de/chip-linux-blog/digitalkameras-fotografie-unter-linux-20070521/
 +
** http://www.multimedia4linux.de/cameramodule.html
 +
** http://www.gphoto.org/cameras.html
 +
** http://www.qbik.ch/usb/devices/
 +
 
 +
=== Bildanzeige ===
 +
 
 +
In den graphischen Desktop-Umgebungen ist die Anzeige von Bildern selbstverständlich kein Problem.
 +
 
 +
Aber es gibt auch Möglichkeiten auf der Konsole:
 +
 
 +
* [[fbi]] - benutzt Linux Frame Buffer System
 +
** [http://linuxers.org/howto/howto-open-images-linux-console-using-fbi-console-based-image-viewer Howto für FBI]]
 +
* [[xli]]
 +
* [[xloadimage]] benötigt [[X]]
 +
* [[xwud]] bedarf einer [[X]]-Umgebung
 +
* [[xzgv]] benötigt [[X]], hat angeblich gute Tastaturunterstützung
 +
 
 +
=== Bildbearbeitung ===
 +
Siehe
 +
* [[Fotografie]]
 +
* [[GIMP]]
 +
* [[pixelize]] - ein Programm, mit dem man ein größeres Bild aus unzähligen kleineren Bildern zusammensetzen kann
 +
 
 +
==== ImageMagick ====
 +
Auf der Kommandozeile unter Linux helfen die Tools von ImageMagick:
 +
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2012/08/Bildbearbeitung-mit-ImageMagick Anleitung auf LINUX-Community]
 +
 
 +
Beispielsweise lassen sich mit folgendem Befehl Bilder als Kacheln auf einem neuen Bild getrennt mit einem transparenten Rahmen darstellen:
 +
 
 +
  montage -monitor -resize x200+0+0 -crop 300x200+20+0 -geometry 200x200+50+50 -background transparent bilder*.jpg uebersicht.png
 +
 
 +
=== Bildinformationen ===
 +
Mit den [http://exiflow.sourceforge.net/wiki/Main_Page Exiflow-Tools] können Bilddateien einfach gemäß dem Erstellungsdatum umbenannt werden.
 +
 
 +
Mit [http://www.exiv2.org/index.html exiv2] lässt sich auf der Kommandozeile die Informationen eines Bildes auswerten.
 +
 
 +
Auch [[exiftags]] und [[exif]] bieten die Informationen aus dem EXIF-Teil des JPEG-Bilds über die Kommandozeile an.
 +
 
 +
==== Aufnahmedatum in Dateinamen ====
 +
Schließlich bietet auch [http://www.sentex.net/~mwandel/jhead/ jhead] ([http://linux.die.net/man/1/jhead man-page]) alle textuellen Informationen. Dieses Programm läuft nicht nur unter Linux, sondern auch unter Windows. Ein [http://www.guckes.net/augsburg2006/bildbearbeitung_auf_der_console.txt Verwendungsbeispiel]:
 +
    jhead -nfhm%04Y.%02m.%02d-%H%M%S.%f *.jpg
 +
Das macht aus der Datei p104711.jpg z.B. hm2007,11,12-110048.p104711.jpg.
 +
 
 +
In den OpenSuse-Forums findet sich ein [http://forums.opensuse.org/archives/sf-archives/archives-programming-scripting/335342-rename-files-using-creation-date.html Shell-Skript zum Umbenennen von Movies (.MOV)] basierend auf dem Dateimodifikationsdatum. Damit lässt sich obiger jhead-Befehl nachbilden (der Unterschied bleibt natürlich, dass nicht das EXIF-Datum, sondern das Dateidatum in den Namen aufgenommen wird):
 +
 
 +
  #!/bin/sh
 +
  for file in ${@}; do
 +
    if [ -e $file ]; then
 +
      timestamp=`ls -l --time-style=+%Y.%m.%d-%H%M%S $file |cut -d' ' -f6`
 +
      newfile="hm$timestamp.$file"
 +
      echo Aus $file wird $newfile ...
 +
      mv -v "$file" "$newfile"
 +
    fi
 +
  done
 +
 
 +
==== Geotagging von Fotos ====
 +
 
 +
Möchte man seine Fotos von einer Kamera ohne GPS-Receiver mit GPS-Daten z.B. aus dem mitgeführten Smartphone aufwerten, dann hilft das exiftool, z.B.:
 +
  exiftool  -api GeoMaxExtSecs=9999 -geotag '*.gpx' images
 +
 
 +
Dieses Beispiel nutzt als Geodaten-Quelle alle Dateien mit der Endung gpx im aktuellen Verzeichnis und versieht alle Bilder im images-Ordner mit den entsprechenden Daten. Siehe dazu näher die [http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/geotag.html Beschreibung auf der Projektseite].
 +
 
 +
Die Geodaten bekommt man z.B. mit der [[Android]] - [[Open Source]]-Software [https://github.com/mendhak/gpslogger gpslogger].
 +
 
 +
== Fernzugriff ==
 +
* [[Remote Desktop]]
 +
** [[ssh]]
 +
 
 +
== Drucken ==
 +
=== Allgemeines ===
 +
* Das CUPS-Drucksystem bietet unter http://localhost:631 eine Web-Verwaltungsoberfläche.
 +
* CUPS verwendet das Internet Printing Protocol. Dies kann auch [http://www.heise.de/netze/Ueberall-drucken--/artikel/78252/0 Windows XP anbieten].
 +
* [http://hplipopensource.com/hplip-web/supported_devices/index.html Hewlett-Packard] und [http://solutions.brother.com/linux/en_us/index.html Brother] scheinen recht umfangreichen Linux-Treiber-Support für ihre Drucker zu leisten. Aber auch für [http://avasys.jp/hp/menu000000500/hpg000000442.htm Epson-Drucker] gibt es etliche Treiber.
 +
* [http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=213560 Überblick über Drucken unter Linux]
 +
* Einen Drucker am Linux-Rechner kann man [http://pda-und-co.de/linux/2009/05/03/eee-als-home-server-feste-ip-netzwerkdrucker-per-cups-einrichten/ auch vom Windows-PC als Netzwerkdrucker nutzen]
 +
 
 +
Beim Netzwerk-Server, an den der Drucker angeschlossen ist, muss man den Clients den Zugriff auf den Drucker erlauben:
 +
  cupsctl --share-printers
 +
 
 +
Von der Shell kann man einen Netzwerkdrucker folgendermaßen zum Client hinzufügen:
 +
  lpadmin -p "$PRINTER" -E -v "ipp://$SERVER/printers/$PRINTER"
 +
wobei man <code>$PRINTER</code> jeweils durch die CUPS-Drucker-Bezeichnung, z.B. "DESKJET-840C" ersetzen muss.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -p -d
 +
kann man sich die vorhandenen Drucker anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpoptions -d DRUCKER
 +
kann man den Standard-Drucker auswählen.
 +
 
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat  -o -a
 +
kann man sich alle noch offenen Druckaufträge anzeigen lassen.
 +
 
 +
Mit
 +
  lpstat -W completed -o -a
 +
kann man sich alle abgeschlossenen Druckaufträge anzeigen lassen.
 +
 
 +
Siehe auch
 +
* [http://localhost:631/help/options.html CUPS-Hilfe zu Kommandozeilenbefehlen auf eigenem Rechner]
 +
* [[Drucken]] allgemein
 +
* https://www.linux-praxis.de/verwaltung-von-druckern-und-druckerwarteschlangen
 +
 
 +
==== Troubleshooting ====
 +
 
 +
 
 +
===== HP 7740 verschiebt Seiteninhalt =====
 +
 
 +
Fehler: HP 7740 verschiebt die Seite auf dem Blatt Papier, so dass ein leerer oberer und rechter Rand entsteht.
 +
 
 +
Mögliche Behebung: Avahi auch für IPv6 einstellen.
 +
 
 +
In /etc/nsswitch.conf die folgende Zeile korrigieren:
 +
 
 +
  hosts: mymachines '''mdns_minimal''' [NOTFOUND=return] resolve [!UNAVAIL=return] files myhostname dns
 +
 
 +
Das mdns_minimal hat also keine "4" mehr im Namen.
 +
 
 +
Neustart von Avahi mit
 +
 
 +
  sudo systemctl restart avahi-daemon.service
 +
 
 +
Der Drucker, der dann automatisch gefunden wird, druckt die Seitenränder richtig.
 +
 
 +
Siehe https://wiki.archlinux.org/title/Avahi
 +
 
 +
===== CUPS in Docker =====
 +
 
 +
https://hub.docker.com/r/olbat/cupsd
 +
 
 +
===== Drucker deaktiviert sich von selbst =====
 +
 
 +
Um zu vermeiden, dass man jedes Mal den Drucker wieder auf "aktiviert" stellen muss, fügt man in der Datei <code>/etc/cups/printer.conf</code> die Zeile
 +
  ErrorPolicy retry-job
 +
hinzu. Siehe
 +
* https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=126837
 +
 
 +
=== Driverless Printing ===
 +
 
 +
Seit ca. 2020 wird die Linux-Druckerunterstützung auf "treiberlos" (driverless) umgestellt.
 +
Stattdessen werden sowohl für Windows als auch für Linux verwendbare PPD-Dateien genutzt.
 +
 
 +
Grundsätzlich gehen diese PPD-Dateien einem eigenen Treiber für Linux vor.
 +
 
 +
Siehe
 +
* https://linuxmint-user-guide.readthedocs.io/en/latest/printers.html
 +
 
 +
=== Xerox Drucker ===
 +
 
 +
Siehe [[Xerox_C325]]
 +
 
 +
 
 +
=== HP-Drucker ===
 +
 
 +
HP bietet mit HPLIP eine Open Source - Unterstützung für Linux.
 +
 
 +
Falls HPLIP-Status sich wegen eines fehlenden Systray meldet, sollte man auf das GNOME-Panel gehen, rechts klicken -> "Zum Panel hinzufügen " -> "Benachrichtigungsfeld" wählen
 +
 
 +
Um einen HP-All-In-One-Drucker/Scanner wie der [[HP OfficeJet 8600 Pro Plus]] im Netzwerk zu installieren, startet man als Root
 +
  hp-setup -i
 +
und wählt 2 für <code>net</code> aus.
 +
 
 +
==== HP OfficeJet Pro 7740 ====
 +
 
 +
Jedenfalls im Zusammenspiel mit Linux hat der HP OfficeJet Pro 7740 nicht die Qualität und Zuverlässigkeit des HP OfficeJet 8600 Pro Plus.
 +
 
 +
Aber er funktioniert, wenn nicht mal wieder ein Firmware-Update das Zusammenspiel mit Linux oder Windows zerschießt.
 +
 
 +
Nach dem letzten Firmware-Update konnten manche Linux-Systeme den Drucker nicht finden. Bei den Systemen mit Ubuntu 24.04 musste der Drucker manuell eingerichtet werden. Beim Drucker hinzufügen musste man folgende URL angeben:
 +
  ipps://hpofficejet.fritz.box:443/ipp/print
 +
 
 +
Dann hplip bzw. hpcups auswählen. Dann funktioniert es manchmal.
 +
 
 +
Allerdings nicht überall. Dann kann man versuchen, die o.a. ipp-Adresse zu nutzen und den Drucker als generischen PCL-Drucker anzulegen. Ich habe als Marke '''"Generic"''' gewählt und als Modell '''"PCL 6/PCL XL"'''' und als Treiber '''"Generic ... /hpijs-pcl5e"''' (Ubuntu 24.04). Dann geht es aber nur schwarzweiß und nur in A4. Außerdem musste ich hpijs installieren:
 +
 
 +
  sudo aptitude install printer-driver-hpijs hpijs-ppds
 +
 
 +
=== Brother ===
 +
 
 +
Die Installation von Brother-Drucker wird seitens Brother mit eigenständigen rpm- bzw- deb-Paketen unterstützt.
 +
 
 +
Bei der Installation des Brother MFC-260C unter Linux Mint 17 32bit bedarf es folgender Schritte nach dem Download der DEB-Files vom [http://support.brother.com/g/s/id/linux/en/instruction_prn1a.html?c=us_ot&lang=en&redirect=on Brother Solutions Center]:
 +
 
 +
  sudo mkdir /var/spool/lpd
 +
  sudo chgrp lp /var/spool/lpd
 +
  sudo dpkg -i  mfc260clpr-1.0.1-1.i386.deb
 +
  sudo dpkg -i  mfc260ccupswrapper-1.0.1-1.i386.deb
 +
 
 +
Außerdem sollte der Benutzer in der Gruppe <code>lp</code> sein.
 +
 
 +
Auf 64bit-Systemen müssen zusätzlich die Pakete ia32libs und libstdc++ installiert sein.
 +
 
 +
== Scannen ==
 +
 
 +
=== Scanner im Netzwerk ===
 +
 
 +
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].
 +
 
 +
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
 +
 
 +
  RUN=yes
 +
 
 +
 
 +
=== Scannen und OCR ===
 +
 
 +
Mit Hilfe von scanimage und tesseract lassen sich auch PDFs mit per OCR erkanntem (überlagerndem) Text erstellen.
 +
 
 +
Das Projekt [https://openpaper.work/de/ Paperwork] bietet auf dieser Basis eine Volltextsuche über sämtliche gescannten Dokumente. Die Installation hat bei mir gut über [[AppImage]] funktioniert. Siehe die [https://openpaper.work/de/download/linux#appimage Anleitung auf der Projekt-Seite].
 +
 
 +
=== Einzelne Scanner ===
 +
 
 +
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
 +
 
 +
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
 +
* Verzeichnis für Firmware anlegen
 +
  sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
 +
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
 +
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile
 +
    #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"
 +
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
 +
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
 +
  scanimage -L
 +
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
 +
 
 +
==== Brother MFC 260C ====
 +
 
 +
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
 +
 
 +
Für neuere Ubuntu / Linux Mint 64 bit -Versionen müssen symbolische Links angelegt werden:<ref>Vgl. https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Brother/#Scanner-Treiber-ab-Bionic-Beaver-18-04-64-Bit</ref>
 +
 
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/sane/libsane-brother* /usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrcolm* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
  sudo ln -sf /usr/lib64/libbrscandec* /usr/lib/x86_64-linux-gnu
 +
 
 +
 
 +
Bei manchen Rechnern funktionieren die Treiber für den Brother MFC-260C nicht mit USB 3.0. Dann muss USB 3.0 im BIOS deaktiviert werden, so dass die Ports als USB 2.0-Ports genutzt werden können.
 +
 
 +
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
 +
==== OpenSuse ====
 +
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
 +
 
 +
==== Debian ====
 +
* Unter [[Debian]]
 +
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
 +
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> oder aber der Gruppe <code>lp</code><ref>Vgl. https://www.linuxquestions.org/questions/slackware-14/sane-and-usb-permission-4175421150/</ref> sein.
 +
 
 +
==== Ubuntu ====
 +
'''Achtung wohl veraltet'''
 +
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
 +
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
 +
 
 +
Evtl. funktioniert auch
 +
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
   −
=== Scanner im Netzwerk ===
     −
Siehe die Anleitung zum [http://wiki.ubuntuusers.de/SANE-Scanserver_im_Netzwerk Scannen im Netzwerk unter Ubuntu].
+
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
 +
  sudo mount -a
   −
Zusätzlich muss noch  in <code>/etc/default/saned</code> der Start von Saned eingestellt werden:
+
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
 +
  sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
 +
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
 +
  # USB devices (usbfs replacement)
 +
  SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
 +
  SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
   −
   RUN=yes
+
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
 +
   sudo restart udev
   −
=== Einzelne Scanner ===
+
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
 +
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
   −
==== Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ====
+
== Energiemanagement ==
   −
Für den Scanner '''Mustek 1200 UB Plus''' ist neben einer SANE-Installation einschließlich des [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/index.html gt68xx-Backends] (bei OpenSuse 10.3 automatisch) noch Folgendes zu tun:
+
=== Akku ===
* Verzeichnis für Firmware anlegen
+
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
  sudo mkdir -p /usr/share/sane/gt68xx
+
 
* Die Firmware-Datei [http://www.meier-geinitz.de/sane/gt68xx-backend/firmware/sbfw.usb sbfw.usb] herunterladen und im Verzeichnis <code>/usr/share/sane/gt68xx</code> speichern sowie
+
   upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
* Von der bisher in der Datei <code>/etc/sane.d/gt68xx.conf</code> enthaltene Zeile
  −
    #override "mustek-scanexpress-1200-ub-plus"
  −
das führende Kommentarzeichen (#) entfernen. <small>Ansonsten wird der Scanner fälschlicherweise als  Mustek BearPaw 1200 CU erkannt.</small>
  −
* Das erkannte Scanner-Modell kann man sich ausgeben lassen:
  −
   scanimage -L
  −
* Mit der Anwendung <code>xsane</code> kann man dann scannen.
     −
==== Brother MFC 260C ====
+
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch
 +
  upower -e
   −
Das Multifunktionsgerät Brother MFC 260 C lässt sich [http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=590793 sowohl als Scanner als auch als Drucker] unter Linux einrichten. Dazu ist der Treiber brscan2 von [http://welcome.solutions.brother.com/bsc/public_s/id/linux/en/download_scn.html Brother herunterzuladen].
+
Eine komplette Übersicht erhält man mit
 +
  upower --dump
   −
=== Scannen in verschiedenen Distributionen ===
+
=== Festplatte im Leerlauf ausschalten ===
==== OpenSuse ====
  −
* Mit dem Scanner-Modul von yast kann man die korrekte Installation testen.
     −
==== Debian ====
+
Siehe
* Unter [[Debian]]
+
* https://www.foxplex.com/sites/festplatten-standby-im-leerlauf-mit-hdparm-und-hd-idle/
** ist neben der Installation von <code>xsane</code> auch die Installation von <code>sane-utils</code> erforderlich.
  −
**  Außerdem muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Gruppe <code>scanner</code> sein.
     −
==== Ubuntu ====
+
=== Energieverbrauch minimieren ===
'''Achtung wohl veraltet'''
+
Zur Ermittlung der Verbraucher helfen
* Unter [[Ubuntu]] benötigt man jedenfalls in 9.10 Karmic Koala folgende Zeile in <code>/etc/fstab</code>:
+
* [http://manpages.ubuntu.com/manpages/focal/man8/powerstat.8.html powerstat]
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto                    0      0
+
* [https://01.org/sites/default/files/page/powertop_users_guide_201412.pdf powertop]
 +
** https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/
 +
** https://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2011/02/Energiefresser-unter-Linux-mit-PowerTOP-enttarnen/(offset)/2
   −
Evtl. funktioniert auch
+
Siehe
  none    /proc/bus/usb  usbfs          auto,devmode=0666      0      0
+
* http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_reduce_power_consumption
 +
* https://metebalci.com/blog/a-minimum-complete-tutorial-of-cpu-power-management-c-states-and-p-states/
    +
== Verbindung mit Handy/PDA ==
   −
* Ob die Zeile funktioniert lässt sich mit mount testen:
+
* [[Synchronisation Web-PC-Handy]]
  sudo mount -a
+
** [[Sony Ericsson K800i]]
 +
*** [[Sony Ericsson K800i über Bluetooth an Linux-PC]]
 +
* [[Synchronisation unter Linux]]
   −
* Damit man auch als normaler User auf den Scanner zugreifen kann,<ref>http://www.ubuntu-forum.de/artikel/41977/scanner-wird-als-user-nicht-erkannt-nur-als-root.html</ref> kreiert man mit
+
== Weitere Anwendungen ==
  sudo joe /etc/udev/rules.d/40-basic-permissions.rules
  −
(oder irgendeinem anderen Editor) eine Datei mit folgendem Inhalt
  −
  # USB devices (usbfs replacement)
  −
  SUBSYSTEM=="usb", ENV{DEVTYPE}=="usb_device", MODE="0666"
  −
  SUBSYSTEM=="usb_device", MODE="0666"
  −
 
  −
Anschließend muss man das udev-System neustarten:
  −
  sudo restart udev
  −
 
  −
Hinweis: Auf [http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner#USB ubuntuusers.de] findet sich eine davon leicht abweichende Möglichkeit für das Scannen als normaler User.
  −
Hinweis 2: Für Ubuntu 9.10 muss man es wohl inzwischen [http://forum.ubuntuusers.de/topic/probleme-mit-scanner-seit-karmic-9-10/ anders machen].
     −
== Energiemanagement ==
+
=== Editoren ===
   −
Mit <code>upower</code> kann man sich den Stand des Akkus anzeigen lassen.<ref>Siehe http://askubuntu.com/questions/69556/how-to-check-battery-status-using-terminal .</ref>
+
==== Grafische Editoren und Entwicklungsumgebungen ====
 
  −
  upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
     −
Den Pfad für das oben angegebene Kommando findet man durch
+
* Geany
  upower -e
+
* [[Netbeans]]
 +
* [[Eclipse]]
   −
== Verbindung mit Handy/PDA ==
+
==== Editoren fürs Terminalfenster ====
   −
* [[Synchronisation Web-PC-Handy]]
+
* [[vim]]
** [[Sony Ericsson K800i]]
+
* nano
*** [[Sony Ericsson K800i über Bluetooth an Linux-PC]]
+
* joe - Benutzerführung wie MS WordStar (etwas antiquiert)
* [[Synchronisation unter Linux]]
+
* emacs
   −
== Weitere Anwendungen ==
+
=== Textverarbeitung ===
    +
Die Standard-Textverarbeitung unter Linux ist derzeit [[LibreOffice]] Writer.
    
=== Plattformübergreifende Software ===
 
=== Plattformübergreifende Software ===
Zeile 1.349: Zeile 2.193:  
* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
* [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Main_Page FreeCAD] ([[OpenSource]])
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
** [http://sourceforge.net/apps/mediawiki/free-cad/index.php?title=Draft_tutorial Einstiegstutorial]
 
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* [[OpenSCAD]] - a simple CAD application based on scripts
    
=== Business Software ===
 
=== Business Software ===
    
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
 
* [http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Versuch-einer-Entscheidungshilfe-fuer-die-richtige-Linux-Unternehmenssoftware Überblick über Linux-Business-Software]
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* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
 
* Ein weiteres [[DMS]] ist [http://www.archivista.ch/de/pages/support/installation.php Archivista]
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Siehe auch
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* [[Informationstechnik#Dokumentenmanagementsystem]]
    
=== Groupware-Server ===
 
=== Groupware-Server ===

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