Toshiba Portege R100

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Allgemeines

Der Toshiba Portege ist ein Subnotebook ohne DVD/CD-Laufwerk, wiegt dafür nur rd. 1 kg und misst ungefähr die Größe eines DIN A4-Blatts.

Boot

  • Beim Start ESC halten während der Power-Button gedrückt wird, führt ins Bootmenü (BIOS-Setup).
  • Das Bootgerät kann man durch Drücken von F12 (ebenfalls beim Start) auswählen.

Windows XP

Recovery ohne CD-Laufwerk

Wenn ein USB-Floppy-Drive zur Verfügung steht, kann man wie folgt vorgehen:

 cat balder10.img > /dev/sdg
    • Booten des Rechners (Bootreihenfolge mit ESC am Start festlegen oder mit F12 Floppy auswählen)
    • Deutsche Tastatur einstellen:
 keyb gr
    • Wechsel in FAT32-Partition mit Recovery-Dateien
 d:
    • Wechsle in g_inst-Verzeichnis
 cd g_inst
    • Starten des Recoveryprogramms:
 tools\trecover
    • Auswählen Local->Partition->From Image
    • Suchen der .gho-Datei (Klicken auf "..")
    • Bei der Frage nach der zweiten Recovery-CD einfach Enter drücken

Siehe auch:


WLAN-Treiber

  • Das gelegentliche Abstürzen des Toshiba R100 unter Windows XP kann an veralteten Treibern für das Intel WLAN liegen. Intel bietet ein Update an.

Linux

Netzwerkinstallation

Die Installation von OpenSuse ohne CDs auf dem Toshiba Portege R100 ist mit Hilfe eines zweiten Computers im Netzwerk als TFTP-Server möglich.


WLAN-Treiber

Unter Debian ab Version 6.0 Squeeze ist für das integrierte WLAN-Modul das Paket firmware-ipw2x00 erforderlich. Womöglich hilft zusätzlich noch firmware-linux einschließlich firmware-linux-non-free.

In /etc/apt/sources.list muss dazu die non-free-Pakete eingebunden werden.


Grafiktreiber

Einrichtung unter OpenSuse

  • Unter OpenSuse 11.1. steht nach der Installation zunächst nur eine Bildschirmauflösung von 800*600 zur Verfügung. In der Datei /etc/X11/xorg.conf sind daher im Abschnitt "Monitor" die folgenden Zeilen abzuändern:[1]
 HorizSync 40-62
 VertRefresh 56-64

Einrichtung unter Debian

Einrichtung unter Ubuntu 10.04 - Lucid Lynx

Unter Ubuntu wird standardmäßig keine /etc/X11/xorg.conf angelegt. Die automatische Erkennung findet zwar die Trident-Grafik, hat aber wie sich aus /var/log/Xorg.0.log ersehen lässt, die falsche vertikale Refresh- und horizontale Sync-Rate. Abhilfe schafft zum Beispiel das Anlegen folgender /etc/X11/xorg.conf:

 Section "Device"
       Identifier      "Trident Microsystems CyberBlade XP4m32"
       Driver          "trident"
       BusID           "PCI:1:0:0"
 EndSection
 Section "Monitor"
       Identifier      "Standardbildschirm"
       Option          "DPMS"
       HorizSync       28-51 
       VertRefresh     43-60 
 EndSection
 Section "Screen"
       Identifier      "Default Screen"
       Device          "Trident Microsystems CyberBlade XP4m32"
       Monitor         "Standardbildschirm"
       DefaultDepth    24
       SubSection "Display"
               Depth           1
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           4
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           8
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           15
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           16
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           24
               Modes           "1024x768"
       EndSubSection
 EndSection

Wenn das nicht direkt hilft, dann kann der Verweis auf den Treiber "trident" durch "vesa" ersetzt werden.

Frame Buffer Support

Jedenfalls unter Debian hilft als Kernel-Parameter das Setzen von vga=792. Zum Setzen von Kernel-Parametern siehe GRUB.


Sonstige

Bei Problemen mit der korrekten Auflösung der Trident Cyberspace-Grafikkarte unter Linux könnte dieser oder jener Thread helfen, vielleicht auch dieser Blog zu Kubuntu. Auch FreeBSD läuft auf dem R100.


  1. Die Werte habe ich aus der c't 25/2006, S. 112, aus einem Artikel zu Ubuntu. Es könnte also mit anderen Linux-Distributionen auch funktionieren.